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1461 - Der Friedenssprecher

Titel: 1461 - Der Friedenssprecher
Autoren: Unbekannt
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ein Wort verstanden, und das lautete >Umaniok<."
    „Wir müssen schnell und unauffällig von hier verschwinden." Perry Rhodan drängte aufs Tempo. „Sonst geraten wir noch in den Verdacht, etwas mit dem Mord zu tun zu haben."
    „Es gibt einen Ausgang zur anderen Seite", wußte Titon zu berichten, der eine Nahortung durchgeführt hatte. „Dann nehmen wir diesen Weg", entschied Perry Rhodan. „Los! Vorwärts! Ich habe ein ungutes Gefühl. Zurück zum Hotel, und dann müssen wir Kontakt mit dieser Zermalonkanerin aufnehmen, sonst kommen wir hier nicht weg. Wie war ihr Name? „ „Zwobass Yenkoll", antwortete Lalla und schob sich hinter Titon durch die rückwärtige Tür nach draußen. Perry Rhodan bildete den Schluß.
    Sie fanden sich in einer kleinen Nebengasse wieder. Erst nach etwa hundert Metern kamen sie auf eine belebtere Straße. Von hier erreichten sie problemlos und ohne Zwischenfälle das Hotel.
    Seitlich des Eingangs hockte eine in lange Gewänder gehüllte Gestalt, fraglos eine Frau. „Das hier ist sie." Lalande Mishkom tippte Rhodan an. „Zwobass Yenkoll."
    „Sprich du mit ihr", bat der Terraner. „Ich will sehen, wer uns eine Nachricht geschickt hat."
    Sie trennten sich. Archetz kam aus dem Hotel und begleitete Lalla.
    Als Fregor tem Mil betrat Rhodan das MYBARREK. Ein Roboter des Portiers eilte ihm sogleich entgegen und übergab ihm ein gerolltes und versiegeltes Stück Papier. Er hielt es Titon entgegen. „Ungefährlich", behauptete der Roboter. „Es handelt sich tatsächlich nur um eine Nachricht."
    Perry Rhodan eilte auf sein Zimmer, wo Sato Ambush und die drei Anoree ihn erwarteten.
    Er berichtete kurz von dem mißglückten Besuch bei Dagg und von dessen Ermordung.
    Dann öffnete er die kleine Rolle und las: Wenn du Daggiloff Kolownar aufsuchen solltest, so denke bitte daran, daß in seinem Büro jeder Besucher in Bild und Ton aufgezeichnet wird.
    Der Terraner stieß einen Fluch aus. „Verdammt, was hat das jetzt wieder zu bedeuten?"
    Er zeigte Titon die Botschaft. „Hast du davon etwas bemerkt? Allmählich wird mir hier der Boden doch zu heiß unter den Füßen!"
    Der Roboter hatte nichts von einer derartigen Überwachung bemerkt und bezeichnete die Nachricht als Bluff. „Wenn ich die jüngsten Ereignisse richtig analysiere", fügte Titon hinzu, der eine spezielle Syntronik zum Erkennen von logischen Zusammenhängen besaß, „dann legt irgend jemand großen Wert darauf, daß du Bydra schleunigst verläßt. Warum er das will, ist mir unklar. Die Nachricht, ob sie nun wahr ist oder nicht, soll dich verunsichern."
    Der Pararealist nickte dazu, und auch Perry Rhodan dachte ähnlich. Sie hatten irgendwo einen Gegner oder zumindest jemanden, der ihn zu bestimmten Taten nötigen wollte. Mit dem simplen Diebstahl der vier Kunstobjekte oder mit Erpressung von Geld hatte das alles nichts zu tun.
    Lalande Mishkom trat ein. Archetz folgte ihr. Ihre Miene verriet Zuversicht. „Wir können noch heute Bydra heimlich verlassen, wenn wir wollen", berichtete sie. „Zwobass Yenkoll garantiert uns einen Direktflug ins Chorpyt-System zu einem annehmbaren Preis. Ich habe die Aussagen unauffällig auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen lassen. Die alte Vettel lügt nicht. Sie hat hier einen jüngeren Bruder namens Xuukuus Yenkoll auf Bydra, und der hat ein fernflugtaugliches Raumschiff. Es sollen noch zwei andere Passagiere an Bord sein, die sich ebenfalls heimlich von Bydra absetzen wollen und denen das Ziel gleichgültig ist. Wir kämen mit diesen nicht in Berührung. Hier habe ich ein Bild von YENKOLL. Ich meine, es ist alles in Ordnung."
    Die hochwertige Syntronik des Roboters Archetz bestätigte dies. „Kann ich mich darauf verlassen?" fragte Perry Rhodan. „Mir käme das zwar sehr gelegen, aber es ist so plötzlich und damit auch verdächtig."
    „Mir kommt die Sache auch etwas komisch vor", räumte Lalla ein. „Wenn ich nicht schon gestern mit Zwobass Yenkoll gesprochen hätte, wäre ich auch mißtrauisch geworden."
    „Können wir heimlich von hier verschwinden?" wollte Sato Ambush wissen. „Das können wir", antwortete Archetz. „Titon und ich haben längst alle wichtigen Wege erkundet. Es gibt im Keller des Hotels geheime Zugänge zu den unterirdischen Bandstraßen."
    „Gut." Rhodan überlegte kurz. „Lalla, du machst gemeinsam mit Archetz bei dieser Zwobass Yenkoll alles klar. Je früher wir starten können, desto besser. Und wir packen hier unsere Sachen zusammen. Ich lasse Tart Pokker eine
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