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1461 - Der Friedenssprecher

Titel: 1461 - Der Friedenssprecher
Autoren: Unbekannt
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trat dann auf Rhodan zu, der ihn freundlich begrüßte. „Zwei Dinge haben uns veranlaßt, dich aufzusuchen", sagte er nach einer knappen Begrüßung von seiner Seite. „Hört zunächst, was wir von mehreren Stützpunkten über ARI-NET erfahren haben. Die Aktivitäten des Friedenssprechers, von dem ihr uns berichtet habt, sind nicht ohne Folgen geblieben. Es ist zu kleineren Zwischenfällen bei den Cantaro gekommen, wie unsere Leute beobachtet haben. Die Zusammenhänge mit dem Friedenssprecher sind eindeutig, denn dieser wirkt ja nur in einem bestimmten Gebiet. Und in diesem Bereich sind Dinge geschehen, wie das Abweichen von Flugrouten, um eine nicht vorgesehene Welt, auf der auch Cantaro vermutet werden, anzufliegen. Soeben erreichten uns drei Berichte von außerhalb des Empfangsbereichs des Friedenssprechers. Ein Cantaro-Schiff wurde von drei anderen angegriffen. Auch das scheint in einem Zusammenhang mit dem Sender zu stehen. Es zeigt ferner, daß die seltsamen Botschaften den eigentlichen Empfangsbereich zu verlassen beginnen, denn die Cantaro tragen sie hinaus in die Weiten der Milchstraße."
    „Eine Entwicklung, wie wir sie wünschen", erklärte Degruum zufrieden. „Die Cantaro werden also unruhig", stellte Perry Rhodan fest. „Die Botschaft des Friedenssprechers beginnt also zu wirken. Diese Geschichte hat aber zwei Seiten. Da ist einmal die positive Seite, die Degruum sieht. Wir dürfen aber nicht übersehen, daß diese Geschehnisse Monos nicht verborgen bleiben werden. Sie werden ihn zu noch größeren Aktivitäten anstacheln. Wir müssen mit verschärften Reaktionen von seiner Seite rechnen.
    Diese könnten in erster Linie mich und damit alle betreffen, sie sich in meiner Nähe aufhalten. Auch das erlaubt uns jetzt nicht, die Suche nach Amagorta aufzunehmen."
    „Wir haben dieses Ansinnen zurückgesteckt", betonte Gavval. „Wir von den Widdern sehen das ganz ähnlich", bestätigte Tomaa Kleros, wobei er sich allein auf Rhodans Worte bezog. „Wir haben entsprechende Warnungen von Romulus bereits erhalten. In einer anderen ARINET-Meldung erhielten wir vom Hauptquartier eine an dich gerichtete, verschlüsselte Meldung. Hier ist die Botschaft. Wir konnten sie nicht dekodieren."
    Er übergab dem Terraner einen Datenstreifen, und dieser reichte ihn direkt an Titon weiter. Der steckte den Streifen in einen Brustschlitz und verlas Sekunden später den Klartext: „Homer G. Adams an Perry Rhodan. Ich ersuche dich dringend, baldmöglichst den Rendezvouspunkt >Foxtrott< aufzusuchen, wo du mich treffen wirst. Du wirst ein Raumschiff mit den erforderlichen Koordinaten zur Verfügung gestellt bekommen."
    Perry Rhodan wandte sich an Sato Ambush. „Wie weit bist du mit der Untersuchung der Perle Moto? Brauchst du noch die Hilfe der hiesigen Forschungsstation? Ich wäre bereit, sofort aufzubrechen."
    „Dem steht nichts im Weg", antwortete der Pararealist sogleich. „Ich muß noch die Perle und meine Geräte holen, aber das ist schnell geschehen. Im Augenblick sehe ich keine Möglichkeit, weiter mit der Perle zu experimentieren."
    „Dann starten wir, so schnell es geht", entschied der Terraner. „Ich veranlasse alles Notwendige", beeilte sich der Widder zu sagen. „Ausgezeichnet", meinte Rhodan knapp. „Sato kann mit euren Robotern die Ausrüstung aus der Forschungsstation holen", fuhr der Anti fort. „Macht euch startklar. Bezahlt das Hotel ordentlich, damit kein Verdacht zurückbleibt. Erklärt, daß wichtige Geschäfte den Kunsthändler Fregor tem Mil zu neuen Handelsstränden spülen. Für so etwas Blumiges hat man hier gutes Verständnis. Ich bin in Kürze zurück."
    Als Tomaa Kleros zwei Stunden später wieder erschien, hatten Perry Rhodan und seine Begleiter alle Vorbereitungen getroffen. Die vier Kisten waren gepackt und alle Formalitäten erledigt. Der Anti führte sie zu einem öffentlichen Transmitter innerhalb des Hotels, der auf eine Sonderverbindung geschaltet worden war. „Der Name des Raumschiffes ist ALISHAR", sagte er zum Abschied zu Perry Rhodan. „Wundert euch nicht über das Aussehen des Schiffes. Ich verspreche euch, es wird euch sicher zum Treffpunkt „Foxtrott bringen.
    Dieser Transmitter bringt euch direkt zum Raumhafen. An Bord der ALISHAR kannst du deine Maske ablegen."
    „Das wird auch Zeit", kommentierte Lalande Mishkom. „Der Frosch in seinem Teich liebt nur das wahre Gesicht des Oberfroschs. Alte afrikanische Buschweisheit."
    „Au!" reagierte Sato Ambush.
    Der Transmitter
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