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1461 - Der Friedenssprecher

Titel: 1461 - Der Friedenssprecher
Autoren: Unbekannt
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gedachten Fläche. Von diesen beiden kamen am 1. Oktober 1145 innerhalb einer halben Minute kurz hintereinander die Warnungen.
    Perry Rhodan befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Kommandozentrale seiner ODIN.
    Auch hier herrschte - wie auf den anderen Raumschiffen - die von ihm angeordnete Alarmbereitschaft. Der Terraner hatte gerade eine Besprechung mit seinen wichtigsten Mitarbeitern auf dem 500-Meter-Kugelschiff beendet, bei der es um die diversen Alarmpläne gegangen war.
    Außer von den drei Anoree der YALCANDU waren dazu von den anderen Schiffen Personen der Führungsstäbe anwesend gewesen, der Kartanin Ferr-Moon, stellvertretender Kommandant der BARBAROSSA, Bolder Dann von der PER-SEUS, Randolf Lamon von der CASSIOPEIA und Lalande Mishkom von der CIMARRON. Per Kommunikationsschaltung hatten auch die anderen Besatzungsmitglieder dieser Raumer an der Besprechung teilgenommen.
    Das galt für die Anoree, die sich der ständigen Alarmbereitschaft angeschlossen hatten.
    Mit den ersten Alarmsignalen verließen Ferr-Moon, Bolder Dann und Randolf Lamon kommentarlos und in Windeseile die ODIN. Jetzt wurden sie auf ihren Schiffen benötigt.
    Nur Lalande Mishkom blieb bei Rhodan. Sie erfüllte die Funktion einer „ständigen Abgeordneten" Bullys bei dem Freund auf dem Kugelraumer. „Der Affe wirft die Kokosnuß", bemerkte Lalla und deutete auf die Ortungsechos, „stets am Anfang, nicht am Schluß. Alte afrikanische Buschweisheit. Und so machen die es sicher auch."
    „Das war die letzte Buschweisheit, die ich von dir gehört habe", belehrte sie Perry Rhodan. „Andernfalls schicke ich dich auf die CIMARRON zurück."
    Lalande Mishkom verzog das Gesicht und hüllte sich in Schweigen.
    Von der Besatzung der ODIN horchten vor allem Norman Glass, der Erste Pilot, Samna Pilkok, die Chefin der Funk- und Ortungszentrale sowie der Blue Fylill Duuel auf, als die Empfänger ansprachen und ankündigten, daß zwei der sechs Sonden sich gemeldet hatten.
    Immerhin waren dies die ersten Signale seit der Installation der Ortungsmechanismen.
    Eirene, Gucky und Beodu horchten natürlich auch auf. Und Salaam Siin unterbrach seine leise Weise, mit der er die kleingewachsenen Freunde unterhalten hatte. Im rückwärtigen Teil der Zentrale brachen Sato Ambush, Enza Mansor und Notkus Kantor ein hitziges Gespräch ab.
    Die Warnungen der beiden Sonden stellten keine Überraschung dar. Perry Rhodan hatte mit einem Auftauchen des Feindes gerechnet. Alle notwendigen Vorbereitungen waren getroffen worden. Es existierten mehrere Pläne. Welcher davon befolgt werden würde, ließ sich erst sagen, wenn der Feind reagierte.
    Der Feind - die Cantaro. Und die unbekannte Macht, die hinter den Droiden stecken mußte - Monos! Von letzterem würde sich hier sicher nichts zeigen, aber das besagte nichts. Es gab keine Zweifel mehr daran, daß eine Macht hinter den Droiden steckte, die sich geschickt zu tarnen wußte. Und die mit penetranten Methoden die Widersacher - insbesondere Perry Rhodan - zu peinigen wußte.
    Beide Sonden übermittelten nahezu identische Informationen, wenngleich diese ganz verschiedene Orte betrafen. Jede hatte drei unbekannte Raumkörper identifiziert, die in einer Entfernung von gut einem Lichtjahr aus dem Hyperraum gebrochen waren und nun langsam in Richtung des Goring-Maat-Systems drifteten. Eilig schienen es diese Einheiten nicht zu haben. „Sie warten auf etwas", vermutete Rhodan. „Eine genauere Auflösung ist nicht möglich", teilte Samna Pilkok, die füllige Springerin, lautstark mit. „Das können die Sonden noch nicht. Die Entfernungen sind noch zu groß.
    Wir müssen warten, bis diese Burschen sich näher wagen und ..."
    Sie brach ab, denn innerhalb weniger Sekunden liefen neue Ortungswerte ein. Sie kamen von allen sechs Sonden. Auch die vier in der Äquatorebene hatten nun die Raumkörper geortet, obwohl diese nicht aus deren Hauptbeobachtungsrichtungen kamen. Dafür tauchten dort aber Pulks aus jeweils drei Raumschiffen auf. Diesen maßen die Sonden besondere Bedeutung bei. „Sie kommen aus allen Richtungen", stellte Sato Ambush fest, der sich neben Rhodan gestellt hatte. „Ihr Ziel ist sicher Shister."
    „So sieht es aus", bestätigte der Terraner. „Aber ich kann noch keine praktische Order geben. Erst muß ich sehen, wer da kommt. Und was er will. Bis dahin verhalten wir uns völlig still und energetisch so neutral, wie es uns nur möglich ist."
    Schon eine Minute später stand fest, daß sich achtzehn
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