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1399 - ESTARTU

Titel: 1399 - ESTARTU
Autoren: Unbekannt
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Angaben der kartanischen Sternenkataloge ein simples Sonnensystem mit einem Planeten namens Narna."
    „Narna!" rief Atlan, der die Unterhaltung über Radiokom mitverfolgt hatte. „Die Welt der Toto Duga."
    Perry Rhodan wandte sich dem Bild des Arkoniden zu und nickte lächelnd. „Ich wußte doch, daß wir der AURIGA noch etwas mitzugeben haben würden", sagte er. „Kurs Narna?" erkundigte sich Atlan. „Kurs Narna", bestätigte Rhodan. „Die AURIGA soll den Abschnitt X-DOOR auf dem schnellsten Weg anfliegen ..."
    „Bedenke die Möglichkeit, daß die Mannschaft dem Strangeness-Schock anheimfällt, sobald sie Hangay verläßt", unterbrach der Arkonide den Gedankengang des Freundes. „Ist bedacht", antwortete Rhodan knapp. „Die AURIGA wird sich so einrichten, daß der Bordsender alle wichtigen Informationen automatisch von sich gibt, falls die Besatzung nicht in der Lage ist, sich der BASIS gegenüber zu äußern. Die Koordinaten des Standorts Narna sind ebenfalls bekanntzugeben. Sollte die Mannschaft der AURIGA noch handlungsfähig sein, wird sie unverzüglich nach Hangay zurückkehren und Narna anfliegen."
    Atlan nickte. „Ich weise die AURIGA entsprechend an", erklärte er.
    Perry Rhodan war die Sachlichkeit in Person. „Wir nehmen Fahrt auf, sobald die AURIGA gestartet ist." Plötzlich spielte ein Lächeln über seine Züge. „Es wird jetzt interessant, Kristallprinz. Ich sehe dich über Narna.
     
    2.
     
    Der Anblick war atemberaubend, selbst für erfahrene Raumfahrer. Das All in der Umgebung des großen grünblauen Planeten wimmelte von Hunderttausenden von Raumschiffen aller Größen und Formen. Zumeist waren es Benguel-Fahrzeuge, wie der Syntron-Verbund binnen weniger Sekunden ermittelte: Komponenten und Elemente der charakteristischen benguelischen Raumriesen, die sich beim Landeanflug auf Narna in ihre Bestandteile aufgelöst hatten. Es gab einzelne Juatafu-Einheiten inmitten des Gewimmels, typisch in ihrer geknickten Konstruktion, die dem Fahrzeug gewisse Ähnlichkeit mit einer altmodischen Pistole vermittelten, und mit ihren wie Flügel anmutenden Kollektorflächen.
    Die Geschöpfe ESTARTUS hatten zum friedlichen Sturm auf Narna angesetzt. In hellen Scharen sanken ihre Fahrzeuge durch die Atmosphäre und landeten, wo auch immer sich eine Landemöglichkeit bot. Die Kontinente füllten sich mit Hunderttausenden von Raumschiffen und Milliarden von Wesen. Dabei war es im Äther völlig still. Kein einziger Funkspruch knisterte in den Empfängern der CIMARRON. Die Sucher ESTARTUS hatten einander nichts zu sagen. Es war gespenstisch, wie lautlos sich die Invasion Narnas vollzog.
    Die Fahrzeuge des Galaktischen Expedit ionskorps sowie die HARMONIE und die CIMARRON bezogen zunächst einen hohen Orbit und hatten dennoch Mühe, Kollisionen mit den von allen Seiten herbeieilenden Schiffen der Benguel und Juatafu zu vermeiden. Deren Piloten waren wie blind. Ihr einziges Anliegen bestand darin, so rasch wie möglich auf Narna zu landen. Noch immer ertönte der Ruf der Sammlung, ausgestrahlt von vier Hypersendern auf Jitra, Tambau und zwei ungenannten Welten.
    Es gab keinen Zweifel, daß sich binnen weniger Stunden das gesamte riesige Volk der Benguel auf dem grünblauen Planeten versammelt haben würde. Von den Juatafu befand sich ohnehin die große Mehrzahl bereits auf Narna. Denn dieser Planet war es, von dem Hirdal berichtet hatte: Tief unter der Oberfläche lagen die großen Städte, Werften und Fabriken der Toto Duga.
    Die Präzisionsgeräte der galaktischen Schiffe vermaßen die Oberfläche der fremden Welt und fertigten detaillierte Aufzeichnungen der Meere und Landflächen an. Ein großer, nördlich des Äquators gelegener Kontinent wurde als möglicher Landeort für die 13 Fahrzeuge gewählt. Aber vorläufig blieb der kleine Verband noch im Orbit. Es galt zu beobachten. Aus 22.000 km Höhe hatte man einen besseren Überblick. Man wollte sehen, wie sic hdie Benguel und die Juatafu verhielten und welche Vorbereitungen sie für den großen Augenblick trafen.
    Die Ergebnisse der Beobachtungen waren recht enttäuschend. Die ESTARTU-Sucher verhielten sich nach der Landung auf Narna nach außen hin ebenso teilnahmslos wie zuvor. Die Benguel kletterten aus ihren Raumschiffen und richteten sich in der Landschaft provisorische Lagerstätten ein. An mehreren Orten hatten sich mächtige Schächte aufgetan, die die Verbindung zwischen der Oberfläche des Planeten und den subplanetarischen Anlagen der Juatafu
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