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1398 - Feuersturm

Titel: 1398 - Feuersturm
Autoren: Unbekannt
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eNeutralisation. Voraussetzung dafür ist aber, daß keine neuen Energien nachfließen."
    „Du meinst", folgerte der Rotkopf, „wir, müssen erst die Paratronschirme installiert haben?"
    „Genau das", erklärten Kapo und Uckoma Varsall wie aus einem Mund. „Hat noch jemand eine Idee?" Bully blickte in die Runde. Er erntete nur Kopfschütteln von allen Seiten. „Dann an die Arbeit, Freunde." Er erhob sich. „Die Syntronik soll die Paratronschirme aufbauen. Uckoma, du bleibst mit ihr in ständigem Kontakt, damit du sofort mit deinen Arbeiten beginnen kannst. Die notwendigen Vorbereitungen triffst du sofort. Außerdem möchte ich, daß weiter nach Benneker Vling gesucht wird. Ihr haltet mich auf dem laufenden, und ihr findet mich in der Zentrale der CI-MARRON. Perry und Atlan werden in den nächsten Minuten das Dao-Ban-System erreichen. Da will ich dabeisein, auch wenn es nur aus der Ferne ist. Und strengt euch gefälligst alle an, es sei denn, ihr wollt die Würze für ein kosmisches Spiegelei namens CIMAR-RON abgeben."
    Sie hatten den alten Haudegen verstanden.
    Alle, nur Benneker Vling nicht, denn er blieb auch in der Folgezeit spurlos verschwunden
     
    2.
     
    Das Dao-Ban-System präsentierte sich den beiden DORIFER-Kapseln aus einer Entfernung von achtzehn Lichtsekunden bis zum äußeren Rand, der durch die Umlaufbahn des Planeten Vontard gebildet wurde, etwas ungewohnt für Perry Rhodan und Atlan. Die Ortungsanlage erwachte zu großer Aktivität und vermittelte erst nach wenigen Minuten ein Bild, das nun gar nicht mit den früheren Erfahrungen des Arkoniden übereinstimmte.
    Das lag zum einen an den hohen energetischen Streustrahlungen, die ein Sofortbild unmöglich machten. Diese Energien erfüllten den ganzen Raum und leckten auch an den Sensoren der DORIFER-Kapseln. Diese brauchten Zeit zum Ausfiltern und zum Erkennen der Echos, die sich dahinter verbargen. „Das erfordert Zeit", meldete die NARU. Und die LEDA pflichtete der anderen DORIFER-Kapsel bei.
    Zum anderen war eine Veränderung trotz der schwierigen Ortungsverhältnisse sogleich bemerkbar, eine Veränderung, die auch in keiner Weise mit den Daten übereinstimmte, die Atlan vom Dao-Ban-System mitgebracht hatte.
    Und diese Veränderung gab einen besonderen Grund zur Besorgnis. Hunderte von bäurischen Kampfschiffen hüllten den äußeren Planeten Vontard in einem Abstand von 40.000 bis 50.000 Kilometern ein. Aber das war noch nicht alles. Die hyperenergetische Streustrahlung kam nicht, wie erwartet, von Jitra. Sie entsprang großräumig einer Raumkugel von 38.000 Kilometern Durchmesser, in deren Mittelpunkt der Planet Vontard stand. „Das war ein Irrtum", meldete sich Atlan voller Besorgnis. „Ich war auch davon ausgegangen, daß Jitra das Zentrum der Aktivitäten Afu-Metems ist. Jetzt sieht es aber ganz anders aus."
    „So ist es", bestätigte Perry Rhodan. „Vontard ist zwar nur ein atmosphäreloser Felsklotz von der Größe Lunas, aber alles deutet darauf hin, daß von dort aus der Fürst des Feuers schaltet und waltet - oder schalten und walten läßt. In Jitra hingegen sollten wir eher einen Stützpunkt ESTARTUS sehen, so seltsam es auch erscheinen mag, daß zwei Mächte dicht beieinander etwas aufgebaut haben."
    „Eine Parallele zum Ushallu-System mit Zerenghaa", stellte der Arkonide nachdenklich fest. „Viel wichtiger erscheint mir etwas ganz anderes", meldete sich Rhodans DORIFER-Kapsel an dieser Stelle. „Wir sind zwar achtzehn Lichtsekunden vom Dao-Ban-System entfernt, wir strahlen auch nur das absolute Minimum an Energien aus, aber NARU und ich können nicht ausschließen, daß die Wachflotten der Hauri uns in Kürze orten und damit erkennen werden."
    „Das sind auch meine Bedenken", erklärte Atlan. „Allein die Anwesenheit von mehreren hundert Hauri-Schiffen deutet doch darauf hin, daß Afu-Metem hier mit dem Auftauchen von Gegnern rechnet."
    „Gut und schön", reagierte Perry Rhodan. „Wo sollen wir uns verstecken, um der Ortung zu entgehen?"
    „Noch habe ich keine Ortungsstrahlen registriert." Die sanfte Stimme LE-DAS strahlte Ruhe aus. „Das ist aber nur eine Frage der Zeit. Untätig waren NARU und ich natürlich nicht. Wir haben ein paar vagabundierende Planetoiden in unserer Nähe festgestellt. Sie sind nicht größer als zehn oder zwölf Kilometer in der längsten Abmessung. Ich schlage vor, daß wir diese getrennt aufsuchen. Unsere Unterlichttriebwerke geben keine nennenswerten Impulse ab. Die Entfernungen sind
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