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1357 - Dein Blut für mich, Sinclair!

1357 - Dein Blut für mich, Sinclair!

Titel: 1357 - Dein Blut für mich, Sinclair!
Autoren: Jason Dark
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Gefahr bestand nun nicht mehr, aber unser eigentliches Ziel hatten wir nicht erreicht. Van Akkeren gab es noch. Er musste sich irgendwo in diesem Bau versteckt halten. Davon ging ich aus, dend kein anderer als er konnte uns diese Brut geschickt haben.
    »Alles klar?«, fragte Suko. Ich grinste. »Und ob.«
    »Dann weiter!«
    In diesem Augenblick hörten wir einen Schrei. Nein, das war eine Stimme, und sie schleuderte uns einen Satz entgegen.
    »Dein Blut für mich, Sinclair! Hörst du? Ich will dein Blut, und ich werde es kriegen!«
    »Wetten nicht?«, flüsterte ich und lief weiter…
    ***
    Vincent van Akkeren wusste schon sehr genau, wie man sich in bestimmten Situationen richtig verhielt. Er kannte seine beiden Jäger, und er war bewusst nicht mit den drei Geschöpfen gegangen. Der Flur war ihm wie ein Tunnel ohne Ausweg vorgekommen. Hier in der kleinen Loge allerdings besaß er den richtigen Überblick, und es gab einen weiteren, nicht zu unterschätzenden Vorteil.
    Der Ausgang war nicht weit entfernt. Er brauchte nicht mal vier Schritte zu laufen, um ihn zu erreichen, und das würde er wohl müssen, wenn es hart auf hart kam.
    Noch passierte nichts. Seine drei Artgenossen waren von der Dunkelheit verschluckt worden. Wenn Sinclair und Suko sich in der Nähe befanden, würden sie gefunden werden, denn ihr Blut würde den Saugern den Weg weisen.
    Von Akkeren wartete. Er schaute auch hin und wieder zur Eingangstür hin, aber von dort erschien keine Gefahr. Ab und zu sah er die zwei Vampire, die in der Dunkelheit vor dem Eingang patrouillierten, als hätten sie die Stelle von Soldaten angenommen.
    Eigentlich lief alles nach Plan. Trotzdem war van Akkeren nicht zufrieden. Nach außen hin gab es keinen Grund, so zu reagieren.
    Aber schon als Mensch war er misstrauisch gewesen, und das hatte sich bei ihm auch jetzt nicht verändert.
    Bevor er einen Erfolg nicht mit eigenen Augen sah, wollte er daran nicht glauben.
    Die drei Blutsauger waren im Gang tiefer eingetaucht. Van Akkeren saß noch immer in der Loge. Das Telefon, der alte Computer und das Pult mit einigen Schlüsseln darauf interessierten ihn nicht.
    Er hatte plötzlich das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben. Er kam sich in der Bude zu eingeengt vor.
    Raus!
    Der Gedanke war kaum in ihm hochgestiegen, als er sich schon auf den Weg machte. Er drückte sich durch den engen Ausgang und wollte dorthin gehen, wo der Flur begann.
    Bis dorthin kam er nicht mal. Sofort zuckte er zurück, als er plötzlich den hellen Schein sah, der sich innerhalb der Flurgrenzen ausbreitete.
    Er wusste genau, dass keiner seiner Freunde eine Taschenlampe bei sich trug. Das Licht konnte also nur von anderen Personen stammen. Sinclair und Suko!
    Also doch.
    Die drei Blutsauger würden auf die beiden stoßen. Was dann passieren würde, konnte er sich vorstellen, und er wartete schon auf die Schüsse. In der Enge des Flurs waren seine Artgenossen immer unterlegen.
    Auch als Vampir bewies Vincent van Akkeren, dass er nachdenken und entsprechend handeln konnte. Er war jetzt froh, dass er nicht alle fünf Vampire losgeschickt hatte, denn jetzt brauchte er die beiden, die draußen standen.
    Lautlos huschte er auf die Tür zu. Sie war zwar geschlossen, aber nicht abgeschlossen.
    Van Akkeren zog sie auf. Dabei entstand ein leises Geräusch, und das hörten auch die beiden Blutsauger. Sie drehten sich langsam um und sahen, dass van Akkeren ihnen zuwinkte.
    Bevor er sie ansprach, verzog er sein Gesicht zu einem Grinsen.
    »Kommt her, das Blut ist nah.«
    Der männliche und weibliche Vampir reagierten. Sie hatten sich nur auf dieses eine Wort konzentriert. Nur es war wichtig. Blut spielte die größte Rolle in ihrem Dasein. Deshalb bewegten sie sich auch so rasch wie möglich und stießen in ihrer Hast an der Tür sogar zusammen.
    Der weibliche Blutsauger fiel auf die Knie und wurde von van Akkeren wieder hochgerissen. Er sah ihr Gesicht dicht vor sich und hörte die zischelnde Stimme.
    »Wo ist das Blut?«
    »Noch in den Körpern. Zwei Männer sind im Haus. Menschen, versteht ihr? Endlich Blut.«
    Als Antwort vernahm er ein Knurren. Er schob die Frau tiefer in den Bereich des Eingangs hinein und deutete dorthin, wo der lange Flur begann. »Dort halten sie sich auf. Die anderen sind schon unterwegs. Sie sollen euch noch etwas übrig lassen.«
    Es war den beiden Wiedergängern alles zu schnell gegangen. Sie zeigten sich unschlüssig und drehten sich mehr auf der Stelle stehend im Kreis.
    Für van
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