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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt
Autoren: Jason Dark
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tatsächlich seine Pistole in der Hand, deren Mündung auf den Grusel-Star wies. Van Akkeren zeigte keine Furcht. Er ging nicht steif, das erkannte Shao sehr schnell. Er bewegte sich recht locker, denn ihm konnte keiner was, das sah man ihm an.
    Der Schwenk nach rechts.
    Shaos Herz klopfte schnell, denn jetzt kamen beide Männer auf den BMW zu…
    ***
    Der Schwarze Tod hatte Justine Cavallo und mir den Rückweg aus der Vampirwelt versperrt.
    Sein Skelett wirkte nicht mehr so groß innerhalb der Spiegelfläche, aber wir wussten beide, dass wir diesen Fluchttunnel vergessen konnten. Der Schwarze Tod wartete nur auf uns, um uns in einem Zwischenreich mit seiner verdammten Sense zu töten.
    Seine Hilfskräfte hatten zudem ganze Arbeit geleistet. Wir waren von den fliegenden Killern angegriffen worden und hatten uns in die Hütte zurückgezogen.
    Hier konnten wir uns einigermaßen verteidigen, doch wir hatten die Raffinesse unserer Feinde unterschätzt.
    Der Schwarze Tod war ihnen zu Hilfe gekommen, und er hatte seine Sense eingesetzt.
    Mit ihrer Hilfe war es ihm gelungen, das Dach zu zerstören. Und so hatten die verdammten Monster freie Bahn. Wir wussten nicht mal, wie viele es waren, der Schwarze Tod schien sie aus allen Ecken hervorgeholt zu haben. Unserer Meinung nach wurden es immer mehr.
    Wenn wir in die Höhe schauten, fielen unsere Blick gegen den Himmel über der Vampirwelt, die ihren Namen längst nicht mehr verdiente. Sie gehörte nicht mehr den Blutsaugern, denn diejenigen, die hier ein blutgieriges Dasein gefristet hatten, waren von den fliegenden Killern regelrecht zerrissen worden. Da gab es keinen einzigen Überlebenden mehr. Zerstört und mit gebrochenen Knochen lagen sie in den Schluchten, den Rinnen oder auf dem alten Friedhof.
    Aus, vorbei!
    Mallmann und Justine Cavallo konnten die Welt, die ihr Zuhause war, vergessen.
    Will Mallmann, alias Dracula II, hatte sich zurückgezogen. Ich konnte nur hoffen, dass er es nicht aus Feigheit getan und uns im Stich gelassen hatte. Der Schwarze Tod war zwar ein bemerkenswert starker Gegner, doch ich traute Mallmann zu, dass er auch gegen ihn anging, um den Rest seiner Welt zu retten.
    Vorerst aber standen wir den Feinden allein gegenüber. Justine Cavallo, die blonde Bestie, und ich.
    Wäre die Lage nicht so verdammt ernst gewesen, ich hätte wirklich lauthals gelacht. Nie wäre mir in den Sinn gekommen, einmal Seite an Seite mit dieser Person zu kämpfen.
    Ich, der Geisterjäger, der Vampirhasser schlechthin, der Sohn des Lichts, der Träger eines Kreuzes, das von einem gewissen Hesekiel in babylonischer Gefangenschaft hergestellt worden war. Dabei mit einem weisen Blick in die Zukunft versehen.
    Nein, so nicht!
    Und trotzdem war es so. Ich kämpfte zusammen mit Justine Cavallo. Das Leben steckt eben voller Überraschungen.
    Der Schwarze Tod hatte bisher noch nicht direkt eingegriffen.
    Das war Dämonenart. Es gab zahlreiche mächtige Dämonen, die immer zuerst ihr Fußvolk losschickten, da machte auch der Schwarze Tod keine Ausnahme.
    Dass es so bleiben würde, darauf konnte ich mich nicht verlassen.
    Irgendwann, wenn die Zeit reif für ihn war, würde er seine Zurückhaltung aufgeben und zuschlagen.
    Und dann würden wir uns gegenüberstehen. Der Schwarze Tod und ich. Wie schon mal in der Vergangenheit. Nur hatte ich damals meinen silbernen Bumerang besessen und ihn damit vernichten können.
    Und meine heutigen Waffen?
    Das Kreuz hing vor meiner Brust. Es war für mich ein gutes Gefühl, es zu spüren, doch im Kampf gegen den Schwarzen Tod gab es mir keine Sicherheit, weil es einfach keine Waffe gegen ihn war.
    Nicht gegen den uralten Dämon, der seine Geburt in dem längst versunkenen Kontinent Atlantis erlebt hatte. Gegen dieses Wesen richtete mein Kreuz nichts an, so bitter das auch für mich war.
    Justine Cavallo fand als Erste die Sprache wieder. »Das sieht nicht gut aus, Sinclair.«
    »Er ist eben raffiniert und auch nicht feige.«
    Sie drehte den Kopf und schaute mich aus ihren kalten Augen an.
    »Was soll das denn wieder?«
    »Fühle dich nicht angesprochen. Ich dachte mehr an deinen Freund und Gönner Mallmann.«
    »Ha – du vermisst ihn, wie?«
    »Ein wenig schon, so sehr ich ihm auch die Vernichtung wünsche. Ich an seiner Stelle hätte meine Welt mehr verteidigt, darauf kannst du einen Gifttrank schlucken.«
    »Schreib ihn nicht ab, Sinclair.«
    »Du glaubst, dass er noch eingreift?«
    »Ja, das wird er. Ich kenne ihn. Er wird nicht zusehen
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