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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt
Autoren: Jason Dark
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Rollos zu verrammeln, so dass die fliegenden Bestien keine Chance gehabt hatten, in das Haus einzudringen, um ihren Plan in die Tat umzusetzen.
    Zusätzlich hatten die Conollys noch durch Suko Hilfe bekommen. Ihm war es gelungen, den Grusel-Star Vincent van Akkeren zu überlisten und ins Haus zu locken.
    Die Freude war nur von kurzer Dauer gewesen. Es ging plötzlich um Sukos Partnerin Shao. Sie hatte es sich nicht nehmen lassen, mit zu den Conollys zu fahren. Allerdings war sie im BMW geblieben, der auf der Straße parkte.
    Ein Fehler, wie Suko jetzt wusste, denn van Akkeren hatte seine fliegenden Killer zu ihr geschickt. Wie Suko diese Monster kannte, würden sie Shao keine Chance zur Flucht lassen. Sie war plötzlich zu van Akkerens Trumpf geworden, und er hatte Suko gezwungen, mit ihm das Haus zu verlassen und zum Wagen zu gehen. Hätte er sich geweigert, dann hätten die fliegenden Killer kurzen Prozess mit Shao gemacht, das traute Suko ihnen zu, denn Sarah Goldwyn hatten sie bereits getötet.
    Die Waage hatte sich wieder zur anderen Seite hin geneigt, und so befand sich Suko in einer schlechteren Position.
    Hinzu kam noch etwas anderes, das er auf keinen Fall unterschätzen durfte.
    Es war der Schwarze Tod!
    Er war zurück!
    Er zog seine Fäden. Er hatte van Akkeren aus seiner Gefangenschaft geholt und ihn für seine Zwecke eingespannt. Wer den Grusel-Star kannte, der wusste, dass er nicht nur anderen Menschen das Grauen brachte, sondern auch demjenigen treu ergeben war, für den er stand und kämpfte.
    Der Schwarze Tod konnte alles von ihm verlangen. Vincent van Akkeren würde es tun. Er würde keine Fragen stellen und grausam zuschlagen. Das hatte er in der Vergangenheit mehr als einmal bewiesen.
    Suko war kein Fantast. Er wusste, dass die Lage für ihn und Shao nicht gut aussah, und er hoffte, noch etwas retten zu können…
    ***
    Shao saß allein im BMW und hatte das Gefühl, gefesselt zu sein. Sie war praktisch in sich selbst hineingekrochen. Sie saß so klein wie möglich auf dem Sitz und hielt die Hände zu Fäusten geballt.
    Ihre erste Angst war verflogen. Die verdammten Flugmonster waren wie eine Plage über sie gekommen. Sie hatte es geschafft, im Wagen zu bleiben, doch sie kam sich keinesfalls gerettet vor. Die Monster hatten sie in eine Falle getrieben, und sie taten alles, um es auch so aussehen zu lassen.
    Wie viele dieser Wesen unter dem Befehl eines van Akkeren standen, wusste Shao nicht. Eine ganze Menge, so weit war das klar. Und sie würden alles tun, was man ihnen befahl.
    Wie jetzt.
    Aus den Angreifern waren Wächter geworden. Sie hatten sich einen entsprechenden Landeplatz ausgesucht, und das war eben der Wagen, in dem Shao saß.
    Der BMW war von ihnen bedeckt. Sie hockten auf der Kühlerschnauze, auf dem Deckel des Kofferraums, und sie hielten das Dach des Fahrzeugs besetzt.
    Shao kam nicht raus.
    Sie musste in ihrem Gefängnis sitzen bleiben und weiterhin um ihr Leben bangen.
    Die ersten Minuten hatte sie in einer unnatürlichen Starre verbrachte. Die löste sich nach einer Weile allmählich auf, und Shao schaffte es wieder, sich zu bewegen.
    Wenn sie durch die Frontscheibe schaute, sah sie die Kühlerhaube von einer kompakten Masse besetzt. Die Flugmonster hockten auf dem Blech der Haube, dicht zusammengedrängt, die Fratzen nach vorn gerichtet und somit auch ihre offenen Mäuler, damit Shao direkt in sie hineinschauen konnte und auch die fürchterlichen Gebisse sah, die sich dort wie weiße Sägen abzeichneten.
    Ihre gezackten Schwingen, die mehr an die Fluginstrumente einer Echse erinnerten, hatten sie zusammengelegt und dicht gegen ihre Körper gepresst. So war nicht zu erkennen, wie breit sie sein konnten, wenn sie in die Luft stiegen und wegflogen.
    Zahlreiche Augen beobachteten Shao. Sie sah sie durch die Scheibe. Kalte und gefühllose Glotzer, die unaufhörlich in den BMW hineinstarrten, bösartig, passend zu den Mäulern, die weiterhin offen blieben.
    Wenn Shao sich drehte, konnte sie durch die Seitenscheiben schauen. Links vor ihr lag das Grundstück der Conollys. Ein Stück weiter vorn das offene Tor. In ihrer Nähe blickte sie auf die nicht sehr hohe Mauer, über die aber die Spitzen einiger Büsche und auch die Kronen mancher Bäume ragten.
    Es tat sich nichts. Shao war keine Frau, die gern wartete. In einer solchen Lage wie dieser schon gar nicht. Das machte sie verrückt, und sie traute sich auch nicht, eine Scheibe nach unten fahren zu lassen, um frische Luft in den Wagen
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