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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt
Autoren: Jason Dark
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Aber sie ging nicht weg, denn es geschah etwas ganz anderes. Die Gestalt der Lady Sarah löste sich vor Janes Augen auf. Zuletzt war sie nur noch ein grauer Streifen.
    »Sarah, was ist…«
    Jane glaubte zu sprechen. Sie hatte jedoch nicht gesprochen. Die Worte waren nur in ihrem Kopf entstanden.
    Innerhalb einer Sekunde veränderte sich alles.
    Jane Collins wachte auf.
    Sie hatte geträumt, nur geträumt. Jetzt, da sie erwacht war, warf sie einen Blick nach rechts.
    Ihre Augen weiteten sich. Es war alles schrecklich und noch immer unglaublich. Sie konnte es nicht fassen, nicht verarbeiten, aber sie musste sich damit abfinden.
    Neben ihr am Boden lag die tote Sarah Goldwyn!
    ***
    Das war kein Traum, wie das eben Durchlebte. Es war die grausame Wirklichkeit, der sie durch den Schlaf entflohen war.
    Jane hatte einfach nicht mehr anders gekonnt. Sie war fertig gewesen. Zu viel hatte sie durchmachen müssen, und nun hockte sie in der Küche und schaute auf die Tote.
    Die Leiche war nicht zu sehen, weil Jane eine Decke über sie ausgebreitet hatte. Nur die Umrisse des menschlichen Körpers zeichneten sich darunter ab.
    Jane saß auf dem Küchenstuhl. Das plötzliche Erwachen hatte bei ihr für ein schnelles Herzklopfen gesorgt. Sie merkte die leichten Kopfschmerzen. Sie hatte Mühe, Luft zu bekommen.
    Alles kehrte zurück.
    Die Erinnerung konnte sie nicht löschen. Sie drückte sich immer hoch. Sie und John Sinclair hatten die Leiche der Lady Sarah gefunden. Die Horror-Oma hatte schrecklich ausgesehen. Sie war von zwei Vampirmonstern grausam getötet worden. Man hatte nicht ihr Blut getrunken, die Mörder waren, wenn man es eng sah, keine Vampire im eigentlichen Sinne, sondern mehr fliegende Raubtiere, aber es war eben geschehen. Sarah war durch sie umgekommen.
    Der Schlaf war dann über Jane gekommen. Zu schlimm hatten sich die letzten Stunden dargestellt. John Sinclair war gegangen, er hatte Jane mit ihrem Einverständnis zurückgelassen, denn sie wollte bei der Leiche Totenwache halten. Das war sie der Horror-Oma einfach schuldig. Dabei waren ihr die Augen zugefallen, und sie war eingeschlafen.
    Jane merkte nicht die Härte des Küchenstuhls. Sie kam sich vor wie eine Figur, die man in diesen Raum hineingesetzt hatte und die darauf wartete, wieder abgeholt zu werden.
    Das stimmte nicht. Keiner würde sie abholen. Sie würde weiterhin mit Sarah allein bleiben, während John Sinclair und möglicherweise auch die anderen Freunde Jagd auf die Killer machten.
    Fliegende Killer. Grässliche Geschöpfe. Jane hatte sie gesehen.
    Die Mörder waren unter ihren und John Sinclairs Kugeln zusammengebrochen. Ihre Überreste lagen noch im Haus vor der Treppe.
    Einer hatte sie geschickt. Einer zog im Hintergrund die Fäden.
    Einer war so grausam und zog seinen Rachefeldzug durch.
    Der Schwarze Tod!
    Er kam nicht allein. Er hatte Zeit genug gehabt, um sich einen Plan auszudenken, und darin spielten verschiedene Menschen eine Rolle. Nicht nur Sinclair, der den Schwarzen Tod mal durch seinen silbernen Bumerang vernichtet hatte. Nein, er wollte das gesamte Sinclair-Team treffen und auslöschen, und er hatte sich als Beginn das schwächste Glied in der Kette ausgesucht.
    Andere standen ebenfalls auf der Liste. Glenda Perkins hatte bereits Besuch von den fliegenden Monstern erhalten, die Conollys gehörten ebenfalls zum Team, und Jane Collins sah sich auch in dieser verdammten Zwickmühle.
    Nur war es ihr und John Sinclair gelungen, die im Haus lauernden Mörder zu töten, aber sie war noch nicht aus der Schusslinie, das stand auch fest.
    Das lange Sitzen und der kurze, tiefe Schlaf hatten ihrem Körper nicht gut getan. Sie fühlte sich steif und verkrampft. Es war warm in der Küche. Draußen drückte mittlerweile die Dunkelheit gegen die Scheibe, aber die eigentliche Nacht war erst angebrochen. Es lagen noch einige Stunden vor ihr, die verdammt lang und gefährlich werden konnten.
    Jane spürte in ihrem Innern die Kälte und zugleich eine Hitze auf der Haut. Ihr Mund war trocken. Sie musste ihn anfeuchten. Wasser war jetzt wichtig.
    Die Detektivin erhob sich mit einer schwankenden Bewegung.
    Am Tisch stützte sie sich ab, und sie merkte, dass eine gewisse Übelkeit in ihr hochstieg, die auch für einen leichten Schwindel sorgte. Ihr Füße schleiften über den Boden, als sie zum Kühlschrank ging und ihn öffnete.
    Jane lächelte verzerrt, als sie sah, was alles im Kühlschrank stand.
    Lady Sarah hatte sich die Lebensmittel bringen
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