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2012 - Die Neue USO

Titel: 2012 - Die Neue USO
Autoren: Unbekannt
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Die Neue USO
     
    Quinto-Center erwacht – ein Mann von Lepso spielt Schicksal
     
    von Rainer Castor
     
    Auf der Erde und den Tausenden von Planeten in der Milchstraße, auf denen Menschen leben,
    schreibt man das Jahr 1303 Neuer Galaktischer Zeltrechnung - das entspricht dem Jahr 4890 alter Zeit. In jüngster Zeit haben die Spannungen zugenommen, vor allem durch das aggressiv auftretende Kristallimperium.
    Einige zehntausend Kampfraumschiffe besetzten das kleine Sternenreich der Topsider und gliederten es Ins Imperium ein. Als eine starke arkonidische Raumflotte allerdings Olymp angreifen wollte, wurde sie zum Opfer der neuesten Geheimwaffe der Terraner: Die Aagenfelt-Barriere half dabei, den Arkoniden eine vernichtende Niederlage beizufügen.
    Perry Rhodan weiß, daß er gegen das Vormachtstreben der Arkoniden etwas unternehmen muß. Gleichzeitig muß allerdings noch an einer ganz anderen Front aktiv werden. Gegen die mysteriöse Geistesmacht Morkhero Seelenquell nämlich, über deren Absichten man bislang noch nichts weiß.
    Aus diesem Grund fliegt Rhodan mit seinem Flaggschiff, der LEIF ERIKSSON, in die Eastside der Milchstraße.
    Um die Schwierigkeiten mit den Arkoniden kümmert sich währenddessen eine ganz andere Organisation, die erst seit einigen Jahren von sich reden macht. Es handelt sich um DIE NEUE USO...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    PROLOG
     
    Camelot, 9. Juni 1291 NGZ
     
    Sturmsegler kreischten beim Flug über die Wellen, Böen zerrten an den gefiederten Leibern. In monoton erscheinendem Gleichklang rauschten die Wogen heran, zischten mit schaumigen Ausläufern auf den Strand, zogen sich zurück und leckten abermals bis knapp vor die Füße des Mannes. Seine klobige Gestalt wirkte in Dunst und diffusem Licht wie ein Fremdkörper.
    Hätte der Mann über Humor verfügt, wäre ihm die feine Ironie der Situation bewußt geworden.
    Nicht einmal nächtliches Dunkel bestimmte die Szenerie dieses konspirativ anmutenden Treffens, zu dem er „geladen" worden war.
    Er war Nacht. Aber auf einer Welt wie dieser wurde es nie so richtig dunkel. Sogar in den Randzonen eines Kugelsternhaufens von 120 Lichtjahren Durchmesser waren viele der Sonnen am Tag zu erkennen, und mit dem Untergang von Ceres erschienen dicht gedrängt die des Haufens. Camelot.
    Vor nicht allzu langer Zeit hätte er noch viel dafür gegeben, die Koordinaten dieser Welt zu kennen, mehr noch, sie zu betreten. Camelot war, als zum Mythos gewordenes Refugium der Unsterblichen, von ungezählten Leuten seiner Art gesucht, jedoch nie gefunden worden.
    Dabei war die Welt unter anderem Namen längst bekannt gewesen. Phönix war sie genannt worden, damals, in der Schlußphase des Kampfes gegen Monos.
    Phönix - jener mythische Vogel, der aus der eigenen Asche wieder auferstand, Symbol der Unsterblichkeit. So offensichtlich, so naheliegend. Niemand hatte deshalb daran gedacht, daß sich die Unsterblichen ausgerechnet hierher zurückziehen würden, als sie sich 1240 Neuer Galaktischer Zeitrechnung von der galaktischen Bühne zurückzogen.
    Der Mann war ein Agent des Terranischen Liga-Dienstes gewesen. Überdies ein ehemaliges Mitglied der streng geheimen Abteilung Null. Ausgebildet zum Töten. Offiziell hatte es diese Abteilung nie gegeben, und sogar intern war sie schließlich aufgelöst worden. Verblieben waren aber ihre Mitglieder, in anderen Funktionen und Aufgaben eingesetzt, letztlich aber jederzeit wieder zu „reaktivieren". Vorbei, wie so vieles ...
    Inzwischen war die Position kein Geheimnis mehr. Perry Rhodan selbst hatte sie vor dem Galaktikum bekanntgegeben. „Vertrauensbildende Maßnahmen" nannten so etwas Politiker. Den auf Camelot Lebenden, selbst enge Freunde und langjährige Wegbegleiter Rhodans, kamen deftigere Umschreibungen in den Sinn. „Verrat" war hierbei vermutlich noch eine der harmloseren gewesen.
    Der Mann stieß ein Grunzen aus. Er respektierte Rhodans Erfahrung, aber viele seiner Entscheidungen konnte er nicht nachvollziehen. Er wollte es auch gar nicht. Er hatte seine eigenen Vorstellungen, und diese setzte er im allgemeinen um, hart, schnell, kompromißlos.
    Um so mehr irritierte ihn dieses Treffen. Jedem anderen hätte er wohl eine Absage erteilt. Aber der Initiator war niemand Geringeres als Lotho Keraete, der Gesandte von ES. Ein Geschöpf mit einem schier unzerstörbaren Metallkörper, hervorgegangen aus einem normalen Menschen, nun aber kaum weniger rätselhaft und geheimnisvoll als die
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