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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt
Autoren: Jason Dark
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mich vier Hälften. Eine dickliche Flüssigkeit spritzte hervor. Lachen klatschten auf den Boden der Hütte, und ich huschte zur Seite, weil ich nicht von dem Zeug getroffen werden wollte.
    Beide hatte ich in der Mitte geteilt.
    Und auch noch an den Schwingen gesägt. Sie bewegten sich in den letzten Zuckungen, ebenso wie die Mäuler, die auf- und wieder zuklappten, wobei ich schrille Laute hörte, die ihr Sterben begleiteten.
    Ich brauchte mich um die beiden nicht mehr zu kümmern. Es waren vier gewesen, und ich wollte sehen, was Justine machte.
    Ich hatte das Gefühl, aus einer Traumwelt zurück in die Wirklichkeit zu steigen. Justine Cavallo war die Realität, und sie kämpfte gegen die beiden Angreifer.
    Eine Waffe besaß sie nicht. Das hatte sie nie gebraucht. Sie verließ sich voll und ganz auf ihre schon übermenschliche Stärke, auf ihre Fäuste, ihre Kraft, mit der sie Menschen buchstäblich zerreißen konnte.
    Hier kämpfte sie gegen fliegende Monster. Und sie tat es perfekt.
    Nur war es ihr noch nicht gelungen, beide zu vernichten. Aber sie hatte sich eines geholt. Die Arme ausgebreitet, so hielt sie mit beiden Händen die Flügel fest.
    Sie sahen nicht nur dünn aus, sie waren es auch. Aber sie waren auch geschmeidig, sonst hätten sie keines dieser Wesen getragen.
    Justine gab einen irren Schrei von sich. Dann riss sie die Flügel einfach ab. Die Enden lösten sich aus dem Verbund mit dem kompakten Körper, der zu Boden klatschte.
    Die beiden Reste schleuderte Justine wütend zur Seite. Dann gab sie ein schrilles Lachen von sich und trat mit dem Fuß gegen den kompakten Rest, der in die Höhe geschleudert wurde und gegen eine Wand prallte.
    In diesem Augenblick biss das zweite Monster zu. Es hackte sein Gebiss in Justines Rücken und hielt sich dort fest, sodass die Blutsaugerin aussah, als hätte sie einen Buckel bekommen.
    Justine drehte sich. Sie fluchte dabei. Sie wollte das verdammte Ding loswerden. Die Fliehkraft allein schaffte es nicht, denn jetzt griff ich ein.
    »Bleib stehen!«
    Justine hatte bereits ihre Arme angehoben, um sie über die Schultern zu schleudern, als sie mich hörte und aus der schnellen Drehung heraus stoppte.
    Was da passierte, bekam das Monster nicht mit. Alles lief viel zu schnell ab. Mein Schwert stieß hinter Justines Kopf von oben nach unten. Jetzt hätte ich sie sogar in zwei Teile schlagen können und wäre sie losgeworden, aber das tat ich nicht.
    Und sie vertraute auch mir!
    Ich teilte das Monstrum!
    Und wieder landeten zwei Hälften am Boden, wo sie zuckend liegen blieben.
    Auch das erste Monster, dessen Flügel Justine Cavallo abgerissen hatte, lebte noch. Es war gewohnt, sich in die Höhe zu erheben, doch das schaffte es nicht mehr.
    Es gab keine Flügel, keine Arme und auch keine Beine. Es gab nur den Körper, der nun alles versuchte, aber nichts mehr schaffte, sondern sich nur mehr um die eigene Achse rollte, und das genau in meine Richtung.
    Ich wartete so lange ab, bis das Wesen nahe genug an mich herangekommen war.
    Dann trat wieder das Schwert in Aktion. Mir kam dieser Körper jetzt wie ein kurzer, aber überdicker Wurm vor, der durch einen knappen Schlag vernichtet wurde.
    Vier weniger!
    Ich drehte mich zu Justine Cavallo hin um, die schlangengleich die Arme um den Körper gedreht hatte und ihren Rücken betastete.
    »Keine Sorge«, sagte ich, »verletzt bist du nicht.«
    »Aber die Kleidung hat Kratzer abbekommen.«
    »Seit wann bist du eitel?«
    »Das war ich schon immer. Wusstest du das nicht?«
    »Nein, das ist mir neu«, sagte ich.
    »Dann weißt du es jetzt.«
    Ich winkte ab. Das Geplänkel nahm ich nicht ernst. Im Moment tat sich hier nichts. Ich bewegte mich durch die Hütte, ohne attackiert zu werden. Wenn ich einen Blick durch das offene Dach warf, sah ich zwar den Himmel, aber keine Angreifer, die aus der Düsternis zu uns nach unten gestoßen wären, um uns zu ermorden. Im Moment blieb alles im grünen Bereich, das wusste auch Justine, die mich anlachte und dabei ihre beiden Vampirhauer zeigte.
    »Oh«, fragte ich, »willst du mein Blut?«
    »Gern.«
    »Dann hole es dir.«
    Ich hatte einen Blick auf mein Schwert geworfen. Das war ihr nicht verborgen geblieben. Ich hörte ihr leises Knurren und dann ihre Antwort. »Verlass dich nicht zu sehr darauf. Ich bin nicht so leicht zu treffen wie die tumben Monster.«
    »Das weiß ich.«
    Sie grinste weiter. »Wir sollten wirklich zusammenhalten, auch wenn dir die Partnerschaft nicht gefällt. Hat ja
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