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1275 - Die Gorim-Station

Titel: 1275 - Die Gorim-Station
Autoren: Unbekannt
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Kriegers Ijarkor getestet zu werden."
    „Der erste konkrete Hinweis auf die verschollenen TSUNAMI-Teams", stellte Jennifer Thyron fest.
    „Der Krieger besucht den Planeten der Spiele regelmäßig", erklärte der Elfahder bereitwillig, um mit den Gewinnern des Spiels des Lebens seinen Troß zu verstärken."
    „Wo finde ich diese Welt mit dem Namen Mardakaan?" fragte der Smiler.
    „Ich überlasse dir gern die Koordinaten." Coryam überschlug sich fast vor Freundlichkeit.
    Ich hoffte, daß Cher’ub zu mir auch so entgegenkommend sein würde, wenn ich dieses Abenteuer mit ihr heil überstanden hatte. „Mardakaan ist der einzige Planet der roten Riesensonne D'haan. D'haan findest du in der östlichen Hemisphäre von Siom Som, 14.534 Lichtjahre vom Zentrum der Galaxis entfernt. Du wirst dort das Reich der Sänger von Ophal vorfinden, das eine Raumkugel von etwa 250 Lichtjahren umfaßt. D'haan liegt ungefähr im Zentrum des Imperiums der Sänger von Ophal. Genügen dir diese Informationen?"
    „Natürlich." Tekener winkte ab und streifte das Permit wieder von seiner Hand.
    „Dann werde ich dich jetzt wieder verlassen", teilte Coryam mit. „Der Sotho sei mit dir."
    Der Elfahder sagte das mit einer Mischung aus Gläubigkeit und Verehrung. Das schlug auch meine geliebte Cher’ub und sogar Path in Bann.
    Für mich war das eine ideale Situation, um mich heimlich zu entfernen. Zuerst schaltete ich die Robotbeine auf „Bereitschaft". Dann schlich ich mich auf meinen richtigen Beinen zu den Sicherungsanlagen, die ich ja aus der Distanz zur Genüge erforscht hatte. Zwei Handgriffe genügten. Für etwa eine Minute würden die Stahlplatten nun verschwinden und die Energieschirme erlöschen. Dieser Laymonen würde ja wohl kaum direkt vor dem Eingang warten. Und unnötig lange wollte ich meine Verehrte nicht gefährden.
    Auch Path nicht.
    Bevor die beiden merkten, was ich getan hatte, war der Weg frei. Auf meinem Robotbeinpaar holte mich so schnell niemand ein. Da konnte ich eine Geschwindigkeit entwickeln, daß einem der Wind nur so um die Ohren pfiff. Plump mußte ich leider zurücklassen, aber das machte nichts. Er fühlte sich ja ganz offensichtlich hier wohl.
    Cher’ub und Path brüllten mir etwas hinterher, aber ich verstand das schon nicht mehr.
    Mit höchster Geschwindigkeit raste ich durch die verfallenen unterirdischen Gänge der Gorim-Station. Die Lichtverhältnisse waren schlecht, bis ich an eine freie Stelle im Fingertrakt kam, wo alles zerstört war. Hier strahlte die schon niedrig stehende Sonne Ak’abahr ein. Ich stoppte und versuchte, mich zu orientieren.
    Zu meiner rechten Seite standen in einer Vertiefung Glied an Glied einige Dutzend Kampfroboter. Sie machten einen intakten Eindruck, aber sie schienen desaktiviert zu sein. Rasch zog ich mich zurück.
    Vor mir begann ein neues Teilstück des Fingertrakts. Die Decke des ehemaligen Gebäudes fehlte. Links war die Wand ebenfalls offen. Ich sah über Schrotthalden hinweg und entdeckte die umgestürzte CANTLERY. Das entfachte meinen Zorn auf diesen Laymonen noch mehr.
    Der Bursche mußte hier irgendwo stecken, und ich würde ihn eigenhändig zur Strecke bringen. Ich trug nur einen kleinen Blaster, aber auf die Idee, ihm waffenmäßig unterlegen zu sein, kam ich gar nicht. Mich trieb die Liebe zur wunderbarsten Shabarin. Und wer liebt, braucht keine Waffen. Ich würde mit der Herzen siegen, und dann gehörte die Welt mir.
    Und natürlich Cher’ub!
    Ich arbeitete mich durch das zerstörte Gebäude in Richtung des Zentralkomplexes. Es gab hier vielfältige Spuren, die ganz offensichtlich jüngeren Datums waren, aber nirgendwo entdeckte ich Fußabdrücke, die zu dem kleinen Wesen gepaßt hätten.
    Plötzlich flammte vor mir eine Energiewand mitten in den Trümmern auf. Ich zuckte erschrocken zurück. Als ich zur Seite ausweichen wollte, bildete sich auch dort eine energetische Sperrwand. Und hinter mir sackte der Boden meterweit in die Tiefe.
    Die vierte Seite war eine massive Wand. Da konnte ich selbst mit meinem Blaster nichts ausrichten. Es blieb mir aber noch der Weg nach oben.
    Als ich die Antigrav-Station meiner „Eisernen Jungfrau" aktivierte, gab es ein häßliches, knirschendes Geräusch. Irgendwo hinter mir fiel etwas zu Boden. Ich drehte mich um und stellte fest, daß es sich um ein Teil des Rückentornisters handelte, das zum Antigrav gehörte. Zu allem Überfluß meldete nun auch noch das Recycling-System einen Totalausfall.
    „Mir scheint", sagte
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