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126 - Luziferas Horror-Maske

126 - Luziferas Horror-Maske

Titel: 126 - Luziferas Horror-Maske
Autoren: Larry Brent
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gemacht worden. Er gab an, den Kollegen
Franzen in einem äußerst nervösen und gereizten Zustand angetroffen zu haben,
er selbst könnte jedoch mit keinem Wort bestätigen, dass in jener Nacht die
kleine Lichtung in der Schlucht Schauplatz eines ungewöhnlichen Ereignisses
geworden war. Bergmeier hatte weder die Kate noch die geheimnisvolle Gestalt
gesehen.
    Karl-Friedrich Franzen blieb dennoch bei
seiner Aussage. Dieses Protokoll war der PSA in New York bekanntgeworden. Die
Computer, die von den PSA-Mitarbeitern die ulkigen Bezeichnungen Big Wilma und
The clever Sophie erhalten hatten, speicherten die Angaben und sammelten alles.
    was ungewöhnlich, geheimnisvoll, gespenstisch
und scheinbar unerklärbar war. Die Auswertungen darüber gingen den
PSA-Agentinnen und -Agenten zu. die in der ganzen Welt ihren Dienst versahen.
    Nicht das seltsame nächtliche Erlebnis allein
war es, das den geheimnisvollen Leiter der PSA, X-RAY-1, veranlasst hatte,
Larry und Iwan nach Deutschland zu schicken. Bevor Karl-Friedrich Franzens
Geschichte bekannt wurde, war in der Umgebung einiges beobachtet worden, das
anfangs offensichtlich auf die leichte Schulter genommen wurde. Gäste des
Forellen- Paradieses, die spät das Lokal noch verließen, wurden zuerst damit
konfrontiert Sie hörten Wispern und Raunen und allerlei seltsame Geräusche,
deren Ursache niemand ergründen konnte. Es hieß, dass vielleicht Jugendliche
aus dem Ort sich zwischen den Bäumen unten auf dem Waldparkplatz nahe des Lokals versteckten, um die letzten Gäste zu erschrecken.
Die Geräusche äußerten sich immer stärker, und der Verdacht, dass sich
vielleicht ein zweiter Fall Chopper entwickelte, wurde im Ort geäußert. Also
kümmerte sich niemand weiter darum.
    Dann aber kam etwas Neues hinzu. Eine junge
Frau, die eines Tages als letzter Gast das Ausflugslokal verließ, sah, wie ihr
Wagen - ehe sie ihn erreichte - sich plötzlich selbständig machte. Im ersten
Moment glaubte sie, dass der Wagen von Dieben gestohlen würde Sie rief um
Hilfe. Aus dem Lokal kamen die Besitzer gerannt, mussten jedoch ebenso hilflos
wie die Besucherin zusehen, was mit dem Auto geschah. Es saß niemand am Steuer,
und der Motor lief nicht. Der Wagen rollte auf den dünnen Jägerzaun zu, der den
kundeneigenen Parkplatz begrenzte, und rollte in die Tiefe. Der Wagen wurde
völlig beschädigt, Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
    Polizei und Bergungsmannschaft, die das
Fahrzeug wieder aus der Tiefe hochleierte, waren übereinstimmend der Meinung,
dass die Frau offenbar vergessen hatte, die Handbremse anzuziehen. Auf der
leicht abschüssigen Parkfläche wäre der Wagen dann in Bewegung geraten und den
Abhang hinuntergerollt.
    Auf die Frage, warum dies nicht schon früher
geschehen wäre, wusste jedoch niemand so recht eine Antwort. Spuren, die darauf
hin wiesen, dass vielleicht auch hier Jugendliche sich einen diesmal allerdings
zu weit gehenden Scherz erlaubt hatten, entdeckte man nicht.
    Wenige Tage später kam es zu einem weiteren
Vorfall, der schon ernsthafterer Natur war und schließlich eine Extra-Aktion
der örtlichen Polizei nach sich zog. Wieder geschah es nach Mitternacht, und
wieder den letzten Gästen. Die Gruppe bestand aus einer dreiköpfigen Familie.
Sie stieg in ihren Wagen. Schon beim Einsteigen fiel den Personen der strenge
Benzingeruch auf. Aber keiner dachte sich etwas Schlimmes dabei.
    Schlimm erwies es sich erst, als der Fahrer
startete, vielmehr zu starten versuchte, denn zu mehr kam er nicht. Der
elektrische Funke der Zündkerze wurde zum auslösenden Faktor in einem
Geschehen, das nur um Haaresbreite nicht in einer Katastrophe ausartete. Aus
der Motorhaube schoss eine Stichflamme. Der ganze Kühler und der Boden
unterhalb des Kühlers standen im nächsten Moment in hellen Flammen. Nun wussten
die Betroffenen, weshalb es vorhin so intensiv nach Benzin gerochen hatte. Der
Treibstoff war ausgelaufen und in den Boden gesickert. Ein Restgehalt im Motor
und der Leitung führte beim Start zur Brandentwicklung, was wiederum - wie
Fachleute sich später äußerten - nur durch einen unglücklichen Zufall hatte
dazu fuhren können. Mehrere Faktoren waren zusammengekommen. Das auslaufende
Benzin war nicht allein die Gefahr gewesen. Es wäre es geworden, hätte jemand
achtlos eine brennende Zigarette weggeworfen. Aber dies war nachweislich nicht
der Fall. Eine zufällige Fehlzündung entfachte den Brand. Aber an Zufall wollte
jetzt niemand mehr glauben. Zudem die
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