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1240 - Kampf um das Technotorium

Titel: 1240 - Kampf um das Technotorium
Autoren: Unbekannt
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lassen". Das war notwendig gewesen, denn beide hatten versagt - im Gegensatz zu mir.
    Dennoch hatte ich mir die Frechheiten der Lords aus Ni anhören müssen!
    Es bestand für mich eigentlich kein Grund, darüber nachzugrübeln, wie das existentielle Ende eines Eingeatmeten aussah. Ich war mir aber sicher, daß es das absolute Ende war, dem nichts mehr folgen konnte. Folglich brauchte ich diese Möglichkeit nur zu benutzen, um mir unliebsame Widersacher auf Distanz zu halten oder sie zu entfernen. Die beiden Grauen aus Starsen hatten das erfahren. Sie würden nie wieder erscheinen.
    „Er irrt sich schon wieder", sagte die lästige Stimme. Warum brachte Bhal diesen Fremden nicht zum Schweigen? Ich öffnete kurz meine Sinne und registrierte, daß die Stimme einem Wesen namens Ky gehörte. Ky würde nicht alt werden. Er hatte mich in meinem Ärger gestört, und das verlangte nach einer Strafe. Noch waren meine Gedanken nicht zum Abschluß gekommen.
    Zugegeben - aber nur mir selbst gegenüber! -, mein Ruf bei den Lords im Land Ni war etwas angekratzt. So sahen es zumindest die faulen Narren, die sich um die Lichtebene scharten, den Berg der Schöpfung anpeilten und auf meine Taten warteten.
    Oh, ihr vermeintlichen Lords! Ihr habt den Graueinfluß nicht richtig verstanden, denn sonst wüßtet ihr, welche Energien in Mhuthan noch schlummern!
    Mich würde die Tiefe nie einatmen, denn der Tag war nah, an dem ich allein bestimmen würde, in welcher Richtung die Tiefe atmete. Ich brauchte nur noch die grauen Jaschemen, aber das war ein zu bewältigendes Problem.
    „Stimmt!" sagte Ky reichlich vorlaut.
    „Nun sei endlich still!" dröhnte Bhal dazwischen.
    Nun gut, ich hatte die Vorbereitungen getroffen, um meinen lädierten Ruf etwas aufzupolieren, aber nicht; weil es die hochnäsigen Lords in der Grauen Kammer so wollten. Ich wollte es so!
    Ich würde Erfolg haben. Das Graue würde siegen. Und damit ich!
    Myrz-2 und Bhal formierten bereits die Truppen in der Nähe der WAND. Sieben andere Helfer führten aus dem Land Ni weitere Truppen heran. Bhal und Myrz-2 würden Konkurrenz bekommen. Das würde sie anstacheln und neue Energien in ihnen freisetzen; Die Techniker des Tiefenlands würden sich wundern, denn die WAND war für mich kein endgültiges Hindernis.
    „Das wird sich zeigen", sagte Ky. Ich hätte ihn am liebsten auf der Stelle getötet.
    „Ruhe!" brüllte Bhal aus beiden Mündern.
    Ich hatte gerüstet wie ein Besessener. Und ich tat es noch. Kyberland war groß, und so klein waren die Lücken zwischen den Graugebieten nun auch wieder nicht. Die Us arbeiteten am technischen Problem des Zerfalls der WAND. 7,3 Millionen große und größere Paladine und fast die gleiche Zahl an Ratanen unterstützten bereits die Grauen Heerscharen und schickten sich an, den Ring um Kyberland zu schließen. Es gab noch Lücken, deren Umfang Myrz-2 derzeit untersuchte, aber der Erfolg war schon jetzt garantiert.
    Erfolg war die Basis der Macht. Und Macht war das, was ich brauchte.
    Für einen Gedanken schweifte ich in meine Vergangenheit als Raum-Zeit-Ingenieur zurück. Ich erschauderte, denn damals hatte ich noch nichts vom wohltuenden Einfluß des Graus gewußt. Welch ein Narr war ich gewesen!
    Meine Truppen standen bereit. Die Mauer um das Jaschemenreich, die WAND, würde fallen.
    Die Us arbeiteten mit technischen und psionischen Mitteln daran, einen Einbruch zu erzielen. Die WAND bestand aus psionischen Energien. Sie enthielt aber auch Komponenten, die fünf- und sechsdimensionale Strukturen darstellten. Die Us würden ein Rezept finden, um ein Loch in die Bresche zu schlagen. Und wenn sie keinen Erfolg haben würden, so gab es noch andere Wege und Möglichkeiten.
    „Das könnte sein. Vielleicht", sagte Ky vorlaut. Bhal mischte sich diesmal nicht ein. Ich wunderte mich, daß die Stimme des Fremden so scheinbar mühelos den Energievorhang meines Zeltes durchdringen konnte. Wenn ich meine Gedanken abgeschlossen haben würde, würde ich mich um diese Dinge kümmern.
    Eine generelle Möglichkeit, die WAND zum Einsturz zu bringen, war meine unerschöpfliche Kraft, die Kraft eines früheren Raum-Zeit-Ingenieurs, der im Grau die Wahrheit gefunden hatte. Alle anderen Kräfte verblaßten in Anbetracht meiner persönlichen Grauenergie zu einem unscheinbaren Nichts.
    „Hm", sagte Ky. „Vielleicht. Vielleicht auch nicht."
    Damit weckte er endgültig mein Interesse. Außerdem war meine Phase des Überlegens nun abgeschlossen. Ich öffnete alle
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