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123 - Der Tempel im Dschungel

123 - Der Tempel im Dschungel

Titel: 123 - Der Tempel im Dschungel
Autoren: Dämonenkiller
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ein Wunder war die blonde Frau unversehrt geblieben. Nur ihre Kleider waren ihr vom Leib gerissen. Nackt flog die blonde Frau davon. Sie wurde von den Parakräften der Padmas durch die Luft getragen und landete im Wasser.
    Chet MacArthur stürzte mit der Machete auf Crashvantra los, Unga mit dem Kommandostab. Die beiden Männer fielen dem grünen, warzigen Verschlinger in die Flanken, attackierten ihn von beiden Seiten. Der schwarze Lebenssaft des Verschlingers quoll aus den Wunden.
    Crashvantra schlug mit den Klauenhänden nach Unga und MacArthur, doch beide Männer konnten zur Seite springen. Von dem dämonischen Schattenwirbel war nichts mehr zu sehen. Die geistigen Kräfte der Padmas hatten die Gefahr eines dämonischen Einbruchs gebannt - für den Augenblick jedenfalls. Nun wandten alle Padmas ihre parapsychischen Fähigkeiten dem Seemonster zu.
    Guru Godawari hob seine Blitzhände. Der Verschlinger konnte mit seinen Kopffühlern wirklich menschliche Gehirnwellen aufnehmen und Absichten erkennen. So entnahm er den Gehirnwellen der Padmas, welche Gefahr ihm drohte. Blind schlug er noch ein paarmal mit den Klauenhänden um sich und verschlang zwei Padmas, die er mit dem Mundtentakal einfing. Einer seiner Schläge traf Reena und wirbelte sie durch die Luft. Sie blieb reglos liegen. Unga brauchte nur die blutgefärbte Kleidung Reenas anzusehen und ihren Kopf, der in einem unnatürlichen schrägen Winkel vorn Hals abstand, um zu wissen, daß sie tot war. Er wollte Crashvantra wieder angreifen. Aber das Monster stürzte sich schneller, als man es ihm bei seinem plumpen Äußeren zugetraut hätte, ins Wasser.
    Liz Ballard schwamm in der Nähe des Grottenausganges. Als Crashvantra ins aufspritzende Wasser platschte und auf sie losschwamm, kraulte die blonde Liz in panischer Angst nach draußen. Sie zwängte sich durch den Schlingpflanzen- und Lianenvorhang vor dem Grottenausgang und landete draußen im See.
    Crashvantras Element war das Wasser, speziell dieser See. Liz konnte ihm nicht entkommen. Unga riß sich die Kleider vom Leib bis auf den Lendenschurz und schob den Kommandostab in den Gürtel.
    „Willst du hinterher?" fragte Chet MacArthur.
    Der Cro Magnon nahm sich nicht die Zeit, zu antworten. Er stürmte zum Wasser, hechtete hinein und jagte im Butterfly-Stil über das Wasser, das sich durch den Zustrom von außen rasch trübte und auch zu stinken anfing.
    Unga hüpfte förmlich über das Wasser, vom Schwung seiner starken Arme vorangetrieben. Er war fast so schnell wie Crashvantra.
    Das Seemonster schwamm durch den Schlingpflanzenvorhang, dann Unga.
    Draußen war es düster. Das Gewitter mußte bald losbrechen.
    Unga sah, daß Crashvantra Liz Ballard fast eingeholt hatte. Er erinnerte sich daran, daß das Monster menschliche Gedanken lesen oder doch zumindest Gedankenmuster erkennen konnte. Deshalb konzentrierte er sich auf den Augenblick, in dem er Crashvantra angeschossen hatte. Die Wunden waren jetzt schon wieder verheilt - dank Crashvantras dämonischer Natur. Unga übertrieb die grimmige Freude, die er bei der Verwundung des Monsters empfunden hatte. Crashvantra spürte sie und wirbelte im Wasser herum. Der bucklige tonnenförmige Leib rauschte mit hoher Kiellinie auf Unga zu.
    Unga wollte sich zur Seite werfen. Aber Schlingpflanzen und Ranken behinderten ihn. Crashvantra packte ihn mit seinem Maultentakel und riß ihn aus dem Wasser. Die Rippen des Cro Magnon knackten. Rote Nebel wogten vor seinen Augen. Der Cro Magnon spuckte Blut, denn ein Äderchen in seinem Mund war geplatzt. Er zog den Kommandostab aus dem Gürtel und stach ihn ein paarmal in den Tentakel.
    Crashvantra brüllte und ließ Unga los. Der Cro Magnon klatschte ins aufspritzende grüne Wasser. Crashvantra schlug es zu Schaum. Unga vernahm Gedankenfetzen in seinem Geist. Crashvantra übermittelte sie ihm telepathisch. Es waren primitive Regungen.
    Ich Crashvantra, dachte das Monster. Großer Dämon. Sohn von Hanuman. Ich alles fressen. Dich fressen, Frau fressen, Gelbkittel fressen. Hahaha!
    Der Dämonensohn gab mächtig an. Unga tauchte, schwamm um den monströsen Körper herum und klammerte sich an Crashvantras Buckel fest. Er stach mit dem Kommandostab auf ihn ein.
    Das grüne, warzige Monster wälzte sich im Wasser umher, schlug um sich, tobte, wühlte den See auf. Schlamm wurde vom Grund hoch und in die Luft geschleudert. Crashvantra brüllte, daß Ungas und Liz Ballards Trommelfelle beinahe platzten. Der Maultentakel faßte wieder
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