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1216 - Kreislauf des Bösen

1216 - Kreislauf des Bösen

Titel: 1216 - Kreislauf des Bösen
Autoren: Jason Dark
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Kleidungsstück.
    Das Oberteil bestand aus dem durchsichtigen Stoff, unter dem sich die schwarze Korsage abmalte.
    »Weißt du jetzt Bescheid, John?«, fragte sie, als sie vor mir stehen blieb. »Das war mir schon vorher klar.«
    »Wir werden doch bald Partner sein«, flüsterte sie mir zu. »Ich habe so meine eigenen Methoden, mich zu sättigen. Ich sehe es hin und wieder als ein kleines Fest an. Es gibt doch nichts Schöneres, als beim Sex sein Blut zu verlieren.«
    »Das ist wohl Ans ichtssache«, erwiderte ich und verzog dabei die Mundwinkel. »Ich jedenfalls kann es mir auch anders vorstellen.«
    »Aber hier gebe ich den Ton an.« Nach diesen Worten spielte sie mit dem vorderen Knopf der Hose und hatte ihn schnell geöffnet. Es war still ge worden. Deshalb hörte ich das Geräusch des sich öffnenden Reißverschlusses fast schon überlaut. Unter der Hose trug sie nur einen winzigen Slip, und Justine schaffte es, mit schlangengleichen Bewegungen, sich aus dem eng sitzenden Kleidungsstück zu lösen.
    Das Lächeln blieb dabei auf ihrem Gesicht. Eine berufserfahrene Stipperin hätte sich nicht besser in Szene setzen können.
    Auch die Hose schleuderte sie weg. Ich sah die Beine, die wohl geformten Schenkel, nicht zu dünn und auch nicht zu prall, und ich konnte auch erkennen, dass sie eine echte Blondine war.
    Nichts wies im Moment darauf hin, zu welcher Art von Schwarzblütlern sie gehörte. Vor mir stand eine Frau in einem verdammt sexy Outfit, mit einem Körper der perfekten Maße, aber mit einem Inneren, das völlig verfault war.
    »Jetzt nur noch das Oberteil, John«, sagte sie und brachte bereits ihre Hände auf den Rücken, um dort die Knöpfe der kurzen Korsage zu lösen. Sie ließ mich dabei nicht aus den Augen, und ich hatte schon den Eindruck, dass sie mich hungrig anblickte.
    Dann fiel das Oberteil! Zum ersten Mal sah ich ihre Brüste.
    Auch sie waren perfekt. Als hätte man bei ihrer Form nachgeholfen. So konnte eigentlich kein normaler Mensch sein. Sie war so glatt und wirklich ohne Makel, dass sie mich schon an ein Kunstgeschöpf erinnerte.
    Ihre Brüste waren nicht zu groß und nicht zu klein und schaukelten kaum, als sich Justine bewegte. Sie hatte mich als Ziel ausgesucht und sagte dabei mit leiser Stimme: »Ich weiß, wie es in dir aussieht, John, aber gib dir keine Mühe. Du kannst mir nicht entkommen. Es gibt keine Chance für dich. Was ich mir einmal vorgenommen habe, das führe ich bis zum bitteren Ende durch.«
    Ich enthielt mich einer Antwort. Als Justine vor mir stehen blieb, streichelten ihre Hände wieder meine Brust. »Und jetzt, John, bist du an der Reihe.«
    Darauf hatte ich gewartet und wusste auch, wie ich reagieren würde. »Gib dir keine Mühe, Justine. Ich nicht…«
    »Spielst du den starken Mann?« Ich hob die Schultern. »Den brauche ich nicht mal zu spielen. Hätten wir uns unter anderen Umständen getroffen und wärst du keine Blutsaugerin, dann hätten die Dinge vielleicht anders ausgesehen. So aber spielt sich nichts ab, Justine.«
    »Bist du dir sicher?«
    »Ja, das bin ich!«
    Sie warf den Kopf zurück und lachte. »Spiel doch nicht den Helden. Werde dir endlich darüber klar, wer ich bin. Und denke darüber nach, dass du nicht den Hauch einer Chance hast. Ich will dich, begreifst du das? Und ich werde dich bekommen!«
    Bei den letzten Worten hatte ihre Stimme alle Verbindlichkeit verloren. Bevor ich mich versah, umklammerte sie meine Handgelenke. In den folgenden Sekunden bewies sie mir, welche Kraft in ihr steckte. Ich konnte nichts dagegen unternehmen, als sie mich in die Knie drückte und dabei lachte.
    Es ging alles ganz langsam. Mit meinem Gesicht fuhr ich an ihrem Körper entlang nach unten, ich hörte sie dabei schlürfend atmen, und einen Moment später berührten meine Knie den harten Boden.
    Justine wechselte den Griff und drückte mir die Hände auf die Schultern. Sie hätte auch schwere Steine darauf legen können, die Gewichte waren kaum anders.
    »Was bist du nur für ein Idiot, John Sinclair.« Sie hob das linke Bein an und drückte mir ihr Knie unter das Kinn. »Es hat keinen Sinn, wenn du dich sträubst. Sei froh, dass du diesen Weg in ein neues Leben nimmst. Es wird für dich ein wunderbarer Übergang sein. Ich hätte dich auch in der Hütte liegen lassen können. Dann wärst du von den Gierigen regelrecht zerfetzt worden.«
    Klar, dass stimmte alles. Nur wollte ich eben beides nicht.
    Denn im Prinzip war das Ergebnis das Gleiche.
    Justine ließ
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