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12 - Im Auge des Tigers

12 - Im Auge des Tigers

Titel: 12 - Im Auge des Tigers
Autoren: Tom Clancy
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Meldung hätte erstatten können, kehrte Mahmoud in sein Hotel zurück und buchte für den nächsten Tag einen Emirate-Airways-Flug nach Dubai. Irgendjemandem musste er von dem Zwischenfall berichten, vielleicht sogar dem Emir persönlich, den er nie persönlich getroffen hatte, sondern nur seinem Furcht einflößenden Ruf nach kannte. Er, Mahmoud, hatte mit angesehen, wie ein Kamerad gestorben war und wie die Leiche eines weiteren abtransportiert wurde. Was ging hier Schreckliches vor? Darüber würde er bei einem Glas Wein in Ruhe nachdenken müssen. Allah in seiner Gnade würde ihm diese Übertretung sicher vergeben. Er hatte in zu kurzer Zeit zu viel gesehen.
    Auf dem Flug nach Heathrow überfiel Jack jr. ein leichter Flattermann. Er brauchte dringend jemanden, mit dem er reden konnte. Weil es bis dahin jedoch noch eine Weile dauern würde, kippte er bis zur Landung in England zwei 596

    Miniflaschen Scotch, denen er im vordersten Abteil der 777
    zum Dulles zwei weitere folgen ließ. Trotzdem fand er keinen Schlaf. Er hatte nicht nur jemanden getötet, sondern sich auch noch über ihn lustig gemacht. Das war nichts, worauf er stolz sein konnte – aber doch eigentlich auch nichts, dessentwegen er Gott auf Knien um Vergebung bitten musste. Auf dem FireWire-Laufwerk befanden sich drei Gigabyte von MoHas Dell-Notebook. Was mochten das für Daten sein? Vorerst hatte er keine Ahnung. Natürlich hätte er das FireWire an seinen eigenen Computer anschließen und schon mal ein wenig herumstöbern können, aber das überließ er besser einem echten Computerspezialisten. Vier Männer waren getötet worden – Männer, die einen Anschlag gegen Amerika verübt und zu spüren bekommen hatten, dass dieses Land nun nach seinen Regeln und auf eigenem Platz zurückschlug. Das Gute war, dass der Feind unmöglich wissen konnte, was für eine Raubkatze sich da im Dschungel herumtrieb. Er hatte noch kaum ihre Zähne zu spüren bekommen.
    Als Nächstes sollte er ihr Gehirn kennen lernen.

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    Danksagung
    Ich danke:
    Marco in Italien für Informationen zur Navigation, Ric und Mort für ihre Hilfe in medizinischen Fragen, Mary und Ed für das Kartenmaterial,
    Madam Jacque für die Aufzeichnungen,
    der University of Virginia für Einblicke in Thomas Jeffersons Haus,
    Roland – wieder einmal – für Colorado,
    Mike dafür, dass er mich inspiriert hat, und unzähligen anderen für kleine, aber wichtige Einzelinformationen.

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