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1195 - Krisenherd Andro-Beta

Titel: 1195 - Krisenherd Andro-Beta
Autoren: Unbekannt
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Kontrolle des Dekalogs unterstand. Man würde diese Strahlung im Auge behalten und sich um deren Ursache kümmern müssen. Aber vorerst kam ihnen diese Aggressivität der Tefroder nur entgegen.
    1-1-Barzen unterbrach seine Überlegungen und blickte zu den zwölf Tefrodern.
    Thera Dekret kam auf ihn zu.
    „Ich habe meine Meinung geändert", erklärte sie. „Jetzt glaube ich auch, daß die Zeit drängt und wir sofort losschlagen müssen. Es wäre ein Fehler, noch länger zu warten.
    Voraussetzung ist aber, daß du uns endlich Duplikate von Faktor Iund Faktor III bringst, so wie du es versprochen hast."
    „Das ist kein Problem", erwiderte 1-1-Barzen. „Dazu bin ich bereit. Folgt mir."
    Dieser Aufforderung kamen die Tefroder augenblicklich nach. Die Entscheidung war gefallen. Jetzt gab es kein Halten mehr. Keiner der Mächtigen hatte nun noch Bedenken, den Kampf gegen die Maahks zu eröffnen. Sie selbst spürten eine wachsende Aggressivität in sich, über die jedoch keiner nachdachte, sondern die sie in die vom Dekalog gewünschten Kanäle lenkten.
    Die „Zwölf Eingeweihten" befanden sich nunmehr fest in den Händen von Elementen des Krieges.
    1-1-Barzen führte die tefrodischen Männer und Frauen in einen großen Raum, in dem der Duplikator stand, eine kompliziert aussehende Maschine mit aufsteigenden Säulen, seltsam anmutenden Torbögen, schattigen Regionen aus geheimnisvollen Energieformen und einer umfassenden Positronik.
    1-1-Barzen, der Anin An, schaltete die Maschine ein, und eine Kaskade von Geräuschen stürzte auf die Tefroder ein, die neugierig und voller Anspannung beobachteten, was geschah. Sie hatten viele Fragen. Doch keiner von ihnen sprach. Sie spürten, daß sie keine Antworten bekommen hätten.
    1-1-Barzen hatte tatsächlich jegliche Frage ignoriert. Er war in seinem Element und wollte nicht gestört werden. Er schien mit dem Duplikator zu verschmelzen. Er nahm die Atomschablonen der beiden Meister der Insel aus einem gesicherten Fach und trug sie zum Duplikator hinüber. Dabei dachte er daran, daß diese Schablonen vom Element der Zeit zu eben diesem Zweck in die Jetztzeit geholt worden waren, während der Duplikator von der Basis LAGER stammte.
    Das Ziel dieses Manövers war, die Militärs der tefrodischen Flotte endgültig für den Kriegsplan zu gewinnen. Sie hatten angesichts der Flotten der Maahks Bedenken bekommen und diese an ihre Anführer weitergemeldet. Diese Bedenken sollten mit dem Argument überwunden werden, daß die Duplikate der Meister der Insel Informationen über unentdeckt gebliebene Stützpunkte, Waffenlager, Geheimwaffen und versteckte Spezialschiffe der Meister in Andromeda liefern und so das militärische Gleichgewicht zugunsten der Tefroder verschieben würden.
    „Augen auf", rief 1-1-Barzen, nachdem er alle Vorbereitungen abgeschlossen hatte. „Es geht los."
    Er hätte nichts zu sagen brauchen. Die Eingeweihten beobachteten jeden seiner Handgriffe mit allergrößter Spannung.
    Und dann geschah, worauf die Teforder so lange gewartet hatten.
    Die Duplikate von Mirona Thetin und Front Meyhet entstiegen der Maschine.
     
    8.
     
    „Ich glaube, du lügst", sagte Bully.
    Er stand vor einer Luke, durch die er direkt ins All hinaussehen konnte.
    Kelly Bo sprang auf. Sein Gesicht rötete sich.
    „Ich lasse mir eine Menge sagen", erwiderte er ärgerlich. „Da ich selbst kräftig austeile, muß ich mir wohl einiges gefallen lassen. Aber das geht zu weit. Ich habe noch nie die Unwahrheit gesagt."
    „Ach, tatsächlich?" Bully drehte sich um und ging auf ihn zu. „Der Mann, dem man nicht böse sein kann, wie? Du hast sie nicht alle."
    „Was ist mit dir los? Drehst du durch?"
    „Du gehst mir auf den Geist."
    Kelly Bo schüttelte den Kopf. Er konnte nicht fassen, was ihm geschah.
    „Du bildest dir zuviel ein", sagte er.
    „Vergiß nicht, ich bin freiwillig hier. Glaube nur nicht, daß du mir irgend etwas befehlen kannst."
    „Es war ein Fehler, daß wir dich mitgenommen haben", erwiderte der Aktivatorträger.
    „Es wäre besser gewesen, wir hätten dich auf der BAAR LUN gelassen. Hier bist du nur im Weg."
    Kelly Bo holte aus und versetzte Bully eine Ohrfeige.
    Im nächsten Moment bereute er, was er getan hatte, aber nun war es zu spät. Bully explodierte förmlich. Seine Fäuste fuhren hoch, und trafen.
    Der Wissenschaftler flog gegen die Wand. Er stürzte jedoch nicht zu Boden, sondern warf sich voller Wut und Empörung auf den Unsterblichen, um diesen seinerseits mit
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