Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
119 - Das Ultimatum der Aliens

119 - Das Ultimatum der Aliens

Titel: 119 - Das Ultimatum der Aliens
Autoren: A.F.Morland
Vom Netzwerk:
mache?«
    Banks gab das Telefonat fast wörtlich wieder. Noel Bannister legte auf und schüttelte den Kopf. »Dieser Idiot. Dieser hirnverbrannte Idiot!«
    Jetzt kommt Cuca doch noch zum Zug, dachte er.
    ***
    Unser Hubschrauber setzte in der Nähe des UFOs auf. Wir sprangen aus der Maschine und eilten auf die Treppe zu, die nach wie vor zur offenen Luke hinaufführte.
    Niemand hinderte uns daran, das Raumschiff zu betreten. Eine bleierne Stille empfing uns, als wäre hier bereits alles gelaufen, als wäre das UFO leer.
    Wie war es unseren Freunden ergangen? Hatte der Höllenclan eingegriffen? Waren die Außerirdischen besiegt? Ich rief mir Borams Skizzen ins Gedächtnis.
    »Zum Kommandostand«, sagte ich. »Da lang«, sagte Lance Selby, der sich Borams Zeichnungen auch gemerkt hatte.
    Es gab keine Sicherungen mehr -weder automatische noch andere. Die Aliens schienen eine große Schlacht verloren zu haben. Auf unserem Weg zum Kommandostand begegneten wir niemandem.
    Würden wir Japa sehen? Ich hatte nicht vor, sie zu töten. Es hätte mir genügt, die Nummer eins der Aliens zu überwältigen und unschädlich zu machen.
    Mit straff gespannten Nerven betraten wir den leeren Kommandostand. Einige Bildschirme flimmerten. Ich schaltete sämtliche Monitoren ein, spielte mit einigen Knöpfen und Hebeln, und was mir die Schirme dann zeigten, jagte mir eisige Schauer über den Rücken.
    »Großer Gott!« entfuhr es Lance Selby, der neben mir stand.
    Und auch der Hexenhenker riß verdutzt die Augen auf. Wir konnten von hier aus in die entlegensten Winkel des Raumschiffs sehen, und wir beobachteten, wie sich die Aliens gegen die Attacken eines riesigen Mutanten zur Wehr setzten.
    Ich begriff, daß wir es auf der NEPTUN lediglich mit einem Carrsh-Ableger zu tun gehabt hatten. Der Stamm-Mutant war größer, furchtbarer, gefährlicher.
    Er hatte die Reihen der Aliens stark gelichtet. Wir sahen Loxagon und seine Mitstreiter. Sie beteiligten sich nicht am Kampf.
    Es schien ihnen gut in den Kram zu passen, daß Carrsh die Aliens ausrottete. Wahrscheinlich würden sie erst gegen ihn antreten, wenn kein Außerirdischer mehr am Leben war.
    Mein nervöser Blick riß sich von Carrsh los und glitt suchend über die vielen Bildschirme. Wo waren die beiden Silberdämonen, die Mitglieder des »Weißen Kreises«, die dreiundvierzig Menschen?
    Anthony Ballard suchte sie ebenfalls. Er fand sie früher als ich, wies mit dem Beil auf den entsprechenden Bildschirm.
    »Sie sind eingeschlossen«, stellte Lance Selby fest.
    »Sieh mal, wie niedrig die Decke ist«, sagte ich.
    »Und das Höllenschwert klemmt zwischen Boden und Decke. Ich ahne etwas, Tony.«
    »Ich auch«, knurrte ich und drückte auf den vor mir befindlichen Knöpfen herum. Plötzlich fiel das Höllenschwert um, und die Decke hob sich langsam.
    Außerdem öffnete sich ein Schott. »Kommt«, sagte ich zu Lance Selby und Anthony Ballard. »Wir müssen zu unseren Freunden.«
    ***
    Brenda Seaton bequemte sich, aufzustehen. Sie watschelte zum Tresen. Randolph Albritton bot ihr eine Partnerschaft 50:50 an. Sie lehnte ab.
    Der Journalist zuckte gleichmütig mit den Schultern. »Tja, wenn du so blöd bist, kann ich’s nicht ändern. Dann gehört mir Japa eben allein. Mach’s gut, Dickerchen.«
    Er schickte sich an zu gehen. »Bleib!« sagte Brenda Seaton scharf. Wie durch Zauberei hielt sie plötzlich einen Revolver in der Hand. Albritton wurde fahl.
    »Aber Brenda-Schatz, was soll das?«
    »Wir haben eine Abmachung getroffen. Ich habe meinen Teil erfüllt.«
    »Du kennst die Situation. Ich bin im Moment nicht flüssig. Du kriegst dein Geld, ich verspreche es dir. Und auch Chuck Judson und Rocky Clark haben nicht umsonst gearbeitet. Ihr müßt mir nur ein klein wenig Zeit lassen, damit ich eine Geldquelle erschließen kann.«
    »Setz dich!« befahl Brenda Seaton. »Hör mal, je früher ich wegkomme, desto eher kann ich mit den richtigen Leuten Kontakt aufnehmen.«
    »Chuek und Rocky werden zurückkommen. Sie werden wütend sein. Ich möchte, daß du hier bist, wenn sie erscheinen.«
    »Sie werden die Beherrschung verlieren, wenn sie mich sehen.«
    »Ja, dazu kann es kommen.«
    »Sie könnten sich zu einer Unbesonnenheit hinreißen lassen, die ihnen hinterher leid tut«, sagte Albritton.
    »Wir warten gemeinsam auf sie«, entgegnete die dicke Frau entschieden.
    Randolph Albritton schluckte trocken. »Na schön, wie du willst. Ich werde mit Chuck und Rocky reden. Sie werden mich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher