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119 - Das Ultimatum der Aliens

119 - Das Ultimatum der Aliens

Titel: 119 - Das Ultimatum der Aliens
Autoren: A.F.Morland
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die Metal festhielt, und beförderte den Silberdämon mit einem kräftigen Stoß zur Seite, so daß Metal neben dem Mutanten zu Boden fiel.
    Endlich besann sich der Höllenclan einer gemeinsamen Magiekonzentration, die Carrsh nicht würde sprengen können. Sie schufen magische Linien, elastische Seile, die sich kreuzten und miteinander verknüpften. Atax’ violette Kraft machte sie sichtbar.
    Diese Linien formten ein riesiges Sigill - einen Teufelsschädel, der hochschwebte und sich auf Carrsh legte. Nie werde ich das Gebrüll vergessen, das der Mutant daraufhin ausstieß.
    Es ging mir durch Mark und Bein, und zum erstenmal zeigte Carrsh Schwäche. Die Kraft des Höllenclans drückte Carrsh nieder. Er ging mehr und mehr in die Breite, versuchte unter dem violetten Sigill hervorzukriechen.
    Es gelang ihm nicht. Mr. Silver nützte die Chance. Während sich Carrsh gegen die Kraft des Höllenclans wehrte, stürmte der Ex-Dämon mit dem Höllenschwert vor.
    Er schlug mit Shavenaar zu, und etwas Verblüffendes geschah: Shavenaar schuf einen »Eingang«. Der Hüne mit den Silberhaaren verschwand! Wir konnten ihn nicht mehr sehen. Er befand sich in Carrsh!
    Hoffentlich geht das gut! durchzuckte es mich. Der »Eingang« war noch offen. Sollte ich es wagen? Ich überlegte nicht lange, sondern handelte.
    Wenn Mr. Silver in Schwierigkeiten geriet, wollte ich mit dem Dämonendiskus zur Stelle sein. Ich rannte los und verschwand ebenfalls in Carrsh.
    Mr. Silver befand sich im Zentrum des Mutanten. Dunkelgrüne Schlangenköpfe ragten aus einer roten, weichen Wand. Sie stießen von allen Seiten auf den Ex-Dämon herab.
    Er setzte sich mit Shavenaar zur Wehr.
    Ich ließ den Diskus an der Kette kreisen. Die Scheibe zerstörte alles, was mit ihr in Berührung kam.
    Ich entdeckte dieses Glühen, den Lebenspunkt des Mutanten, wies darauf und rief Mr. Silver zu, er solle den Punkt mit dem Höllenschwert durchbohren.
    Für mich war der Glutpunkt nicht zu erreichen. Er befand sich zu hoch über uns. Aber der Ex-Dämon war größer als ich, und Shavenaar verlängerte seinen Arm.
    Er stieß zu, und die Glut rann über die Klinge des Höllenschwerts. Shavenaar leuchtete hell auf, und die Glut erlosch -und der Ex-Dämon und ich standen auf einmal in der Mitte eines bizarren Skeletts, das in diesem Augenblick von dem violetten Sigill zerstört wurde.
    Krachend fielen die Knochen um und lösten sich auf. Nichts blieb von Carrsh übrig. Die Welt war gerettet.
    Eine schreckliche Gefahr war endlich gebannt. Ein Zustand, wie er auch der Hölle gefiel, war wiederhergestellt. Es war -fast - wieder alles beim alten.
    Fast deshalb, weil einige Außerirdische noch lebten und weil es dieses UFO mitten im Herzen von New York gab, das ohne Menschenopfer nicht starten konnte.
    Es war ein schwerer, kräfteraubender Kampf gewesen, und es war zu einem einmaligen Bündnis gekommen, das sich wohl nie mehr wiederholen würde.
    Nun standen wir wieder in getrennten Lagern. Uns gegenüber Loxagon, Yora, Phorkys, Mago und Atax… Todfeinde. Der Teufelssohn wies auf Shavenaar und sagte zu Mr. Silver: »Du weißt, wer der rechtmäßige Besitzer dieser Waffe ist.«
    »Ja«, antwortete Mr. Silver ernst.
    »Ich.«
    »Ich hole sie mir wieder.«
    »Wenn du sie haben willst, mußt du mich töten«, sagte Mr. Silver.
    Loxagon nickte. »Das habe ich vor.«
    ***
    Die überlebenden Aliens ergaben sich kampflos. Sie streckten die Waffen, und wir verließen mit ihnen das Raumschiff, Sieben Außerirdische führten wir durch den Central Park. Alle anderen waren tot.
    Die Menschen wollten sie lynchen, doch Militär und Polizei schirmten uns ab.
    Loxagon und seine Mitstreiter begleiteten uns nicht zu Noel Bannister. Wortlos, grußlos hatten wir uns getrennt. Es gab nichts mehr zu sagen. Die Hölle hatte ihren Anspruch auf die Welt erfolgreich verteidigt, und damit waren sie für den Augenblick zufrieden.
    Und wir hatten die Aliens am Hals -vor allem Noel Bannister, denn er trug hier nach wie vor für alles die Verantwortung. Ich war gespannt, wie er sich aus der Affäre ziehen würde.
    Ich konnte sicher sein, daß ihm eine Lösung einfallen würde. Noel war ein schlauer Bursche. Flankiert vom »Weißen Kreis«, Boram, den Silberdämonen und von mir, betraten die Aliens das Apartmenthaus, in dem uns Noel Bannister erwartete.
    Japa befand sich bei ihm. Wir erfuhren, was sich ereignet hatte: Ein Journalist namens Randolph Albritton hatte die Nummer eins der Aliens entführen lassen.
    Cuca
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