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119 - Das Ultimatum der Aliens

119 - Das Ultimatum der Aliens

Titel: 119 - Das Ultimatum der Aliens
Autoren: A.F.Morland
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rausrücken.«
    »Damit hätten Sie sich abfinden müssen!« schrie Banks. »Ich bin bestimmt nicht zimperlich, Albritton, aber was zuviel ist, ist zuviel! Ich dachte, Sie würden Bannister auf eine andere Art zu nehmen versuchen. Verflucht, Albritton, ich lasse mich von Ihnen nicht zum Komplizen machen. Für diese Tat müssen Sie selbst gerâdestehen. Damit habe ich nichts zu tun. Davon habe ich nichts gewußt. Wenn Sie mir gesagt hätten, was Sie Vorhaben, hätte ich es Ihnen verboten.«
    »Sie wollen Japa nicht mehr haben?« fragte Randolph Albritton zornig, »Nicht um diesen Preis. Wollen Sie mich ruinieren? Der ›Chronicle‹ ist erledigt, wenn herauskommt, was Sie getan haben. Sie werden Japa zurückgeben und sich der Polizei stellen!«
    Albritton lachte rauh. »Wenn ich das tun würde, wäre ich wirklich verrückt.«
    »Wenn Sie es nicht tun, zeige ich Sie an.«
    »Daran kann ich Sie nicht hindern. Bannister kriegt Japa jedenfalls nicht wieder.«
    »Ich befehle Ihnen…«
    »Sie haben mir nichts mehr zu befehlen, Banks!« fiel ihm Albritton barsch ins Wort. »Das ist also der Dank dafür, daß ich mich für Sie und den ›Chronicle‹ zerfranst habe. Ich denke, damit trennen sich unsere Wege.«
    »Sehr richtig. Sie sind entlassen.«
    »Wunderbar, dann brauche ich nicht mehr zu kündigen«, gab Albritton trocken zurück. »Wenn Sie Japa nicht haben wollen, behalte ich sie.«
    »Wozu? Japa wird gesucht. Sie können sie nirgendwo herzeigen. Die Polizei wird international nach Ihnen fahnden. Wo auch immer Sie sich verstecken, man wird Sie finden.«
    »Ich werde Leute finden, die Japa haben wollen. Es werden sich interessante Geschäfte mit der Außerirdischen machen lassen. Geschäfte, an denen Sie nicht beteiligt sein werden.«
    »Ich gebe Ihnen eine Stunde Bedenkzeit, Albritton«, sagte Jonathan Banks. »Wenn Sie bis dahin nicht zur Vernunft gekommen sind, sage ich dem Polizeichef, was ich weiß.«
    »Bestellen Sie ihm schöne Grüße von mir«, sagte Randolph Albritton und hängte wütend ein.
    »Ärger?« fragte Brenda Seaton, als er aus der Telefonzelle trat.
    »Banks ist ein Rindvieh, ein feiges Schwein. Japa ist ihm zu heiß.«
    Brendas Miene verfinsterte sich. »Heißt das, daß wir auf der Außerirdischen Sitzenbleiben?«
    Albritton holte sich einen Johnnie Walker. »Kann uns etwas Besseres passieren?«
    Die dicke Frau hob ärgerlich den Kopf. »Was ist mit meiner Million?«
    »Hör mal, jetzt besitzen wir viel mehr, du und ich: Wir haben Japa. Die ist ein Riesenvermögen wert.«
    »Ich bin genügsam. Der Spatz in der Hand ist mir lieber als die Taube auf dem Dach. Gib mir mein Geld, und Japa gehört dir ganz allein.«
    »Ich kann noch nicht bezahlen. Du mußt mir etwas Zeit geben.«
    »Ich habe dich prompt bedient, also möchte ich auch mein Geld fix haben.«
    »Ich bin im Moment nicht flüssig. Banks hat mir den Hahn abgedreht.«
    »Was ist mit Judson und Clark? Du hast ihnen einen ›Chronicle‹-Scheck gegeben. Der ist jetzt wertlos, wie? Junge, das gibt eine Menge Ärger für dich. Solche Spielchen mögen meine Freunde ganz und gar nicht. Darauf reagieren sie verdammt sauer. Die werden dich umnieten, und ich werde dabei zusehen und meinen Spaß dran haben!«
    ***
    Als Noel Bannister von der Entführung hörte, ging er vor Wut an die Decke. Die Menge hatte sich beruhigt, nachdem sie erfahren hatte, daß sich Japa nicht mehr im Haus befand.
    Mit zornsprühenden Augen rannte Bannister auf und ab. »Dahinter steckt Randolph Albritton!« schrie er. »Dieser verdammte Bastard. Er konnte Japa nicht kaufen, da ließ er sie eben entführen!«
    Er forderte einen seiner Leute auf, ihn mit Jonathan Banks zu verbinden, »Wo ist Japa, Mr. Banks?« wollte er wissen. »Wohin hat Albritton sie gebracht?«
    »Ich weiß es nicht, Mr. Bannister.«
    »Erzählen Sie mir doch nichts. Dieser geisteskranke Journalist arbeitet für den ›Chronicle‹. Er war hier und wollte in Ihrem Namen Japa kaufen. Ich habe ihn hinausgeworfen, und nun hat er die Außerirdische auf eine andere Weise für Sie beschafft.«
    »Nicht für mich!« wehrte der Zeiiungsbesitzer ab.
    »Aber Sie wissen davon,«
    »Ja.«
    »Warum haben Sie mich nicht sofort angerufen?«
    »Ich wollte Albritton die Chance geben, sich selbst zu stellen.«
    »Zum Teufel mit Ihrer Fairneß, Banks!« schrie Bannister. »Albritton verdient eine solche Chance nicht. Was hat er gesagt? Mann, reden Sie wenigstens jetzt, oder wollen Sie, daß ich ihnen die Hölle heiß
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