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1148 - Der Butler

1148 - Der Butler

Titel: 1148 - Der Butler
Autoren: Jason Dark
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der Butler packte brutal zu und zerrte ihn zurück.
    Chris wurde aus der Hocke gerissen. Er fiel nach hinten, und er schlug hart mit dem Hinterkopf gegen den Boden, wobei er wieder Glück hatte, auf den Teppich zu prallen. Deshalb war der Aufprall nicht so hart.
    Der Butler trat ihm in die Seite. Chris stöhnte auf, und er überschlug sich. Mit den Händen krallte er sich am Bodenbelag fest. Er krümmte seinen Körper zusammen, weil er den nächsten Tritt erwartete, der ihn zum Glück nicht traf.
    Er lag da und rang nach Luft. In seinen Ohren dröhnte es. Was genau in der Umgebung geschah, bekam er nicht mit, aber er riss sich zusammen. Er wusste, dass es auch auf ihn ankam, und er wollte sich nicht als Schwächling zeigen.
    Mühsam zog er die Beine an, um sich dann in die Hocke zu drücken. Aus dem offenen Mund tropfte der Speichel, aber er brachte es trotz der Schmerzen fertig, sich zu drehen, um dorthin zu schauen, wo sein Vater lag.
    Den Anblick vergaß er sehr schnell, weil er etwas anderes sah und auch hörte.
    Am Ende der Treppe jammerte eine Frau. Chris drehte den Kopf nach rechts und erlebte den nächsten Schock.
    Der Untote hatte sich seine Mutter geholt. Chris wurde fast wahnsinnig. Er sah die Frau mit den dunkel gefärbten Haaren und dem leichten langen Nachthemd im Griff dieses Monsters. Sie quälte sich. Der Zombie hatte den Stoff teilweise in Fetzen gerissen, so dass Laura Ogden fast nackt war.
    Vielleicht hatte sie sich gewehrt. Jetzt war die Kraft nicht mehr vorhanden. Der Zombie konnte mit ihr machen, was er wollte. Er hielt sie gegen seinen verdammten Leichenkörper gepresst. Die Totenklauen hatten sich tief in das Fleisch gedrückt.
    Dieser Anblick löste bei Chris Panik aus. Seine Mutter war ihm immer lieber gewesen als der Vater, weil sie für ihn mehr Verständnis gezeigt hatte. Sie so leiden zu sehen, das ließ ihn durchdrehen. Er dachte nicht mehr an seine eigenen Schmerzen. Er wollte seine Mutter nur aus den Klauen dieses Monstrums befreien. Der Zombie konnte von ihm nicht mehr als sein Großvater angesehen werden.
    Er war nur noch ein widerliches, untotes Monstrum. Ein altes, stinkendes Stück Fleisch, das tot sein musste, es aber nicht wahr.
    Chris sah rot!
    Diesmal ließ er sich auch von Edward nicht aufhalten. Er rannte auf die Treppe zu.
    Der Junge nahm zwei Stufen auf einmal. Er hörte sich selbst schreien und konnte kaum fassen, dass es seine Stimme war, die da durch das Haus gellte.
    »Du Schwein!«, brüllte er. »Du verdammtes Monster!« Er verschluckte sich an seinen eigenen Worten und sprang so weit hoch, dass er eine Stufe vor den beiden stand.
    Für einen Moment sah er das Gesicht seiner Mutter. Das Entsetzen darin. Dann packte er die beiden Totenarme an den Gelenken, um den Griff um den Körper der Frau zu sprengen.
    Keine Chance.
    Die Kraft des Zombies war zu groß. Und Chris sah auch nicht das rechte Bein, das für einen Moment über der Stufe schwebte, bevor Harold Ogden zutrat.
    Chris wurde am Knie erwischt. Er brach auf der Stelle zusammen. Der Schmerz war wie glühende Stiche. Der Stoß hatte ihn nach hinten befördert, und es erging ihm wie seinem Vater.
    Rücklings und sich dabei überschlagend kippte er die Treppe hinab. Er bekam jeden Aufprall mit.
    Für ihn war es wie ein Trommelfeuer, das durch seinen Körper jagte. Er verstand die Welt nicht mehr, und er sah sie auch nicht. Dass er über die letzte Stufe glitt und schließlich auf dem Boden liegen blieb, bekam er kaum mit.
    Auf dem Bauch war er gelandet. Es gab keine Stelle mehr an seinem Körper, die nicht schmerzte.
    Vielleicht wäre er noch liegen geblieben, aber der Gedanke an seine Eltern ließ ihn anders handeln.
    Was noch an Kräften in ihm steckte, das sammelte er, und so schaffte Chris es auch, sich aus der Lage etwas in die Höhe zu drücken.
    Sein Blick war verschwommen durch die Tränen in den Augen. Trotzdem sah er noch genug. Er hatte seine Mutter nicht befreien können. Der Zombie hielt sie weiterhin fest und schleifte sie vor sich her. Manchmal schlug sie auf dem Weg nach unten mit den nackten Füßen gegen eine Kante.
    Sie brauchten noch zwei Stufen, um die Treppe hinter sich zu lassen. Dort wartete der Butler. Er lächelte wieder, doch zugleich lag auch ein gieriger Ausdruck auf seinem Gesicht.
    Chris erschauerte. Er konnte nichts machen. Er war so hilflos. Er blieb auch liegen, als Harold seiner Schwiegertochter einen Stoß gab und sie so in die Arme des Butlers trieb.
    Lachend fing der sie
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