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Sterben in Rom

Sterben in Rom

Titel: Sterben in Rom
Autoren: Vampira VA
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Glossar
    Lilith Edens Bestimmung
    Lilith, Tochter eines Menschen und einer Vampirin, wurde von der Urmutter aller Vampire benutzt, um deren Versöhnung mit Gott in die Wege zu leiten. Als sie ihre Aufgabe erfüllt hatte und der Fluch von der Ur-Lilith genommen wurde, sandte Gott eine Seuche auf die Erde, die alle Sippenoberhäupter infizierte. Von dort sprang sie auf die Vampire und Dienerkreaturen über, die starben, als sie ihren Blutdurst nicht mehr löschen konnten. Lilith erhielt den Auftrag, die verbleibenden Oberhäupter zu töten.
    Das Kind
    Gabriel, eine Inkarnation Satans, wurde geboren, als sich durch das Sterben der Vampire das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse auf der Erde verschob. Erst war sich der Knabe, der rasch heranwuchs, seiner Identität nicht bewußt, doch schließlich erkannte er seine Aufgabe: ein Tor zur Hölle zu öffnen, das von der Bruderschaft der Illuminati vor den Toren Roms im Kloster Monte Cargano bewacht wurde. Letztlich scheiterte das Vorhaben.
    Die Natur der Hölle
    Die Dimension, die wir Menschen »Hölle« nennen, entstand durch den Fall des Engels Luzifer. Die Engel wurden von Gott in einer Sphäre neben der Erde zurückgelassen. Sie sollten über die Menschen wachen, doch Luzifer sah sich wegen der menschlichen Grausamkeit dazu nicht imstande und reagierte mit Zorn und Herrschsucht. Als er von den anderen Engeln in eine weitere, »abgeschlossene« Dimension (die Hölle) verbannt werden sollte, gelang es ihm, auch deren Sphäre zu versiegeln. Allein an der Stelle des Übergangs in die Verbannung blieb ein Riß zurück, der von beiden Sphären in die Menschenwelt führte: das Tor! Der Erzengel Michael (Salvat) übernahm es, das Tor zu sichern, damit Luzifer nicht zu den Menschen gelangen konnte. Trotzdem gelang dies dem gefallenen Engel, indem er als Inkarnationen auf der Erde wiedergeboren wurde. Diese Inkarnationen (Gabriel ist eine davon) haben jedoch nur wenig Macht und dienten dazu, das Böse auf der Welt zu schüren, mit dem Endziel, das Tor wieder aufzustoßen.
    Lilith und Landru
    Während der Vorgänge im Monte Cargano gerieten Lilith und ihr Erzfeind Landru kurzzeitig in die Hölle. Dabei wurde ihrer beider Persönlichkeit gelöscht. Während Salvat in einer verzweifelten Aktion durch die Entfesselung magischer Energien den Klosterberg sprengte und das Tor somit versiegelte, konnten Lilith und Landru in ein nahes Dorf entkommen. Sie wissen nichts mehr über ihr früheres Leben; nicht einmal, daß sie Vampire sind!
    Weitere Personen
    •  Hidden Moon: Der indianische Vampir war einige Zeit Liliths Begleiter. Er konnte durch den Kontakt mit seinem Totemtier - einem Adler - das Gute in sich bewahren. Als Lilith den Adler tötete, ging diese Fähigkeit auf sie über. Ohne Lilith verfiel Hidden Moon dem Bösen und verbündete sich mit Gabriel, als dessen Vorhaben, das Tor zu öffnen, scheiterte.
    •  Beth McKinsey: Lilith tötete ihre frühere Gefährtin unter dem Einfluß des Lililenkelchs, des Unheiligtums der Vampire. Als Gott der Ur-Lilith vergab, wurde Beth' Seele in die Vergangenheit geschleudert, wo sie sich ohne jede Erinnerung als »Zeitvampir« manifestierte. Beth kann die Lebenskraft der Menschen »stehlen« und ist dadurch praktisch unsterblich.
    •  Nona: Landrus einstige Geliebte, eine Werwölfin, sucht ihn seit dem Ausbruch der Seuche. Dabei hilft ihr Chiyoda, ihr Mentor.

Überhastet ließ er die Kupplung kommen. In einem regelrechten Bocksprung löste sich das klapprige Gefährt vom Straßenrand und schlingerte halbwegs in die Fahrspur. Zwei, drei andere Verkehrsteilnehmer quittierten wütend Zanardis wildes Manöver. Irgendwie brachten sie das typisch italienische Kunststück fertig, ihm fluchend und mit beiden Händen gestenreich zu drohen und gleichzeitig ihre Fahrzeuge auf Kurs zu halten sowie zu hupen und die Scheinwerfer aufzublenden.
    Umberto Zanardi registrierte es kaum. Der Fahrtwind kühlte ihm den Schweiß auf der Stirn; mit dem Unterarm wischte er ihn schließlich fort, als er es endlich wagte, die zitternde Linke vom Lenkrad zu lösen.
    Er hatte schon oft Anhalter mitgenommen, im Grunde fast jedes Mal, wenn er mit seinem Transporter die Dörfer im Umkreis von Rom abklapperte, um Obst und Gemüse von den dortigen Gehöften abzuholen, das er dann an Geschäfte in der Stadt lieferte. Aber nie zuvor war ihm ein solch eigenartiges Paar untergekommen.
    Dabei hatten die beiden eigentlich überhaupt nichts getan; jedenfalls nichts, was sein
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