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1113 - Die Station des Silbernen

Titel: 1113 - Die Station des Silbernen
Autoren: Unbekannt
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Seite gegen das Fadenwesen gerichtet war, mußte erfolgreich sein. Scheiterte er auch nur teilweise, war alles verloren.
    Rhodan führte das Einsatzkommando in einen sich anschließenden Raum, in dem in großen Behältern Katalysatoren für die Herstellung von Treibstoff lagerten. Dahinter lag ein Gang, der parallel zum Schacht verlief, in dem Schovkrodon sich mit seiner Wohneinheit bewegte.
    „Das sieht gut aus", kommentierte Arker Kwohn. „Wir kommen schnell voran."
    An der Spitze der Männer eilte Rhodan bis zum nächsten Schott. Dort blieb er stehen.
    „Ich glaube, daß er sich gut abgesichert hat", sagte er. „Wir sind fast auf der Höhe seiner Kabine. Wenn also noch irgendwo Roboter postiert sind, dann hinter dieser Tür."
    „Kein Problem", behauptete Arker Kwohn. Er legte sich auf den Boden, stützte die Ellenbogen auf und zielte mit einem Energiestrahler auf die Tür.
    Rhodan trat zur Seite. Er drückte sich mit dem Rücken an die Wand und betätigte den Türschalter. Das Schott glitt leise zischend auf, und im gleichen Augenblick feuerten Arker Kwohn und zwei weitere Männer. Sie entfachten einen Feuersturm. Die Energiestrahlen aus ihren Waffen überraschten die beiden Armadamonteure, die auf dem Gang standen.
    Die Maschinen hüllten sich in orangefarbene Abwehrschirme, die sich jedoch als nicht stark genug erwiesen, als zwei weitere Männer schossen.
    Perry Rhodan hieb seine Faust gegen den Türschalter, als die Maschinen explodierten.
    Das Schott schloß sich zur Hälfte, dann warfen Druck und Explosionshitze es aus seiner Führung.
    Wabernde Glut schoß durch die verbleibende Öffnung und zwang das Einsatzkommando zum Rückzug.
    „Aus!" dachte Perry Rhodan. „Das hätte nicht passieren dürfen. Jetzt haben wir uns selbst den Weg zu Schovkrodon versperrt."
    Die explodierenden Armadamonr teure zerstörten einen erheblichen Bereich der Station.
    Die Wände schmolzen unter dem Einfluß der Hitze, der Boden brach ein, und die Decke stürzte herab. Als die automatischen Löscheinrichtungen das Feuer unter Kontrolle gebracht hatten, war eine Barriere entstanden, die Schovkrodon wirksamer schützte, als es die Armadamonteure je hätten tun können.
    Während Rhodan noch überlegte, welche Möglichkeiten ihnen jetzt noch blieben, ertönte ein lautes Krachen und Bersten. Kreischend verkeilte sich etwas Metallenes in ihrer Nähe.
    Arker Kwohn schloß sich rasch an den Raumanzug Rhodans an.
    „Schovkrodon", rief er. „Er ist steckengeblieben. Er wollte fliehen, hat aber die falsche Richtung gewählt."
    Zusammen mit dem Unsterblichen eilte er zu dem Raum, der an den Schacht anschloß.
    Sie konnten ihn nicht betreten. Ein unsichtbares Prallfeld hinderte sie daran.
    „Du hast recht, Arker", sagte Rhodan. „Der Wohnblock des Silbernen sitzt fest."
    Plötzlich waren die Chancen des Kommandos wieder gestiegen. Eben noch schien alles verloren zu sein, jetzt hatte sich das Blatt gewendet.
    „Wir schnappen ihn uns", sagte Arker Kwohn erregt.
     
    *
     
    „Was ist das?" fragte Gucky. „Was haben diese Fäden zu bedeuten?"
    „Ich weiß es nicht", antwortete Ras Tschubai, der ebenso wie der Ilt eine instinktive Abneigung vor den organischen Fasern hatte, die sich ihnen von allen Seiten her entgegenstreckten, sie jedoch nicht berührten.
    Gucky ruderte mit Armen, Beinen und dem Biberschwanz, und die Fäden wichen ihm aus.
    „Das ändert doch nichts", sagte Ras. „Wozu Kräfte dafür verschwenden? Uns hilft doch nur eine Teleportation."
    „Die wir jedoch nicht fertig bringen."
    „Dennoch sollten wir nicht vergessen, daß es darauf und nur darauf ankommt."
    „Also schön, wenn du unbedingt willst, versuchen wir es noch einmal."
    Gucky wollte sich auf den Sprung konzentrieren, als ihm plötzlich auffiel, daß die ihm zugewandten Enden der Organfäden zu leuchten begannen. Mit einem Mal war es nicht mehr so dunkel in ihrem Verlies.
    Er zögerte.
    „Worauf wartest du?" fragte Ras erregt. „Vielleicht hat sich draußen etwas getan. Ich glaube, wir werden frei."
    „Was sollte passiert sein?"
    „Das weiß ich nicht. Möglicherweise hat Perry dieses Faserding angegriffen oder mit irgend etwas gefüttert, was dem Biest nicht bekommen ist. Auf jeden Fall muß dieses Leuchten etwas zu bedeuten haben."
    Er legte den rechten Arm um den Mausbiber und zog diesen fest an sich.
    „Los jetzt, Kleiner. Es muß einfach klappen."
    Gucky horchte Ras telepathisch ab, um den Punkt höchster, gemeinsamer Konzentration für die
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