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1043 - Vamanu

Titel: 1043 - Vamanu
Autoren: Unbekannt
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Ding kann doch nur zwischen Sonne und Erde im Raum hängen, also muß es auch zu finden sein."
    „Es dürfte über eine hervorragende Tarnung verfügen", meinte Reginald Bull. „Oder es verbürgt sich in einer Hyperraumnische."
    „Alles ist möglich", sagte Rhodan ernst. „Aber ich bitte dich, Tiff, wenn ihr den Asteroiden findet, dann behaltet ihn nur im Auge, aber legt auf keinen Fall an. Schon gar nicht darf er betreten werden."
    „Völlig klar", erwiderte Tifflor. „Er dürfte voller manipulierter Viren sein. Ich werde mich hüten, ihn auch nur anzufassen."
    „Meldung von einer Gruppe des dritten Geschwaders!" krachte die Stimme des Einsatzleiters aus den Lautsprechern der Hauptzentrale. „Auf dem neunten Planeten der grünen Sonne wurde ein Raumschiff entdeckt, vermutlich stark beschädigt."
    „Ihr seid also fündig geworden", sagte Tifflor. „Herzlichen Glückwunsch! Und seid ebenfalls vorsichtig, ja?"
    „Wie die Igel", versicherte Bull grinsend.
    „Wir rufen zurück, sobald wir mehr wissen, Tiff, Gal", sagte Rhodan und unterbrach die Verbindung. „Komm, Bully, ich möchte selbst dabei sein, wenn das Schiff untersucht wird!
    Noel, unterrichte die GEVILLAR über unsere Entdeckung!"
     
    *
     
    „Darf ich mitkommen, bitte?" fragte Siska Taoming.
    Der Junge stand mit Gucky im Einsatzvorbereitungsraum der Space-Jet, in der Perry Rhodan mit seinen Vertrauten zu dem Planeten fliegen wollte, auf dem das fremde Schiff entdeckt worden war.
    Rhodan bemerkte, daß Siska fror, und schloß daraus, daß er eben erst aus tiefem Schlaf gerissen worden war.
    „Das ist wohl eine kleine Verschwörung", sagte er tadelnd zu Gucky. „Ich wette, du hast ihn geweckt, weil ihr abgesprochen habt, daß du ihn in unsere Gruppe einschleusen willst, sobald etwas gefunden wurde."
    Der Ilt trat verlegen von einem Fuß auf den anderen.
    „Nun, ja, eine solche Gelegenheit bietet sich ihm vielleicht in seinem ganzen Leben nicht wieder, Perry."
    „Kommt nicht in Frage!" entschied Rhodan. „Wir wissen nicht, wie gefährlich es ist, sich dem fremden Schiff zu nähern - und wir sind verantwortlich für das Leben Siskas."
    „Achtung!" schallte es aus den Lautsprechern der Rundrufanlage. „Durchsage für Perry Rhodan. Vamanu hat von der GEVILLAR angerufen und bittet dringend darum, das fremde Schiff nicht zu untersuchen, bevor er dabei ist. Nach der Beschreibung, die wir ihm durchgegeben haben, vermutet er, daß es sich um das Schiff eines Dargheten handelt."
    Der Sprecher räusperte sich. „Was immer ein Darghete sein mag, bei allen Black Holes!
    Ende der Durchsage."
    „Nun, Vamanu scheint zu wissen, was ein Darghete ist", meinte Gucky. „Wenn er das Schiff zuerst untersucht, dürfte für Siska keine Gefahr bestehen. Gib deinem Herzen einen Stoß, Perry!"
    „Aber einen kräftigen!" fügte Bull hinzu.
    Perry Rhodan seufzte, dann lächelte er.
    „Also, gut. Aber du bist während des Einsatzes sein Schutzengel, Gucky!"
    „Ich bin doch der geborene Schutzengel", versicherte der Mausbiber und zeigte seinen Nagezahn in voller Größe.
    „Gut, dann besorge dem Jungen einen passenden Raumanzug, unterweise ihn in der Bedienung und sei mit ihm in fünf Minuten wieder hier!" erklärte Rhodan ernst, dann zwinkerte er dem Ilt zu. „In fünfzehn Minuten reicht auch, da wir am Ziel sowieso auf den Avataru warten müssen."
    „Du bist ein Schatz, Perry", erwiderte Gucky, faßte Siskas Hand und teleportierte.
    Zwanzig Minuten später startete die Space-Jet und nahm Fahrt auf - und eine halbe Stunde später gesellte sie sich zu den zwölf Zerstörern und weiteren vier Space-Jets, die in einem stationären Orbit über der Oberfläche eines atmosphärelosen, etwa marsgroßen Planeten hingen, dessen Farbe fast schwarz war - mit zahlreichen hellgrauen Flächen darin.
    Reginald Bull rief das Führungsfahrzeug der Zerstörergruppe an und bat darum, das fremde Schiff mit einem Laserstrahl anzuleuchten.
    Sekunden später hatte die Suchautomatik des Elektronenteleskops der Space-Jet die vom Laserstrahl eines Zerstörers markierte Stelle auf der Planetenoberfläche angepeilt und das Teleskop danach ausgerichtet.
    So klar und deutlich, als stünde die Besatzung der Space-Jet nur hundert Meter vom Ziel entfernt, war auf dem Bildwiedergabeschirm des Teleskops ein dunkelgraues, torpedoförmiges Objekt zu sehen. Es bestand zu einem Zwanzigstel aus einem Segment mit einer Kuppel, von dem ein spitz zulaufendes Ortungsrohr nach vorn wies. Die restlichen
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