Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1001 Versuchung

1001 Versuchung

Titel: 1001 Versuchung
Autoren: Annie West
Vom Netzwerk:
zurückzuhalten.
    „Es ist nicht vorbei, Rosalie. Nicht, solange noch diese Anziehungskraft zwischen uns besteht.“
    „Es muss aber zu Ende sein!“ Ihr Haar strich über seine Hand, als sie den Kopf schüttelte. Ihre Hand schloss sich um sein Handgelenk, um seine Hand fortzuschieben. „Da spricht dein Ego aus dir, Arik. Du willst dir nicht eingestehen, dass eine Frau die Beziehung beendet, dass ich es war, die dich verlassen hat.“
    Ihre Worte trafen ihn wie ein Schlag in den Magen. Weil er wusste, dass es früher mit Sicherheit so gewesen wäre. Früher hätte sein Stolz sich nicht damit abfinden können, dass eine Frau ihn verschmähte.
    Doch mit ihr war es anders. Hier ging es um mehr.
    Und die Erkenntnis erschütterte ihn wie ein Erdbeben, schien durch ihn hindurchzufließen wie heiße, zähe Lava. Gute Vorsätze, gesunder Menschenverstand, vorsichtige Planung … alles verbrannte in dem Aufflammen von unkontrollierten Emotionen.
    „Da ist also nichts mehr zwischen uns.“ Ihm selbst kam seine Stimme fremd vor. Auch diese jähe Aggressivität kannte er nicht an sich. Er fasste ihre Handgelenke mit einer Hand und zog ihr die Arme hoch über den Kopf, mit dem Daumen der anderen strich er ihr über die Lippen, presste sie schließlich auseinander und verlangte Einlass.
    Die Luft zwischen ihnen knisterte wie aufgeladen. Arik öffnete den Mund, wollte Rosalie der Lüge beschuldigen, da berührte ihre Zunge schon seinen Daumen. Diese winzige Geste entfachte sofort ein brennendes Feuer in seinen Lenden. Er stöhnte auf, und sein ganzer Körper spannte sich an, als Rosalie seinen Daumen in ihren Mund sog. Das Verlangen lief in großen Wellen durch ihn hindurch und ließ ihn erbeben.
    Ihre Augen waren riesengroß. Er las darin eine Einladung. Und die Kapitulation.
    Ihm war nicht bewusst, dass er ihre Hände losließ, aber er musste es wohl getan haben, denn jetzt fühlte er ihre weichen Rundungen, die sich begierig in seine Handflächen schmiegten. Rosalie strich wie im Fieber über seine Arme, seine Schultern, seinen Rücken. Mit den Lippen spürte er an ihrem Hals, wie ihr Puls raste.
    Sein Mund verzog sich zu einem schmalen Lächeln. „Du brauchst mich noch immer. Gib es zu, Rosalie.“
    Mit geschlossenen Augen ließ sie den Kopf in den Nacken fallen und bog sich ihm entgegen. „Ja.“ Ihre Antwort war nur ein Hauch.
    „Sag es, Rosalie.“ Er liebkoste die harte Knospe, die sich ihm entgegenreckte, und presste sich fest an ihren Körper. „Ich will die Worte von dir hören.“
    „Ich brauche dich, Arik.“
    Fast klang es wie ein Stöhnen, und sofort raffte er den langen Rock, damit er sich noch besser an sie pressen konnte.
    Doch es reichte ihm nicht, ihnen beiden nicht. Schwer atmend öffnete er Hose und Hemd und war wie berauscht, als er endlich ihre Hände auf seiner bloßen Haut fühlte.
    Für Worte war keine Zeit mehr, für zärtliche Vorsicht kein Raum. Beide trieb die Gier nach Erfüllung an. Arik wollte diese Frau zu der Seinen machen. Vollständig und unwiderruflich. In der absolutesten Art, in der ein Mann eine Frau für sich beanspruchen konnte.
    „Arik … bitte …“ Rosalie schlang die Arme um seinen Nacken, und er hob sie hoch und legte sich ihre Beine um die Hüften, drückte sie mit dem Rücken gegen die Tür …
    Mit einem einzigen Stoß drang er in sie ein. Er war im Paradies angekommen …
    Die Welt schien stillzustehen. Von irgendwoher kam der Gedanke, dass er sich beherrschen sollte. Er …
    „O ja!“ Rosalies gehauchte Worte ließen den Rest seiner Selbstbeherrschung verschwinden. Nichts konnte ihn jetzt mehr aufhalten, der Rhythmus wurde hart und schnell und gierig, und Rosalie hieß Arik willkommen, drängte sich ihm entgegen, bis die Welt in einem Meer aus Farben und Licht explodierte.
    Ekstase. Eine Flutwelle von köstlicher Lust. Wäre die Welt jetzt untergegangen, Arik hätte es nicht gekümmert. Denn er hielt alles in seinen Armen, was ihm wichtig war.
    Tief in ihr, erkannte er, dass das, was sie taten, richtig war. Er hielt sie fest, ausgelaugt und atemlos, und wollte sie nie wieder loslassen.
    Doch viel zu bald drückte Rosalie mit den Händen gegen seine Schultern und löste sich von ihm, um sich wieder auf die Füße zu stellen. Den Kopf hielt sie vorgebeugt, sodass das lange Haar ihr Gesicht wie ein Schleier verdeckte. Doch Arik spürte noch die nachträglichen Schauer der Lust, die ihren Körper durchfuhren, und er hörte ihr schnelles Atmen.
    Mit einem Lächeln auf
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher