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0998 - Terraner unerwünscht

Titel: 0998 - Terraner unerwünscht
Autoren: Unbekannt
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konnte. Er allein gegen Tausende von Posbis.
    Als ein Kommando zur endgültigen Säüberung von Suntown aufgestellt wurde, schloß er sich an.
    Vielleicht gelang es ihm so, wieder mit Zarker und seinen Leuten Verbindung aufzunehmen.
     
    *
     
    Es fiel Gucky nicht schwer, den Gedankenstrom der Gefangenen in Suntown zu orten und das Hotel zu bestimmen, in dem sie sich aufhielten. Ras blieb in der HEGEL zurück, Gucky teleportierte.
    Er rematerialisierte mitten zwischen den Terranern, die den sogenannten Kriegsrat abhielten.
    „Pst! „ machte er und legte die Pfote auf seinen Mund.
    „Dem Himmel sei Dank!" flüsterte Marscha so leise, daß niemand außerhalb des Kreises es hören konnte. „Wo ist Ras?"
    „In der HEGEL. In weniger als zwei Stunden trifft die BASIS ein. Behaltet eure Ruhe und die Nerven.
    Ihr könnt nichts sonst unternehmen."
    „An Bord der HEGEL sind genügend Waffen ...", begann Zarker, wurde aber sofort von Gucky unterbrochen: „Keine Waffen, das wäre zwecklos und würde eure Lage nur noch verschlechtern. Wartet, was Rhodan entscheidet. Ich werde mit euch in Verbindung bleiben."
    „Könnten zwei Teleporter uns nicht alle nach und nach in die HEGEL bringen?" fragte Kosmos Tree.
    „Das wäre möglich", gab Gucky zu, „aber es wäre ebenfalls sinnlos. Das Zentralplasma weiß, daß Ras und ich in dem Raumer sind, und hat Maßnahmen ange,kündigt. Ihr wäret dort nicht mehr sicher."
    Gucky gab ihnen noch ein paar gute Ratschläge und kehrte zu Ras zurück.
    „Bis jetzt ist nichts zu bemerken", empfing ihn der Teleporter. „Hast du draußen etwas Verdächtiges gesehen?"
    „Nichts. Wozu auch? Das Zentralplasma weiß so gut wie wir, daß wir zwei allein nichts mit dem Schiff anfangen können. Noch keinen Kontakt mit der BASIS?"
    „Der Empfänger ist eingeschaltet."
    Gucky seufzte.
    „Auch gut, dann warten wir eben. Es geht uns auch nicht besser als den Gefangenen in Suntown ..."
     
    *
     
    Aus dem rötlichen Flimmern der linearen Randzonen schälte sich langsam ein klares Bild. Die BASIS erschien über der Hundertsonnenwelt.
    Immer noch kreisten unzählige Fragmentraumer um den Planeten, ohne daß sich einer um den anderen kümmerte. Diesmal jedoch erregte das Auftauchen des riesigen Schiffes einiges Aufsehen. Ein Dutzend Fragmentraumer nahm Fahrt auf und brachte sich vorsorglich in Sicherheit.
    Rhodan winkte Fellmer Lloyd zu sich heran.
    „Sieh zu, daß du Kontakt mit Gucky bekommst. Er soll mich hier abholen. Ein Landefahrzeug ist mir jetzt zu unsicher."
    „Du willst da hinunter?" vergewisserte sich Fellmer.
    „Ich muß wissen, was da los ist", erwiderte Rhodan kurz.
    Zuerst kam der Kontakt mit den beiden Teleportern über Hyperfunk, aber dann übernahmen Gucky und Fellmer die Kommunikation, was ein Mithorchen unmöglich machte. Rhodan lehnte Guckys Vorschlag ab, von der BASIS aus ein Gespräch mit dem Zentralplasma zu führen.
    „Nein, es soll wissen, daß ich auf der Hundertsonnenwelt bin! Es hat wenig Sinn, von hier oben aus zu verhandeln. Und jetzt hol mich endlich, die Zeit drängt."
    Gucky informierte Ras über Rhodans Absicht und teleportierte in die BASIS. Dort erst berichtete er schnell und ausführlich, was sich alles zugetragen hatte, und war dann bereit für den Rücksprung.
    Rhodan trug die normale Bordkom-bination und verzichtete auf den Kampfanzug. Seine einzige Waffe war ein handgroßer Strahler, den er in die Tasche geschoben hatte.
    „Dann los!" sagte er und gab dem Mausbiber die Hand.
    Von den Kontrollen her sagte Waringer: „Wenn wir innerhalb einer Stunde nichts von dir hören, Perry, wird denen da unten Dampf gemacht."
    „Wartet lieber zwei Stunden", rief Rhodan ihm zu.
    Gucky entmaterialisierte mit ihm.
    Ras hatte inzwischen den Sender aktiviert und rief das Zentralplasma. Das aber antwortete erst, als Rhodan sich selbst meldete und Auskunft verlangte.
    „Die Ankunft des großen Schiffes ist gegen jede Abmachung, die einst getroffen wurde, Terraner. Ich werde es vernichten lassen."
    „Abmachung? Wer bricht hier Abmachungen? Nur du! Warum hast du die terranische Delegation festgesetzt? Laß sie frei, und die BASIS wird dein Einflußgebiet verlassen."
    „Auf meiner Welt werden keine Fremdintelligenzen mehr geduldet."
    „Dein Entschluß ist zwar unverständlich, aber wenn du darauf bestehst, dann laß die Terraner ungehindert in ihr Schiff gehen und davonfliegen. So einfach ist das."
    „Es ist leider nicht so einfach. Der Befehl lautet, alle Gefangenen zu
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