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0978 - Heimkehr der Loower

Titel: 0978 - Heimkehr der Loower
Autoren: Unbekannt
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die gewonnenen Erkenntnisse allen meinen Artgenossen zu vermitteln. Und es wird erst erlöschen, wenn alle Loower die Botschaft gehört und verstanden und sich damit von ihrem uralten Trauma befreit haben."
    Ich hörte die Worte, aber sie sagten mir mehr als den Terranern und deren Bundesgenossen. Selbst Gucky mit seinen parapsychischen Fähigkeiten konnte nicht so tiefe Einsichten gewinnen wie ich. Mir blieb nichts verborgen, ich bekam alle Antworten von Pankha-Skrins Quellhäuschen.
    Eine unbeschreibliche Erregung überkam mich, als ich merkte, daß ich auf einmal mit den Loowern auf einer Wellenlänge lag und über das Skrimarton dasselbe panoramatische Erlebnis hatte wie sie.
    Die anderen mochten ahnen, was nun zwischen den Loowern und ihrem Quellmeister vor sich ging. Aber sie konnten nicht das ganze Ausmaß der geistigen Erneuerung erkennen, die in den Loowern vorging.
    Es war, als stürbe jeder von ihnen einen partiellen Tod, aus dem sie neugeboren hervorgingen. Niemand außer, mir und den Loowern selbst konnte ermessen, welche - schmerzhafte Überwindung sie diese Wiedergeburt kostete.
    Denn das Skri-marton sprach auch zu mir, ich empfing seine Impulse, ich erlebte in diesem Augenblick das Schicksal der Loower, ich litt mit ihnen und ich erfreute mich wie sie an den verheißungsvollen Ausblicken.
    Durch dieses Erlebnis fühlte ich mich den Loowern zugehörig.
    Das panoramatische Erlebnis verblaßte, die Realität kehrte zurück. Aber es war nicht die düstere Wirklichkeit von vorhin, es war alles in ein anderes Licht getaucht.
    Die Loower begannen sich zu regen, Pankha-Skrin erwachte aus der vorübergehenden Starre.
    „Es ist geschehen", sagte er. „Alle hier anwesenden Loower haben die Botschaft nun vernommen, ebenso wie jene Angehörigen der Karaiquola, die sich auf den Schiffen der DemonteureFlotte befinden."
    „Ich bin froh, daß die Kosmokraten diese befriedigende Lösung für dein Volk gefunden haben", sagte Perry Rhodan. „Aber wie wollt ihr eure Erkenntnisse nützen. Wenn wir euch irgendwie helfen können, dann sage es, Pankha-Skrin."
    „Ich bitte dich nur, daß du uns ziehen läßt", sagte der Quellmeister „Wir wollen nach Alkyra-II gehen und uns dort eine neue Heimat aufbauen. Unsere Neunturmanlagen, die über das Universum verstreut sind, sollen im Rhythm us der Materiequelle einen Impuls ausstrahlen, der allen Loowern den Weg zu mir weisen wird."
    „Wie könnte ich dagegen etwas haben", sagte Rhodan.
    „Und es stört die Terraner nicht, daß wir uns so nahe ihres Einflußgebiets niederlassen?"
    „Ich betrachte die Loower als ein Volk der Milchstraße", sagte Rhodan. „Wenn ihr Schiffe für den Transport braucht..."
    „Nein", sagte Pankha-Skrin, „Servus und seine Androiden werden uns heimbringen."
    „Joker!" rief da Gucky entsetzt aus. „Was ist mit dir passiert?"
    „Wieso?" fragte ich irritiert. „Was gefällt dir nicht an mir?"
    „Na, dein Aussehen!"
    „Wie sehe ich denn aus?"
    „Wie - wie eine große Kuhflade, über die willkürlich Sinnesorgane verteilt sind", sagte Gucky unverblümt, aber treffend. „Du hast überhaupt kein Gesicht, und statt eines Mundes besitzt du eine Sprechblase wie die Loower."
    „Das geht schon in Ordnung", erwiderte ich.
    „Na, ich weiß nicht", sagte Gucky unsicher. „Sehr ästhetisch siehst du nicht aus. Ich kann dir nur wünschen, daß du eine Verwandlung zum Besseren durchmachst."
    „Meine Metamorphose ist abgeschlossen", erkIärte ich. „Und jetzt habe ich auch wieder meinen Schnüffelsinn zurückerhalten. Allerdings ist er etwas modifiziert, eben den Umständen angepaßt."
    „Was sollst du denn darstellen?" fragte Gucky.
    „Ein Monadenwesen von Alkyra II", bekannte ich.
    „tJnd wozu das?"
    „Rate mal. Nein, noch besser, hole dir die Antwort aus meinen Gedanken."
    Ich spürte Guckys telepathische Fühler in meinem Geist und ließ ihn darin ausgiebig schnüffeln. Danach war er traurig.
    „Du willst uns wirklich verlassen und mit den Loowern gehen?" fragte er, obwohl er wußte, daß dieser Entschluß unabänderlich war. „Was treibt dich dazu? Kannst du mir nicht verzeihen, daß ich sauer auf dich war?"
    Ich ließ meiner Sprechblase einen Seufzer entweichen.
    „Das hat doch nichts mit dir zu tun, Gucky", sagte ich. „Du weißt, daß ich die Metamorphose nicht steuern kann. Sie macht mit mir, was sie will, und offenbar hat mein Instinkt beschlossen, daß ich auf Alkyra-II am nützlichsten bin."
    „Wenn das so ist, dann kann man
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