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0978 - Heimkehr der Loower

Titel: 0978 - Heimkehr der Loower
Autoren: Unbekannt
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Anwesenden war, die mich geformt haste. Ein Geruch, der besagte: Wenn die Loower auf Alkyra-II sind, dann werden sie sich mit den Monaden herumschlagen müssen und könnten jemanden gebrauchen, der ihnen diese Plage abnimmt.
    So muß es gewesen sein, nur so konnte mein Instinkt meine Metamorphose auf die Bedingungen von A1kyra-II abgestimmt haben.
    Ich war dazu ausersehen, die Rolle der Duade zu übernehmen, die einst über die Monaden geherrscht haste.
    Mein speziell abgestimmter Schnüffelsinn garantierte, daß ich dieser Aufgabe gewachsen sein würde.
    Nachdem Servus die Loower und mich auf Alkyra-II abgesetzt haste, wurden die Diskusraumer ins Mutterschiff zurückgeholt, das daraufhin in Richtung Milchstraße abflog.
    Der Rest ist Gegenwart. Du, HergoZovran, hast dich selbst zum Empfang Pankha-Skrins eingefunden, doch blieb dir die Ehre versagt, die Botschaft seines Quellhäuschens vorab zu empfangen. Doch tröste dicta, gleich ist es soweit.
    Da erscheint auch schon Pankha-Skrin ...
     
     
    EPILOG
     
    Dompteur verstummte gleich, als der Quellmeister der Loower in Erscheinung trat und vor seinem versammelten yolk das Skri-marton zeigte.
    Es spielte keine Rolle, wie nahe oder wie fern ihm die Loower waren. Es kam nur darauf an, daß sie das Spiel des Quellhäuschens sehen konnten, dann erreichte sie die Botschaft in unverminderter Stärke.
    Dompteur zog sich zurück. Er überließ die wie in Meditation versunkenen Loower sich selbst. Er kannte die Botschaft, und er verstand sie, denn er lag mit den Loowern auf einer Wellenlänge.
    Sein Metamorphoseinstinkt hatte ihn derart verformt, daß ihm manche Erlebnisse mit den Terranern auf einmal unverständlich erschienen. Durch die Verwandlung war auch seine Erinnerung beeinträchtigt, und vieles entschwand allmählich aus seinem Gedächtnis. Das, was zurückblieb, war wie die Erinnerung an einen kurzen, flüchtigen Traum.
    Aber es war ein schöner Traum.
    Alkyra-II war die Wirklichkeit.
    Bald würde die Neunturmanlage wieder zu funken beginnen, so daß die Monaden durch die sechsdimensionalen Impulse aufgescheucht wurden.
    Dompteur würde versuchen, sie mit seinem Schnüffelsinn zu beruhigen. Das war keine leichte Aufgabe und würde nicht von heute auf morgen gehen. Aber er war sicher, daß er die Monaden zähmen konnte.
    Und wenn das geschehen war? Was würde ihm dann der Metamorphoseinstinkt als nächstes bescheren?
    Dompteur stieg in das subplanetare Höhlensystem hinab, in dem einst die telepathisch veranlagte Duade gelebt und geglaubt hatte, die Loower zu beherrschen. Dabei dachte er an den immer mehr verblassenden Traum zurück.
    Was würde sein, wenn er einmal die Monaden gezähmt hatte?
    Wenn er einen Wunsch frei hätte, wenn er es sich aussuchen könnte, was einmal aus ihm werden sollte, dann wüßte er schon was ...
    Er hatte von einer Freundschaft geträumt. Von der Freundschaft zwischen einer Bohne und einem Nager.
    Der Nager war ein liebenswertes Geschöpf mit Namen Gucky gewesen, der einzige seiner Art inmitten einer Schar freundlicher Fremder. Aber so freundlich und liebevoll sie zu dem Ilt auch gewesen waren, konnten sie ihm seine Artgenossen nicht ersetzen ...
    Dompteur wußte, was er bei seiner nächsten Metamorphose mal werden wollte. Aber der Wunsch geriet, wie der Traum, immer mehr in Vergessenheit. Bevor der Traum ganz entschwand, äußerte er noch die Hoffnung, daß sein Wunsch von seinem Metamorphoseinstinkt gespeichert worden sein möge.
    Was waren das eben noch für seltsame Gedanken gewesen?
    Dompteur grübelte nicht darüber nach.
    Er konzentrierte sich auf seine Aufgabe.
    Es konnte nicht mehr lange dauern, bis die Neunturmanlage wieder zu senden begann und der Amoklauf der Monaden begann.
    Dompteur würde ihnen mit seinem Schnüffelsinn eine Lektion in gutem Benehmen erteilen.
     
    ENDE
     
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