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0977 - Kemoaucs Bestie

Titel: 0977 - Kemoaucs Bestie
Autoren: Unbekannt
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Lächeln: „Du zeigst immer wieder, daß du keine Entscheidungsfreiheit hast, Perry Rhodan. Das macht die Zusammenarbeit mit dir so kompliziert."
    „Ich.kann mich gar nicht erinnern, daß du schon einmal große Bereitschaft zur Zusammenarbeit gezeigt hättest, Kemoauc", sagte Rhodan kühl.
    „Bitte!" ließ sich da Laire vernehmen. „Keine Spitzfindigkeiten. Dafür ist der Grund unseres Besuchs zu wichtig."
    „Dann komm endlich zur Sache!" sagte Atlan scharf. „Wir sind alle gespannt zu hören, was euch zu uns geführt hat."
    „Zu Perry Rhodan", berichtigte Kemoauc.
    „Bitte", sagte Laire wieder. In dem folgenden Schweigen wandte er sich Rhodan zu und sagte bedächtig: „Es ist etwas eingetreten, was eine Aktion von mir und Kemoauc dringend nötig macht. Wir beide müssen in einer wichtigen Mission zu den Sporenschiffen hinüber. Dafür brauchen wir dein Einverständnis."
    „Um welche Mission handelt es sich?" wollte Rhodan wissen.
    „Diese Frage habe ich erwartet", sagte Laire. „Aber es tut mir leid, ich kann sie dir nicht beantworten."
    „Hat es etwas mit dem Funkspruch zu tun, den du von jenseits der Materiequelle empfangen hast?" stellte Rhodan seine nächste Frage.
    „Es hat etwas mit euch zu tun", sagte Laire. „Was wir tun müssen, das geschieht im Interesse der Menschheit."
    „Schön und gut", entgegnete Rhodan. „Aber wer weiß, ob wir unsere Interessen dieserart überhaupt von euch wahren lassen möchten. Wir dürfen doch zumindest erwarten, daß ihr uns verratet, was ihr für uns tun wollt."
    „Ich habe dir gleich gesagt, daß es keinen Sinn hat, mit diesen starrköpfigen Halbwilden zu verhandeln", rief Kemoauc aus. „Sie wollen immer alles genau wissen, auch wenn dieses Wissen für sie verderblich ist. Was brauchen wir denn Perry Rhodans Einverständnis!"
    „Das habe ich mich selbst schon gefragt", sagte Rhodan zustimmend. „Wieso wollt ihr mein Einverständnis, wenn ihr nicht bereit seid, eure Beweggründe zu verraten?"
    „Wir brauchen mein Auge, um im distanzlosen Schritt auf die Sporenschiffe überwechseln zu können", erklärte Laire. „Ich bitte dich, es mir für die Dauer meiner Mission zurückzugeben. Danach bekommst du es wieder."
    „Du bist der Besitzer des Auges, aber du bittest mich, es dir zu borgen", sagte Rhodan.
    „Ich habe es dir überlassen. Es ist jetzt dein."
    „Ich würde deiner Bitte ja gerne entsprechen, Laire", sagte Rhodan. „Aber ich müßte wissen, für welchen Zweck du das Auge brauchst."
    „Das kann ich dir auch sagen", fiel Atlan ein. „Das Bild hat sich abgerundet. Zuerst erhielt Laire einen Funkbefehl von den Kosmokraten. Daraufhin hat er sich mit Kemoauc zusammengetan, um mit ihm Pläne zu schmieden. Jetzt brauchen sie das Auge, um zu den Sporenschiffen zu gelangen und sich mit Servus und seinen Androiden zusammenzutun. Und gegen wen? Natürlich gegen uns. Die sechs Sporenschiffe wären das Machtpotential, mit dem man die BASIS kapern könnte. Odervernichten!"
    „Du redest Unsinn!" sagte Kemoauc herablassend.
    „13ann beweist uns das Gegenteil!" erwiderte Atlan. „Sagt uns was ihr vorhabt und auf welche Weise ihr die Interessen der Menschheit vertreten wollt."
    Kemoauc blickte zu Laire, und dann sahen sie beide Rhodan an, der immer noch das Augenobjekt hielt.
    „Ich bin ganz Atlans Meinung", sagte Rhodan. „Wenn ihr euch wirklich für uns einsetzen wollt, dann sehe ich keinen Grund für diese Geheimnistuerei."
    „Es gibt eine Menge Gründe dafür", sagte Laire. „Entweder ihr akzeptiert unseren Standpunkt, oder ..."
    „Oder was?" riefen Atlan und Bull wie aus einem Mund. Bull fragte: „Soll das eine Drohung sein?"
    „... oder wir verzichten darauf", vollendete Laire den Satz. während er sich erhob.
    „Mir war von Anfang an klar, daß diese Unterredung zu nichts führen würde", sagte Kemoauc und stand ebenfalls auf. Er blickte nacheinander Rhodan, Atlan und Bull an und fügte hinzu: „Ihr Menschen seid ein so borniertes Volk, daß ihr das Wissen um euren Untergang einer Rettungsaktion vorzieht, über die euch keine Rechenschaft gegeben wird."
    „Und mich übersiehst du?" rief Gucky aufgebracht, der sich bis jetzt überraschend zurückhaltend verhalten hatte. „Ich bin ein Ilt, aber ich würde auch nicht anders entscheiden."
    „Wir lassen uns eben nicht gerne hereinlegen", sagte Atlan.
    „War das dein letztes Wort, Perry?" fragte Laire.
    „Ich kann dieser Aktion nicht zustimmen, wenn ihr mir darüber die Auskunft verweigert",
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