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0973 - Das seltsame Genie

Titel: 0973 - Das seltsame Genie
Autoren: Unbekannt
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Das seltsame Genie
     
    Die Orbiter bedrohen die Erde – ein Mann schlägt einen Ausweg vor
     
    von H. G. Francis
     
    Man schreibt den Spätsommer des Jahres 3587 terranischer Zeitrechnung. Perry Rhodan setzt seine Expedition mit der BASIS planmäßig fort. Dem Terraner kommt es, wie erinnerlich, darauf an, sich Zugang zu einer Materiequelle zu verschaffen, um die sogenannten Kosmokraten davon abzuhalten, die Quelle zum Schaden aller galaktischen Völker zu manipulieren.
    Obwohl Perry Rhodan mit dem komplettierten Auge Laires nun alle Voraussetzungen zum Durchdringen der Materiequelle besitzt, bleibt diese nach wie vor unauffindbar. Dafür entdecken aber die Terraner Kemoauc, den Letzten der Mächtigen. Außerdem retten sie ES, die Superintelligenz, die in einer Materiesenke festsitzt, und verhelfen dem Helfer der Menschheit, seiner Bestimmung nachzukommen.
    Während sich dies in Weltraumfernen vollzieht, spitzt sich in der Heimatgalaxis der Menschheit die Lage immer mehrzu. Denn die Orbiter, die mit ihren Riesenflotten die Galaxis beherrschen, verlangen nichts anderes, als daß alle Humanoiden, die sie für Garbeschianer halten, ihre Heimatplaneten auf Nimmerwiedersehen verlassen.
    In dieser bedrohlichen Situation, die auf Terra zu politischen Unruhen führt, versucht ein Mann, sich in Regierungskreisen Gehör zu verschaffen, weil er einen Ausweg zu kennen glaubt. Dieser Mann ist DAS SELTSAME GENIE ...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Julian Tifflor - Die Regierung des Ersteri Terraners soll abgelöst werden.
    Hernan Heigh - Chef der Fortschritts-Sektion.
    Runny Yok Gillison - Ein Junge mit Problemen.
    Ouiryleinen - Kommandant der Orbiter im Solsystem.
    Hargus Clarnd - Kommandant des Wachforts SKARABÄUS.
     
    1.
     
    Jen Salik war ein kleiner, unscheinbarer Mann mit sanfter, verträumt klingender Stimme. Er hatte Mühe, sich verständlich zu machen, als er auf einem langem Gang im Regierungsgebäude stand und einen uniformierten Beamten um eine Auskunft bat.
    „Wohin wollen Sie denn?" fragte sein Gegenüber, ohne ihn anzusehen.
    „Zu Julian Tifflor", antwortete Salik.
    Der Beamte lächelte, als habe er etwas sehr Komisches gesagt, und zeigte auf das Ende des Ganges.
    „Dort hinten!" sagte er und eilte davon.
    Jen Salik ging weiter. Ihm machte es nichts aus, so geringschätzig behandelt zu werden. Er hatte nicht das Bedürfnis, aus der Anonymität der Masse aufzutauchen und sich in den Vordergrund zu stellen. Und doch war etwas in ihm, was ihn gezwungen hatte, sein bisheriges Leben aufzugeben.
    Er dachte an die Blumen, mit denen er sich noch vor wenigen Wochen in Amsterdam beschäftigt hatte. Er bedauerte ein wenig, daß er die Stadt verlassen und sich nach Terrania City begeben hatte.
    Ich habe wohl keine andere Wahl gehabt, dachte er und horchte in sich hinein.
    Ihm entstand ein neues Problem, dessen er sich nun deutlich bewußt wurde. Wissen durchfloß ihn, das ihm bisher verborgen geblieben war. Zusammenhänge waren durchschaubar geworden, denen er sonst verständnislos gegenübergestanden hatte.
    Er blickte sich um.
    Er befand sich auf einem Gang im Regierungszentrum. Männer und Frauen allen Alters eilten scheinbar ziellos hin und her. Stimmengewirr umgab ihn.
    Er rieb sich die etwas zu groß geratene Nase, während er sich einem Publikumsschalter am Ende des Ganges näherte. Hier standen etwa zwanzig Männer und Frauen. Eine Schrift an der Tür verkündete, daß dies das Terminbüro war. In ihm wurde - allerdings sehr ungewöhnlich - das Publikum durch einen Beamten und nicht durch einen Roboter abgefertigt. Salik hatte versucht, sich über Video anzumelden. Doch das war nicht möglich gewesen.
    Jen Salik wartete geduldig. Er verfolgte, wie die Männer, die vor ihm waren, das Büro betraten und wie die meisten von ihnen sichtlich enttäuscht wieder daraus hervorkamen.
    „Was führt Sie denn hierher?" fragte eine junge Frau, die ihn weit überragte.
    Salik zögerte. Frauen gegenüber war er unsicher.
    „Ich möchte einen Termin haben", antwortete er schließlich.
    Sie lächelte herablassend.
    „Das wollen wir hier alle", sagte sie. „Aber was für einen Termin?"
    „Ich muß zu Julian Tifflor."
    „Ach - ja? Sie auch?"
    „Sie meinen, ich bin nicht der einzige?"
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Ich zum Beispiel will auch zu Tifflor", erklärte sie. „Ich verstehe nicht, daß man mich noch nicht zu ihrn vorgelassen hat."
    „Was wollen Sie von ihm?"
    „Ich will ihm sagen, wie wir das Problem mit
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