Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0968 - Exodus der Mutanten

Titel: 0968 - Exodus der Mutanten
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Anspielungen, selbst was seine Rettung betrifft. Der wichtigste Hinweis scheint mir zu sein, daß die Antwort auf die Frage, wie man helfen könne, an Bord der BASIS zu suchen sei. Mehr war nicht zu erfahren.
    Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß der Mausbiber Gucky, als ich ihm das sagte, sich selbst für die Antwort hielt. Er allein sei fähig, ES aus seinem Gefängnis zu befreien. Obwohl ich das bezweifle, soil dem Ilt eine Chance gegeben werden. Da er nur mit Hilfe des Auges von Laire in die Materiesenke gelangen kann, muß ich ihn wohl oder übel begleiten.
    Was die sechs Sporenschiffe betrifft, die mit uns in diesem System tehen, so muß ich zugeben, daß ich ichts weiß. Sie sind nicht ohne betimmte Absicht trier, aber wir kenen sie nicht. Auch Kemoauc scheint eine Informationen zu besitzen.
    Das wäre eigentlich alles. Nach der nachfolgenden Diskussion soil diese Aufzeichnung der Besatzung vorgespielt werden. Ich möchte ihre Meinung kennenlernen. Dazu wiederhole ich: Es ist unsere wichtigste Aufgabe, den Unsterblichen aus der Materiesenke zu befreien, denn das Schicksal von ES ist mit unserem Schicksal eng verknüpft.
     
    1.
     
    Atlan schaltete das Aufzeichnungsgerät ab und setzte sich wieder.
    Als aIle schwiegen, meinte Bully: „Und wann soll dieser Versuch mit Gucky stattfinden, Perry? Du willst wirklich mit ihm zurück in die Materiesenke?"
    „Haben wir eine andere Wahl?" lautete Rhodans Gegenfrage. „ES ist von einer leuchtenden telepsimatischen Wolke umgeben, die ES nicht verlassen kann. Ein Teleporter könnte vielleicht in sie eindringen und ES herausholen. Aber das ist nur eine Vermutung, nicht mehr. Wenn Gucky es nicht schafft, dann vielleicht Ras."
    „Das würde Gucky aber ziemlich erschüttern", befürchtete Ras Tschubai.
    „Persönliche Gefühle bleiben diesmal in der Kiste", sagte Rhodan, der genau wußte, daß der Mausbiber gemütlich in seiner Kabine auf dem Bett lag und jedes Wort mental aufschnappte, das gesprochen wurde. „Wir werden alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, und niemand hat schuld, wenn er nicht helfen kann."
    „Sehr richtig! „ sagte Gucky, nachdem er rematerialisiert war. „Und deshalb werde ich Ras den Vortritt lassen. Er soll seine Chance haben, bevor ich die meine kriege. Einverstanden?"
    Bevor Rhodan antworten konnte, rief Atlan: „Das ist fair von unserem Kleinen, finde ich. Immerhin ist er ein dreifacher Mutant, Ras nur Teleporter. Es ist taktisch richtig, mit dem kleineren Kaliber zu beginnen."
    „Ras - und das kleinere Kaliber?" murmelte Bully. „Na, wir werden ja sehen."
    „Und wann startet der Rettungsversuch?" fragte Ras, nachdem er Gucky einen langen Blick zugeworfen hatte.
    „Die halbe Stunde Ruhe, die ich mir gönnte", sagte Rhodan, „ist nicht genug. Sagen wir in fünf Stunden.
    Raumanzug nicht vergessen."
    „Natürlich nicht, Perry. Ich bin ausgeschlafen. Kann ich inzwischen mit Ellert sprechen?"
    „Warum nicht? Gibt es einen besonderen Grund?"
    „Eigentlich nicht. Aber wir sind alte Freunde, und ich hätte gern etwas über seine Erlebnisse erfahren."
    „Wir treffen uns in fünf Stunden in der Zentrale."
    Ras verließ als erster den Raum. Gucky sah ihn nach, dann entmaterialisierte er, ohne etwas zu sagen.
    „Glaubst du wirklich, mit einem Teleporter ES aus dieser Wolke herausholen zu können?" fragte Atlan besorgt. „Selbst der Mächtige schreckte davor zurück, auch nur den Versuch zu machen, und er hatte schließlich Laires Auge."
    „Kemoauc fehlte die Motivation, Atlan. Warum sollte er sein Leben riskieren? Sein Ziel ist es, die Materiequelle zu finden, in sie einzudringen und Kontakt mit den Kosmokraten zu erhalten, die ihm etwas über seine geheimnisvolle Herkunft verraten können - wenn sie es wollen. Für uns dagegen ist es lebenswichtig, ES zu befreien, damit die Mächtigkeitsballung, zu der auch wir gehören, nicht zusammenbricht. Das ist der Grund, warum wir alles riskieren, Kemoauc hingegen nicht."
    „Kein schöner Zug von ihm", meinte Waringer abfällig.
    „Aber verständlich", hielt Rhodan ihm entgegen. „Nehmen wir es ihm nicht übel. Er hat schließlich gezeigt, daß er zur Wiedergutmachung eines Fehlers bereit ist."
    „Nun ja, er hat dich aus der Falle herausgeholt, in die er dich gebracht hatte", gab Waringer widerwillig zu.
    „Wir verlieren Zeit - wenigstens ich", beendete Rhodan die Diskussion, die ohnehin nichts brachte. „Ich bin in meiner Kabine."
    Als er gegangen war, meldete sich Jentho Kanthall zu
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher