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096 - Dr. Satanas Killer-Computer

096 - Dr. Satanas Killer-Computer

Titel: 096 - Dr. Satanas Killer-Computer
Autoren: Larry Brent
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weitere Autos in den Straßengraben gedrückt. Es war ein Amokfahrer. Man
kann von Glück reden, daß nicht mehr passiert ist.“
    „Trotz allem
hatte die Angelegenheit auch ihr Gutes“, sagte Anna Lehner mit schwacher
Stimme. „Der Unfall mit Edwin. Er hat' etwas Schreckliches an den Tag gebracht,
nicht wahr?“ Sie blickte den Amerikaner an, als erwarte sie von ihm eine
detaillierte Schilderung der Dinge, die er wußte.
    „Ja, das ist
richtig. Aber die wahren Hintergründe wären vielleicht doch noch an den Tag
gekommen. Vielleicht allerdings einige Zeit später. Etwas sollte mit Ihnen
durchexerziert werden. Wenn ich nur wüßte, was! Deshalb aber bin ich hier, Missis Lehner. Ich möchte mich mit Ihnen unterhalten und
habe einige Fragen an Sie. Die Beantwortung ist unter Umständen sehr wichtig,
Lebenswichtig für Sie und andere.“ „ Melie !“ entfuhr
es ihr, als käme ihr plötzlich eine Erleuchtung.
    „Die Polizei
sucht bereits nach Melanie Burgstein. Ich habe nach dem Vorfall mit Ihnen
sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihren momentanen Aufenthaltsort
festzustellen. Leider war das nicht möglich. Ich konnte mich vorerst nur auf
eine Person konzentrieren, das sind Sie gewesen, Missis Lehner.
    Leider kann
ich nicht an zwei Orten gleichzeitig sein.“
    Bevor er seine
Fragen stellen konnte, wollte sie Näheres über den Verlauf der Dinge wissen,
die nach ihrer Bewußtlosigkeit über die Bühne gegangen waren.
    Vor allen
Dingen interessierte sie sich für das Verhalten und Aussehen des Mannes, von
dem sie nur den Vornamen kannte: Edwin.
    „Er lebt. Man
wird ihn beobachten. Die Polizei hat ihn in, Gewahrsam“, erfuhr sie durch Larry
Brent.
    „Er ist kein
normaler Mensch“, sagte Anna Lehner mit leiser Stimme und geschlossenen Augen.
„Man meint, ich hätte es geahnt. Biopeman ist ein
Teufel! Der Vorschlag, den wir ihm gemacht haben, war ungeheuerlich und einer
Laune entsprungen. Aber er hat es für Ernst genommen.
Er hat geliefert: Menschen! Sie sind halb Mensch, halb Roboter, nicht wahr?“
    „Ich weiß es
nicht. Ich hoffe, mehr von Ihnen zu erfahren.“
    „Doch, doch,
ich weiß es. Ich habe das Blut von seiner Kopfwunde abgetupft. Dabei habe ich
den Draht gesehen.“ „Bitte, erzählen Sie mir alles der Reihe nach.“
    Das tat sie.
Er erfuhr die ganze Vorgeschichte, die erste Begegnung der beiden befreundeten
Frauen mit Bert Hopeman , von dem sich eigentlich
keine ein richtiges Bild machen konnte. Anna Lehner schilderte den angeblichen
Amerikaner als eine undurchsichtige und rätselhafte Persönlichkeit, der mit
finsteren Mächten in Verbindung zu stehen schien.
    Nach dem
Gespräch mit der Modehaus-Besitzerin verließ X-RAY-3 das Hotel Sol und ging
hinaus in die Nacht. Er lief nachdenklich zum Strand hinunter, wo sich kein
Mensch mehr aufhielt. Hier in der Einsamkeit hatte Larry Brent die nötige Ruhe,
seinen Überlegungen nachzuhängen.
    Und hier
unten am Strand bot sich eine ausgezeichnete Möglichkeit, mit dem
geheimnisvollen Leiter seiner Abteilung Kontakt aufzunehmen. Er aktivierte den
Mikrosender in seinem PSA- Ring und erstattete Bericht. „Es scheint sich zu
bewahrheiten, daß wir es tatsächlich mit einem Gegner zu tun haben, der uns
immer größere Schwierigkeiten bereitet“, sagte X-RAY-3 abschließend und seine
Worte wurden tausende von Kilometern entfernt auf der anderen Seite des Ozeans
klar und deutlich empfangen. Der um die Erde kreisende PSA-eigene Satellit
wirkte als Verstärker und sorgte für einwandfreie Sendung und Empfang. „Keinen
Hinweis gibt es auf die Entführung, aber das hoffe ich noch zu erreichen. Wer
war zum Beispiel dieser Mann, der sich Edwin nannte, aber nicht der Edwin war,
den er darstellte? Wie weit ist inzwischen Iwan Kunaritschew in New Jersey,
Sir?“
    „Er hat den
Mann mit dem Pferdekopf noch immer nicht gefunden, X-RAY-3.“
    Larry hoffte
auch durch die Nachforschungen seines Freundes, der in den Staaten einer
geheimnisvollen Sache auf der Spur war, weitere Erkenntnisse für seine Arbeit
zu erhalten, wie Kunaritschew umgekehrt von Larrys Hinweisen profitieren
konnte.
    Die Vorgänge
mußten in einem größeren Zusammenhang gesehen werden; die beiden Hauptcomputer
der PSA - Big Wilma und The clever Sofie - hatten diesen Zusammenhang eindeutig
erkannt und offengelegt.
    Aus allen
Teilen der Welt waren Nachrichten berücksichtigt worden.
    Diesmal
schien der geheimnisvolle, bisher nicht gefaßte Erzfeind Nummer 1 der PSA zu einem ganz großen Schlag
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