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096 - Dr. Satanas Killer-Computer

096 - Dr. Satanas Killer-Computer

Titel: 096 - Dr. Satanas Killer-Computer
Autoren: Larry Brent
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auszuholen, und man mußte
alles daransetzen, die Pläne noch in der Entwicklung zu stören. Vorausgesetzt,
daß man diese Pläne rechtzeitig erkannte und den Verursacher lahmlegte.
    Doch Larry
hatte kein gutes Gefühl. Es zeigte sich, daß bereits sehr viel passiert war,
ehe die PSA trotz aller Aufmerksamkeit den richtigen Ansatzpunkt gefunden
hatte.
    Dr. Satanas
war wieder aktiv geworden, daran gab es keinen Zweifel! Und niemand in der PSA
sah in diesem Moment klar, was sich da eigentlich entwickelte
...
     
    ●
     
    Satanas war
der Mann der tausend Gesichter, und niemand wußte, in welcher Maske er das
nächste Mal auftrat. Verbarg er sich diesmal hinter Hopeman ?
    Einiges
sprach dafür. Da waren die beiden Männer, die eine so seltsame und rätselhafte
Rolle spielten, als wolle einer im Hintergrund etwas beobachten und ergründen.
    Experimente
mit Menschen! Anna Lehner hatte den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Larry wußte,
daß gerade dann, wenn es um Satanas ging, äußerste Vorsicht geboten war. Die
Zentrale in New York wollte über alle Vorgänge soweit wie möglich informiert
sein. Dies zum größtmöglichen Schutz für ihre Agenten.
    X-RAY-3 gab
bekannt, daß er sich zunächst um den veränderten Edwin kümmern würde. Sollte
sich bei diesem Gespräch und der Untersuchung, die er vornehmen wollte,
heraussteilen, daß er wirklich einen Draht im Kopf eingepflanzt bekommen hatte
und möglicherweise ferngesteuert wurde wie ein Maschinenmensch, dann mußte
umgehend ein Experte der PSA die weiteren Recherchen vornehmen. Als nächstes
plante er, Bert Hopeman einen Besuch abzustatten. In
welchem Hotel er untergebracht war, wußte Larry.
    X-RAY-1
versprach, sich sofort wieder zu melden, wenn neue und wichtige Nachrichten
eintreffen sollten, die für Larrys weitere Überlegungen bedeutungsvoll sein
könnten.
    Er erwartete
auch Informationen von Iwan Kunaritschew.
    Kaum war die
Kontaktaufnahme unterbrochen und Larry lief in Richtung Hotel, da vernahm er
den leise piepsenden Ruf aus dem Ring.
    Die Zentrale
in New York meldete sich schon wieder.
    „Manchmal
geht etwas schneller, als man denkt“, vernahm X-RAY-3 die ruhige, väterliche
Stimme seines Chefs.
    „Iwan
Kunaritschew hat den falschen Zentaur gefangen“, riet Larry Brent.
    „Danebengetippt,
X-RAY-3! Soeben erhalte ich die Funkbotschaft eines Nachrichtenmannes, Ein
merkwürdiger Zusammenhang scheint sicher zu sein. Eine Datenbank in Brüssel, wo
die Lochbänder von Organspendern aufbewahrt werden, beklagt den Verlust
mehrerer Bänder. Dabei hat man festgestellt, daß alle Personen, die während der
letzten drei Monate auf rätselhafte Weise verschwanden, Organspender waren.
Alle Daten über Größe und Art der Organe waren dort gespeichert. Ebenso die
Adressen. Was sagen Sie dazu, X-RAY-3?“
    „Die
Nachricht ist nicht gerade geeignet, mich in Hochstimmung zu versetzen, Sir. Im
Gegenteil! Jetzt wird’s ja noch schwieriger, denn nun sehen wir, daß wirklich
etwas dran ist an der ganzen Sache.“
    „Genauso ist
es, X-RAY-3! Seien Sie froh, daß Sie für die PSA arbeiten können!“
    „Wieso denn
das?“
    „Da kommen
Sie aus den Überraschungen nicht heraus ..
    Diese letzte
Bemerkung von X-RAY-1 schien bestimmende Wirkung zu erlangen.
    Die
Überraschungen rissen tatsächlich nicht ab.
    Das setzte
sich damit fort, daß Larry die Polizeidienststelle anrief, um sich zu
erkundigen, ob der festgenommene Unglücksfahrer, der den mißglückten
Mordversuch auf Anna Lehner unternommen hatte, bereits das Bewußtsein wiedererlangt
hatte.
    Zuerst wollte
man keine Auskunft geben, als der Amerikaner jedoch den verantwortlichen Leiter
Verlangte, der auf höchste Anweisung hin mit Larry Brent zusammenarbeitete,
begriff er, weshalb der andere so reserviert gewesen war.
    Der
geheimnisvolle alte - junge Edwin ... blieb verschwunden.
    „Als wir in
die Zelle kamen, waren die Gitter am Fenster verbogen, Señor Brent“,
sagte der Capitán entschuldigend.
    „Das darf
doch nicht wahr sein!“
    „Meine Leute
sind bereits unterwegs, um ihn zu suchen.“
    „Na, dann
viel Glück.“ Wütend legte X-RAY-3 auf. Er beeilte sich, um das Hotel Playa zu kommen,
    Auf der Terasse saßen die Gäste bei Sagria und Rotwein, bei Bier und Knabberzeug .
    Im Vestibül
blätterte ein einzelner Mann in einer Zeitung. Aus der Bar klang
einschmeichelnde Musik.
    X-RAY-3
steuerte auf die Rezeption zu.
    Der Portier
trug einen wein -roten Anzug mit Goldlitze und
Schulterklappen und sah aus wie ein
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