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096 - Dr. Satanas Killer-Computer

096 - Dr. Satanas Killer-Computer

Titel: 096 - Dr. Satanas Killer-Computer
Autoren: Larry Brent
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den Unfallfahrer anspielend.
„Ein Verrückter oder Betrunkener, der in dem Wagen sitzt! Er scheint sich
vorgenommen zu haben, die Küstenstraße als Rennstrecke zu benutzen.“
    Anna Lehner
blickte den Mann vor sich aufmerksam an. „Wer sind Sie“ Wieso beobachten Sie
mich seit zwei Tagen? Sind Sie von der Polizei? Detektiv? Hat Mister Hopeman Sie engagiert?“
    „Ich heiße
Larry Brent“, stellte sich ihr Gegenüber vor. „Ich gehöre nicht zur Polizei,
Detektiv kommt der Sache schon näher. Und was Mister Hopeman betrifft, den Sie gerade erwähnt haben, so muß ich sagen, daß ich diesen Herrn
nicht kenne. Wieso ich Sie beobachte: vielleicht hängt das mit Ihrem Mister Hopeman zusammen!“
    „Aber eben
sagten Sie noch, daß Sie Hopeman gar nicht kennen.“
    „Okay. Das
schließt jedoch nicht aus, daß dieser Mister Hopeman vielleicht schuld daran ist, daß ich zwei Tage lang
praktisch nicht von Ihrer Seite gewichen bin.“
    „Hat das mit
Edwin zu tun? Er wollte mich ermorden, ich begreife das nicht, ich .. Ihr fehlten die Worte, und sie konnte das nicht
ausdrücken, was ihr durch den Kopf ging.
    „Ich erkläre
Ihnen das alles später, Missis Lehner.“
    „Sie kennen
sogar meinen Namen?“ X-RAY-3 lächelte. „Einem guten Detektiv bleibt das nicht
verborgen.“
    Sie fuhr sich
durch ihr Haar. „Wenn Sie uns beobachtet haben, dann haben Sie doch etwas
gewußt oder geahnt. Der Mordanschlag ... war er vorauszusehen?“
    Larry Brent
alias X-RAY-3, Angehöriger der legendären PSA, zuckt die Achseln. „Ob gerade
ein Mordanschlag vorauszusehen gewesen wäre, wage ich nicht zu sagen. Es hätte
auch etwas anderes sein können.“
    „Etwas
anderes?“
    „Zum Beispiel
Entführung.“
    Anna Lehner
dachte kurz nach. „Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich bin zwar nicht
unvermögend, aber da gibt es niemand, der mich auslösen würde. Ich habe keine
Angehörigen. Ein Erpresser täte sich schwer.“
    „Man kann
Menschen aus verschiedenen Gründen entführen. Zum Beispiel auch, um verbotene
Experimente mit ihnen durchzuführen. In der letzten Zeit wurden viele Personen
entführt, gleich welchen Alters und Standes. Die Entführungen zeigen sich
weltweit.“ „Experimente mit Menschen?“ Anna Lehner fror. Schreckliche Gedanken
überwältigten sie, und sie mußte unwillkürlich wieder an die Gespräche mit Hopeman denken. Die beiden nach Maß bestellten und
gelieferten Menschen! Versuche mit Fleisch und Blut, mit Gen-Veränderungen? Hopeman - ein moderner Frankenstein?
    Larry Brent
ging an ihr vorüber, um sich den Niedergeschlagenen anzusehen.
    Anna Lehner
folgte dem PSA-Agenten.
    Sie wollte an
ihm vorbei, aber X-RAY-3 hielt sie am Arm fest. „Nicht, lassen Sie! Ich glaube,
es ist besser, wenn Sie nicht hinsehen.“
    Aber die
Deutsche befolgte diesen Rat nicht.
    Sie reckte
den Kopf und blickte über Larrys Schulter. Dann schrie sie auf.
    Der Mann, mit
dem sie seit Tagen zusammen war, veränderte sich auf schreckliche Weise.
    Im Licht der
Autoscheinwerfer war jede Einzelheit deutlich zu sehen. Seine glatten
Gesichtszüge wurden faltig, die Augen wichen zurück, und der dicht behaarte
Schädel zeigte mit einem Mal nur noch vereinzelt ein
paar Haare, die anderen fielen aus.
    Ein alter,
ausgesprochen häßlicher Mann lag vor dem eingedrückten Wagen und hatte nicht
mehr die geringste Ähnlichkeit mit ihrem athletischen Edwin!
     
    ●
     
    Anna Lehner
wollte etwas sagen, aber kein Laut kam über ihre Lippen. Das ganze Ereignis war
zuviel für sie.
    Larry sah,
wie sie schwankte. Er fing sie auf ...
    Als die Frau
wieder zu sich kam, lag sie im Hotelzimmer.
    Die vertraute
Umgebung, schoß es ihr durch den Kopf. Alles nur ein Traum. Gott sein Dank!
    „Wie fühlen
Sie sich, Missis Lehner?“ fragte da eine Stimme neben
ihr.
    Eine Stimme,
die sie erst vorhin gehört hatte.
    Der Mann aus
dem Traum, Larry Brent, saß neben ihrem Bett.
    Sie fuhr
erschreckt zusammen, aber der Amerikaner gab ihr zu verstehen, daß sie keine
Angst zu haben brauchte und die Gefahr gebannt sei,
    „Der
Unfall,.. Edwin ... alles ... war wahr?“
    „Ja.“
    „Wie komme
ich hierher?“
    „Es gelang
mir kurz nach Ihrer Ohnmacht einen deutschen Wagen anzuhalten, der uns
mitgenommen hat. Ich habe umgehend die Guardia Civil informiert und die Sache mit dem Unfall wird bereits geregelt. Den verrückten
Fahrer haben sie in der Zwischenzeit auch geschnappt., Er fuhr die gesamte Küstenstraße entlang, hat zwei Radfahrer umgefahren und
drei
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