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0953 - Der Laser-Mann

Titel: 0953 - Der Laser-Mann
Autoren: Unbekannt
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der Fortbewegungsart der Originale entsprach. Stevenson war überhaupt bis ins kleinste Detail die getreue Nachbildung eines solchen Rundumkämpfers der Orbiter.
    Auch in den subplanetaren Anlagen unter dem Raumhafen waren überall Kampfroboter stationiert. Ihre Waffensysteme waren aktiviert und einsatzbereit. Das irrlichternde Band von Ortungsgeräten im Äquator der Kugelköpfe signalisierte Aufmerksam keit. Den Kegelrobotern entging keine Veränderung im optischen Bereich, und sie registrierten auch energetische und physikalische Veränderungen, wenngleich ihr Ortungsspektrum einiges zu wünschen übrig ließ.
    Wenn die Ferronen die :Schwäche der Orb-Robos erkennen, dann könnten sie die Sperren mühelos durchdringen, funkte Stevenson. Ich könnte auf Anhieb ein halbes Dutzend Möglichkeiten nennen, um sie zu überlisten.
    Behalte das besserfür dicta, Stevenson, denn die Ferronen könnten sonst noch auf dumme Gedanken kommen, erwiderte der Vario. Aber vielleicht braucht man sie gar nicht erst auf die Schwächen der Orb-Robos aufmerksam zu machen.
    Wie meinst du das, Vario?
    Da vorne ist etwas im Gang. Keine fünfzig Meter links vor uns. Uberlasse mir dein Kontrollsystem, ich steuere dich hin.
    Der Vario übernahm die Führung des holographischen Roboters und lenkte ihn in einen Seitengang, der nach zwanzig Metern vor einem massiven Eisenbetonträger endete. Links davon befand sich jedoch eine Tür, deren Aufschrift verriet, daß es sich um den Zugang zu den technischen Anlagen handelte, die nur zur Wartung und Instandsetzung betreten werden durften.
    Des Varios empfindliche Ortungsgeräte hasten jedoch eine Strahlungsquelle angemessen, die für solcherart Anlagen völlig atypisch war. Es handelte sich um fünfdimensionale Impulse, wie sie Materietransmitter emittierten.
    Zudem kamen diese Impulse in unregelmäßigen Abständen, so daß es fast den Anschein haste, als sei jemand damn’ beschäftigt, irgendwelche Tests durchzuführen.
    Bekommst du eine Ortung, Stevenson? erkundigte sich der Vario.
    Ich kann nichts Ungewöhnliches feststellen, antwortete der holographische Kegelroboter.
    Demnach können die Ferronen im unmittelbaren Bereich der Orb-Robos schalten und walten, wie sie wollen, meinte der Vario. Mal sehen, was sich hinter dieser Tür tut.
    Auf seinen Befehl versuchte der holographische Kegelroboter zuerst, die Tür gewaltlos zu öffnen. Als dies jedoch nicht gelang, befahl der Vario, das Schloß zu zerstrahlen. Aus dem unteren Teil des Kegelroboters wurden Waffenmündungen ausgefahren, von denen sich drei auf das Schloß richteten und dann gleichzeitig für den Bruchteil einer Sekunde Strahlenbündel ins Ziel schossen. Das Schloß verglühte zischend, die Tür sprang auf.
    In dem dahinterliegenden Gewirr von Röhren und Kabeln und Schaltwänden waren zwei humanoide Gestalten zu sehen, die sich sofort zur Flucht wandten.
    Das sind Ferronen, konstatierte Stevenson. Soll ich sie verfolgen?
    Zurück! befahl der Vario. Die haben einen Zeitzünder aktiviert.
    Der holographische Kegelroboter haste sich hinter dem Mauervorsprung kaum in Sicherheit gebracht, als eine dumpfe Explosion erfolgte und ein Energieblitz aus der Tür zuckte, der von solcher Intensität war, daß Teile der gegenüberliegenden Wand schmolzen.
    Der Vario befahl Stevenson zu ver schwinden, bevor die anderen Roboter auftauchten, um nach dem Grund der Explosion zu forschen.
    Als sie in Sicherheit waren, erklärte der Vario die Situation, wie er sie sah.
    Die Ferronen haben versucht, einen Transmitter zu installieren, erklärte er Stevenson. Wahrscheinlich wollten sie auf diese Weise ihre fünfte Kolonne einschleusen, um die Orbiter auszuspionieren. Es kann sein, daß sie bereits mehrere solcher Transmitter montiert haben. Aber darutn können wir uns nicht kümmern.
    Eine Suche wäre zu mühselig und zeitraubend gewesen und der Erfolg einer solchen Aktion zudem noch überaus fraglich. Sinnvoller war es da schon, den GAVÖK-Stützpunkt aufzusuchen und das Problem auf diplomatischem Weg zu lösen zu versuchen.
    Nachdem der holographische KegeIroboter die Sperrzone verlassen hatte, wurde er zu dem Arkoniden Ambras Tefulien, der sich als GAVÖK-Diplomat ausweisen konnte.
    Ambras TefuIien reiste ohne Gepäck. Er ließ den Vario am Rand des Raumhafens auf eigenen Wunsch zurück, da dieser auf eigene Faust den GAVÖK-Stützpunkt erreichen wollte.
    „Du wirst sehen, daß ich noch vor dir beim Botschafter sein werde", sagte der Vario zum
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