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0935 - Mysterium des Weltalls

Titel: 0935 - Mysterium des Weltalls
Autoren: Unbekannt
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muß ich Kontakt mit den Fremden aufnehmen."
    „Das haben wir schon vergeblich versucht", warf Pana ein.
    „Aber nicht auf hyperenergetischer Basis", hielt Harno ihr entgegen. „Bevor ich das jedoch versuche, seht das Geheimnis des Tacintherkols ..."
    Noch während Akrobath Harnos Impulse in die Lautsprecher übersetzte, veränderte sich abermals die Oberfläche der Energiekugel und wurde zu einem Bildschirm. Akrobath und die Volcans sahen das gleiche Panorama wie zuvor Harno: sie blickten „von oben" auf den Schiffsfriedhof hinab, der langsam um den „Ort der vollkommenen Stille" rotierte.
    Es war ein Anblick, der ihnen für lange Augenblicke fast den Atem raubte, dann erst waren sie fähig, Fragen zu stellen, die Harno, so gut er konnte, zu beantworten versuchte.
    Er schloß: „Ich vermute, daß diese fremden Organismen, die zweifellos über eine gewisse Intelligenz verfügen, die zusammengefügten Wracks abtransportieren, um sie oder ihren Inhalt für einen uns unbekannten Zweck zu verwenden. Die Volcans sollten sie nicht daran hindern, denn es ist genug für alle da. Wenn die Fremden erst einmal begriffen haben, daß niemand sie an ihren Raubzügen hindert, werden sie ihre Aggressionen einstellen. Ich fürchte allerdings, daß bis dahin noch einige Zeit vergeht. Aber was ist schon Zeit...?"
    „Für uns sehr viel", meinte Selcon nachdenklich. „Wir leben ja nicht ewig."
    „Die Frage, wie wir hier wegkommen, erscheint mir viel wichtiger", kam Rolwel auf den Kernpunkt des Problems zurück.
    „Die CRON benötigt Energie, und zweitens müssen wir die Sperre durchbrechen. Womit beginnen wir?"
    „Mit Energie für die CRON", teilte Harno mit, wurde schnell kleiner und verschwand dann in der metallenen Wand zum Korridor.
    Über Funk unterrichtete Rolwel die Kapitäne der anderen Schiffe von der geplanten Aktion. Insgesamt befanden sich nun zehn Einheiten in der energetischen Gewalt der Feuertrinker, die Hälfte sogar an Wrackpulks angeschweißt. Zum Glück ließen sich die Fremden noch Zeit mit dem Abtransport ihrer Beute.
    Selcon kam ein plötzlicher Gedanke, so als habe ihn jemand dazu inspiriert. Er setzte sich vor die Meßinstrumente und schaltete deren Kontrollanzeigen an. Bereits nach wenigen Sekunden wandte er sich um und rief: „Die Speicher! Sie werden aufgeladen! Sehr schnell!"
    Als Akrobath das ratlose Gesicht Rolwels bemerkte, erklärte er: „Das ist Harno! Seine Kapazität ist unfaßbar groß, denn er selbst besteht aus konzentrierter Energie, die er jederzeit erneuern kann. Ich glaube fast, er kann so viel davon abgeben, daß er eine ganze Flotte versorgen kann, ehe er einen Stern aufsuchen muß."
    „Ein seltsames Wesen", murmelte Pana voll Bewunderung.
    „Wie ich von Ellert erfuhr, auch das friedlichste Wesen des Universums - und das hilf reichste.’ Harno kehrte zurück. Die Leuchtkraft der Kugel hatte nichts eingebüßt. Aber nun wurde sie dunkler, bis sie wieder tiefschwarz schimmerte.
    Diesmal informierte sie wieder lautlos: Ich werde nun Kontakt mit den Fremden aufnehmen.
    „Du kommst zurück?" fragte Pana etwas ängstlich.
    Sobald ich Erfolg hatte oder weiß, daß kein Erfolg möglich ist, versicherte das Energiewesen und tauchte in die Hülle der CRON ein.
    Harno blieb auf dem Bildschirm sichtbar.
    Akrobath und die Volcans in der Zentrale der CRON sahen, wie die Kugel zu ihrer normalen Größe anschwoll und auf eine Gruppe von Feuertrinkern zuschwebte, die sich auf einen neuerlichen Angriff vorbereitete.
    Was dann geschah, ließ den Zuschauern abermals den Atem stocken.
     
    *
     
    Es war Harno klar, daß es schwierig sein würde, einen Kontakt udiesen Wesen herzustellen, die praktisch in einer anderen Dimension lebten und von ihr existierten. Aber auch er hatte seine engen Beziehungen zu dieser Dimension, dem Hyperraum.
    Als er sich den fünfzehn Feuertrinkern näherte, schlugen ihm die hyperenergetischen Impulse in Wellen entgegen, ohne daß.sie einen Sinn ergeben hätten. Wahrscheinlich sollten sie auch nicht der Kontaktaufnahme dienen.
    Abwehr vielleicht?
    Harno seinerseits sandte nun auch Impulse aus, die allerdings nur Emotionen ausdrückten, die Friedensbereitschaft und den Willen zur Verständigung signalisierten. Gleichzeitig jedoch baute sich um ihn ein Feld ndimensionalen Schutzes auf.
    Wie gut das war, zeigte sich in den nächsten Sekunden.
    Aus ihren Energieblasen eröffneten die Feuertrinker kompromißlos ihr Feuer auf Harno, und sie taten es mit stark gebündelten
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