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0919 - Duell mit einem Roboter

Titel: 0919 - Duell mit einem Roboter
Autoren: Unbekannt
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Laire wußte als sie und ihr daher mit einigen Auskünften helfen konnte. Sie verließ ihre Kabine und eilte zum Antigravschacht, um sich darin nach oben tragen zu lassen.
    Als sie ihn verließ, prallte sie mit Quohlfahrt zusammen, der den abwärtsgepolten Schacht betreten wollte.
    Unter anderen Umständen wäre sie über dieses Zusammentreffen froh gewesen, jetzt aber empfand sie es als störend.
    Der Robotologe hielt sie am Arm fest. Er lächelte gewinnend.
    „Ich habe seit Stunden versucht, dich über Interkom zu erreichen, Täubchen", sagte er mit einschmeichelnder Stimme. „Es waren unglückliche Stunden."
    „Spinner", entfuhr es ihr. „Laß mich in Ruhe."
    Sie löste sich von ihm und eilte weiter. Er blickte ihr verblüfft nach. Sie blieb nach einigen Schritten stehen und drehte sich um. Ihre Worte taten ihr leid. Als sie jedoch sah, wie er grinste, verzichtete sie auf eine Entschuldigung. Sie errötete und eilte weiter, als ihr bewußt wurde, daß er sie auf den Arm genommen hatte.
    Als sie die Messe betrat, hatte sie sich schon wieder beruhigt. Sie entdeckte Atlan. Er saß zusammen mit Rhodan und einigen anderen Unsterblichen am Tisch. Er erhob sich, als er sie bemerkte, und kam ihr entgegen.
    Er setzte sich mit ihr an einen freien Tisch. Sie war froh darüber, daß sie mit ihm allein sprechen konnte, denn sie spürte, daß sie in der Gesellschaft der anderen nicht frei genug gewesen wäre.
    „Wir können auch drüben mitein ander reden", sagte Atlan. „Rhodan interessiert sich bestimmt auch für das Problem. Bis jetzt weiß er noch nichts davon, aber wenn Sie wollen, werde ich ihn informieren."
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Lieber nicht", erwiderte sie. „Vielleicht später, wenn ich mehr weiß."
    Dann erst stutzte sie. Er hatte von einem „Problem" gesprochen. Wußte er mehr, als sie ahnte?
    „Warum haben Sie mich gerufen, Atlan?" fragte sie.
    Er blickte auf. Unwillkürlich drehte sie sich um, weil sie sehen wollte, was seine Aufmerksamkeit erregt hatte.
    Laire betrat die Messe. Der Roboter Augustus folgte ihm wie ein Schatten. Laire ging zu Rhodan an den Tisch und setzte sich, als dieser ihn dazu aufforderte. Er begann sofort ein Gespräch mit Rhodan.
    „Laire war verschwunden", erklärte der Arkonide. „Aber das wissen Sie ja. Augustus tauchte vor einiger Zeit allein in der Hauptleitzentrale auf. Er hat sich Informationen über die Loower geben lassen."
    „Ist das ungewöhnlich?"
    „Eigentlich nicht", antwortete der Arkonide. „Dennoch hat mich etwas stutzig gemacht. Sie haben Laire seit einiger Zeit beobachtet. Haben Sie dabei festgestellt, daß er sich auf einen Kampf vorbereitet?"
    Verna Theran war so überrascht, daß sie zunächst keine Antwort auf diese Frage fand. Sie schilderte Atlan, was sie beobachtet hatte.
    „Ich bin überzeugt davon, daß diese Schale nicht das geringste mit einer Waffe zu tun hat", schloß sie ihren Bericht. „Was auch immer sie zu bedeuten hat, eine Waffe ist es bestimmt nicht."
    „Eine Schale", wiederholte Atlan, während seine rötlichen Augen sinnend ins Leere blickten. „Darunter kann ich mir auch nichts vorstellen. Vielleicht sollte man Laire fragen."
    „Das würde ich nicht tun", erwiderte sie. „Warum warten Sie nicht ab?"
    „Weil ich ein Unheil verhindern möchte", erklärte er. „Seien Sie vorsichtig. Es war nicht besonders klug von Ihnen, Laire auf diese Weise zu beobachten."
    „Das habe ich mir später auch gesagt." Sie lächelte entschuldigend. „Andererseits hätte ich die Schale sonst wohl kaum gesehen."
    „Wer weiß?"
    Atlan wollte noch mehr sagen, doch jetzt erregte abermals jemand seine Aufmerksamkeit und lenkte ihn von Verna ab. Diese blickte zum Eingangsschott. Sie sah Pankha-Skrin den Quellmeister. Der Loower betrat die Messe und ging ebenfalls zu dem Tisch, an dem Rhodan saß. Er setzte sich in den noch freien Sessel neben Laire, ohne auch nur für einen kurzen Moment zu zögern. Für ihn schien selbstverständlich zu sein, daß er diesen Platz einnahm.
    „Kampfvorbereitungen?" fragte Verna Theran. „Wofür? Sehen Sie sich die beiden doch an. Ich glaube nicht, daß einer von ihnen vorhat, gegen den anderen vorzugehen."
    Atlan schwieg und beobachtete. Laire, Rhodan und Pankha-Skrin plauderten lebhaft miteinander. Verna und der Arkonide waren zu weit von ihnen entfernt, so daß sie nicht verstanden, worüber sie sprachen. Aus ihren Gesten ging jedoch eindeutig hervor, daß sie ein Gespräch führten, das frei von
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