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0919 - Duell mit einem Roboter

Titel: 0919 - Duell mit einem Roboter
Autoren: Unbekannt
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sich als unmöglich", fuhr Laire fort.
    „Ich hoffe, die Schwierigkeiten sind jetzt überwunden?" Pankha-Skrin deutete mit einem seiner Tentakel auf die Männer und Frauen in der Zentrale, die sich nach und nach aufrichteten. „Jedenfalls scheint niemand wirklich zu Schaden gekommen zu sein."
    „Glücklicherweise nicht", erklärte Verna Theran. Sie war fassungslos. Nach dem Zwischenfall im Beiboothangar hatte sie nicht damit gerechnet, daß Pankha-Skrin und Laire sich so verhalten würden. Die beiden Kontrahenten mußten sich blitzschnell geeinigt haben, nachdem sie erkannt hatten, daß sie ihren Kampf unter diesen Umständen nicht zu Ende führen konnten.
    Keiner wollte den anderen unter den Augen von Zeugen vernichten. Keiner wollte das Risiko eingehen, von Rhodan von Bord der BASIS gewiesen zu werden.
    Also hatten sie die Entscheidung verschoben.
    Durch das Hauptschott eilten mehrere Männer und Frauen herein, unter ihnen vor allem Monteure und Wartungsspezialisten. Stimmengewirr zeigte Verna an, daß ihnen weitere Neugierige folgten. Unter diesen Umständen war nicht damit zu rechnen, daß Laire und der Loower ihren Kampf sogleich fortsetzten. Sie würden eine Pause von vielleicht mehreren Stunden oder Tagen einlegen, bevor sich ihnen erneut eine Gelegenheit bot.
    Die größte Gefahr war beseitigt.
    „Perry wartet auf euch beide", verkündete Gucky. „Das ist überhaupt der Grund dafür, daß ich hier bin."
    Verna blickte ihn flüchtig an. Er zwinkerte ihr zu, und sie wußte, daß erschwindelte. Der Ilt war gekommen, um ihr zu helfen und die Streithähne voneinander zu trennen, falls sich das als notwendig erwies, nicht jedoch, weil Rhodan sie unbedingt sprechen wollte. „Er hat eine Überraschung für euch."
    Der Mausbiber streckte die Hand aus.
    „Komm her, Laire", sagte er. „Ich werde dich in die Hauptleitzentrale bringen."
    Der einäugige Roboter wandte sich ab.
    „Ich werde mich dort in einer Stunde einfinden", erklärte er. „Dann bin ich zu Gesprächen bereit."
    Er verließ die Hauptleitzentrale.
    „Perry hat etwas über das verlorene Auge herausgefunden", rief ihm der Ilt hinterher. „Hier in der Nähe ist ein Sonnensystem, auf dem es einen äußerst interessanten Planeten gibt. Terzowhiele haben wir ihn getauft. Dort ..
    ."
    Laire drehte sich herum.
    „Was habt ihr dort gefunden?" fragte er.
    Gucky zeigte ihm den Nagezahn.
    „Tut mir leid", sagte er. „Ich muß dringend zur Hauptleitzentrale. Ich weiß nur, daß es um dein linkes Auge geht."
    Er gab Laire keine Gelegenheit zu weiteren Fragen. Er teleportierte.
    „Ist das wahr?" fragte Pankha-Skrin, wobei er sich an Verna Theran wandte.
    Die Robotologin hob die Schultern.
    „Ich weiß nicht", antwortete sie, während sie krampfhaft überlegte. Dann wurde ihr plötzlich klar, daß es Rhodan offenbar darauf ankam, nicht nur Laire, sondern auch den Loower zur Hauptleitzentrale der BASIS zu locken. „Ich habe ebenfalls nur Andeutungen gehört. Daraus geht aber hervor, daß Rhodan wichtige Informationen hat. Sie betreffen die Materiequelle, soweit ich weiß."
    Pankha-Skrin stellte keine weiteren Fragen. Er verließ die Zentrale nun ebenfalls, wobei er eine bemerkenswerte Eile entwickelte.
    „Was war überhaupt los?" fragte eine der Frauen, die zur Besatzung des Groß-Beiboots gehörte. „Ist die BASIS angegriffen worden?"
    „Nein, bestimmt nicht", antwortete Verna. „Das weiß ich mit absoluter Sicherheit. Die Gefahr ist vorbei.
    Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen."
    Sie folgte dem Loower, der mittlerweile einen deutlichen Vorsprung hatte. Sie bemühte sich nicht, den Vorsprung zu verringern, weil sie sich nicht sicher war, ob er nicht doch noch auf ihr Eingreifen reagieren würde.
    Sie achtete vorsichtig darauf, daß er ihr nirgendwo eine Falle stellen konnte, sorgte dafür, daß sich stets jemand in ihrer Nähe aufhielt, half hier und da einigen Männern und Frauen, die aus der Bewußtlosigkeit erwachten und Orientierungsschwierigkeiten hatten, und blieb Pankha-Skrin dennoch auf der Spur.
    Je näher sie der Hauptleitzentrale der BASIS kam, desto sicherer fühlte sie sich.
    Sie bedauerte, daß Gucky nicht kam, sie bei der Hand nahm und mit ihr zur Zentrale teleportierte. Sie sagte sich, daß er mehr zu tun hatte, als sich um sie zu kümmern, und doch hätte sie es gern gesehen, wenn er neben ihr erschienen wäre.
    Doch der Ilt blieb aus.
    Als Verna Theran sah, wie Pankha-Skrin schließlich in der Hauptleitzentrale der BASIS
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