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0913 - Das Erbe der schwarzen Flammen

0913 - Das Erbe der schwarzen Flammen

Titel: 0913 - Das Erbe der schwarzen Flammen
Autoren: Volker Krämer
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meiste Zeit. Es gab viel, das erst einmal sacken musste.
    Zurück blieben ein lädierte Artimus van Zant und eine seltsam stille Rola DiBurn.
    Doch das fiel zunächst nicht einmal dem Südstaatler großartig auf…
    ***
    Rola war noch lang am Krankenbett von Artimus geblieben, doch am Abend hatte sie den Weg zurück zur alten Villa genommen, dem Hauptsitz von no tears . Die Kinder schliefen bereits, als sie dort ankam. Millisan Tull und Manja Bannier wollten auch früh in ihre Betten fallen, denn die vergangenen Tage hatten auch ihnen einiges an Aufregung gebracht.
    Rola war es nur recht, dass sie noch ein wenig Zeit für sich alleine hatte.
    Sie machte sich einen Tee und setzte sich auf die Veranda. Es war noch recht angenehm - und für eine solche Aktion nicht zu kühl.
    Rola hatte viel zu überdenken.
    Da war so viel in ihrem Kopf… so unsagbar viel. Nicht nur alles das, was Rola ausmachte.
    Der Tee schmeckte ihr nicht - viel zu viel Zucker, da hatte sie nicht aufgepasst. Was war nur los mit ihr? Seit der Rückkehr von der Herrscherwelt fühlte sie sich unkonzentriert, fahrig - einfach nicht bei sich selbst.
    Was war es, dass da in ihrem Kopf herum spukte? Ein Geist? Rola lächelte, doch das Lächeln geriet mächtig daneben. Ihr momentaner Zustand machte ihr große Angst. Vielleicht war morgen ja alles wieder gut. Sie sollte ganz einfach schlafen.
    Sie stand auf - und setzte sich sofort wieder hin. Ihre Augen wurden glasig, ihr Mund öffnete sich weit.
    Sie lauschte. Lauschte auf das, was ihr mitgeteilt wurde.
    Von wem ? Das wusste sie nicht.
    Schließlich nickte sie mehrmals. »Ja, das werde ich tun. Ich habe verstanden, ich werde es tun…«
    Dann stand sie auf, ging ins Haus und lag Minuten später in ihrem Bett. Sie fiel in einen tiefen Schlaf, an dessen Träume sie sich am nächsten Morgen nicht erinnern konnte. Erinnern konnte sie sich nur noch an das, was die Stimme in ihrem Kopf ihr aufgetragen hatte.
    Sie würde sich sofort daran machen, das Aufgetragene umzusetzen.
    Noch heute sollte es geschehen…
    ***
    Da war eine Gefahr, weiß wie Schnee.
    Beherzte Wesen hatten sie gebannt.
    Alles war wieder so, wie es sein sollte.
    Opfer wurden beweint… starke Hände begannen den Wiederaufbau.
    Irgendwann würden sie ganz vergessen sein - die weißen Städte.
    Doch etwas blieb für immer.
    Es wurde Angst genannt.
    ENDE
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