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0877 - UFO-Gespenster

0877 - UFO-Gespenster

Titel: 0877 - UFO-Gespenster
Autoren: Jason Dark
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glauben, was man wollte, doch einen großen Skeptiker gab es, nämlich mich.
    Schon im Krankenhaus hatte ich festgestellt, daß die geweihten Silberkugeln im Magazin meiner Beretta geschmolzen waren. Das war schon nicht normal gewesen und hatte mir einen leichten Schock versetzt. Der nächste Schock hatte mich beim Anblick meines Kreuzes voll getroffen. Mein Kreuz war an allen vier Enden verbogen gewesen, und es hatte so ausgesehen, als wäre die andere unheimliche Macht dabeigewesen, das Kreuz zu zerstören, ohne es letztendlich zu schaffen.
    Außerirdische, die sich an meinem Kreuz zu schaffen machten?
    Nein, das wollte ich nicht so ohne weiteres hinnehmen, denn diese Tatsache wies meiner Ansicht nach mehr auf eine starke, urböse Magie hin, die ihren Ursprung in der Entstehung der Zeiten hatte.
    Ob nun Außerirdische mitmischten oder nicht, diese Frage stand im Raum, und wir wollten die Antwort dort herausfinden, wo der General in den Staaten tätig gewesen war. Eben in diesem geheimen Camp Aurora.
    Aber auch in London war noch etwas geschehen, das für uns jetzt noch ein Rätsel war.
    Ein junges Paar hatte die Lichterscheinung am Haus des Generals beobachtet und Meldung erstattet.
    Die beiden waren die einzigen Zeugen gewesen, und so hatten wir uns mit ihnen in Verbindung setzen wollen, um einen möglichen Hinweis zu erhalten.
    Nur waren beide verschwunden gewesen.
    In der Wohnung des jungen Mannes hatten Suko und ich auf das Pärchen gewartet.
    Polly Sanders und Dean Kolly waren auch erschienen. Zugleich aber war das Licht plötzlich dagewesen, und wir hatten die beiden nicht vor einem fürchterlichen Ende retten können.
    Sie waren durch das Licht zerstrahlt und aufgelöst worden. Sie hatten sich selbst noch gegenseitig zerrissen, ohne daß Blut geflossen war, denn ihre Körper waren mit diesem unheimlichen Licht gefüllt gewesen. Das hatte selbst uns das Grauen gebracht, und wir fragten uns, mit welchen Mächten wir es hier zu tun hatten.
    Plötzlich standen die Außerirdischen wieder vorn an der Spitze. Wer von uns Menschen wußte denn - immer vorausgesetzt, daß sie existierten - über welche Energien sie verfügten?
    Keiner, abgesehen von irgendwelchen Personen, die an verantwortlicher Stelle in diesem geheimen Camp Aurora arbeiteten.
    Uns würden die Tore sicherlich verschlossen bleiben, und doch wollten wir es versuchen. Es gab einen FBI-Agenten, dem wir unbedingt vertrauen konnten, und dieser Mann hieß eben Abe Douglas. Am Telefon hatte ich schon mit ihm gesprochen und das Problem leicht umrissen. Seine Reaktion war nicht eben begeistert gewesen. Abe hatte Suko und mir sogar davon abgeraten, in die Staaten zu fliegen, doch wir wollten tun, was wir tun mußten.
    Wir wollten den Fall aufklären, wir wollten gleichzeitig wissen, ob diese außerirdische Macht überhaupt existierte, und letztendlich wollte ich herausfinden, wer es möglich gemacht hatte, mein Kreuz derartig zu manipulieren. Es sollte auf jeden Fall wieder sein normales Aussehen bekommen.
    Um das zu erreichen, würde ich verdammt weite und auch brandgefährliche Wege gehen.
    Jetzt saßen wir in der Halle des Hotels, hörten dem Geklimper des Pianisten zu und warteten auf Abe Douglas, dessen Verspätung schon eine Viertelstunde überschritten hatte.
    Ich hatte mir einen doppelten Whisky bestellt, nippte hin und wieder daran und machte ein Gesicht, als wäre mir die Suppe verhagelt worden.
    »Soll ich sagen, was ich denke, John?«
    »Lieber nicht.«
    Suko lachte. »Ich werde es dir trotzdem erklären. Ich glaube, daß Abe nicht kommen wird.«
    »Warum nicht?«
    »Ganz einfach, man wird ihn zurückgepfiffen haben.«
    Ich legte meine Arme auf die Sessellehnen. »Du wirst lachen, aber daran habe ich auch schon gedacht. Nur schätze ich Abe nicht als einen Typ ein, der sich so einfach zurückpfeifen läßt.«
    »Doch, wenn es um nationale Sicherheiten geht, dann mußt du kuschen, Alter.«
    Suko hatte recht. Und wir hackten wirklich gegen das geheimste Projekt der Staaten, das mußten wir uns immer wieder vor Augen halten.
    Da wurde geblockt.
    Nicht nur gegen Ausländer, sondern auch gegen die eigenen Leute. Es gab einfach nichts Konkretes, was nach draußen gedrungen wäre. Natürlich wurde spekuliert, die Presse hatte immer ein waches Auge, es gab auch genügend Neugierige, aber all dies wurde eiskalt abgeschmettert, und dabei ging man auch über Leichen.
    Es war das Camp!
    Doch offiziell existierte es nicht. Es war einfach nicht da, es war auch
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