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0813 - lm Strom der Ewigkeit

Titel: 0813 - lm Strom der Ewigkeit
Autoren: Unbekannt
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hinausschleudern, hinein in die Ewigkeit und an einen unbekannten Ort am Ende des Universums.
    Nach mehreren ergebnislosen Versuchen gelang es ihm, für kurze Zeit einen pensionierten Offizier der Solaren Raumflotte zu übernehmen, der auf Titan mit seiner Frau lebte. Seinem Bewußtsein und Erinnerungsvermögen entlockte er die Geschehnisse, die sich seit dem Eintreffen der Laren und des Konzils in der Milchstraße abgespielt hatten.
    Rhodan hatte sich entschlossen, die Erde mit Hilfe eines Sonnentransmitters, durch einen weißen Zwerg aufgebaut, an einen anderen, sicheren Ort zu versetzen.
    Das Experiment mußte mißlungen sein, wenn die Erde auch wie geplant verschwand, aber sie erschien nicht an dem vorausberechneten Punkt. Für die im System und in der Milchstraße zurückgebliebenen Menschen schien der Heimatplanet für immer verloren.
    Ernst Ellert zog sich aus dem Bewußtsein des Offiziers zurück und schwebte wieder körperlos hoch über der Sonne und ihrem sieben restlichen Planeten. Seine Odyssee war noch nicht zu Ende, aber eines war doch erreicht worden: Er befand sich wieder in der „Gegenwart", also auf der gleichen Zeitebene wie Perry Rhodan.
    Dicht neben der Sonne bemerkte er erst jetzt den winzigen, grellweißen Lichtpunkt. Das konnte nur der weiße Zwerg sein, zwischen dem und Sol das gravitationeile Energiefeld des Sonnentransmitters stabilisiert wurde, das stark genug gewesen war, einen ganzen Planeten zu entmaterialisieren und abzustrahlen.
    Müßte da nicht auch er, Ernst Ellert, abgestrahlt werden, wenn er sich hineinbegab? Und müßte er dann nicht auch am gleichen Punkt rematerialisieren, an dem nun die Erde stand?
    Er beschloß, den Versuch trotz aller Risiken zu wagen.
    (Aus „Perry Rhodan - Planetenroman Nr. 137": Am Rand des Universums) 1.
    Als Ernst Ellert zwischen Sol und weißem Zwerg schwebte, sah er die Sonne und Tausende von Sternen zurückweichen, bis sie so eng zusammenrückten, daß sie bald die bekannte Form der Milchstraße bildeten. Diese wiederum schrumpfte schnell zusammen und wurde zu einem winzigen Lichtpunkt, der sich zwischen vielen anderen urplötzlich verlor.
    Entsetzt versuchte er, den Sturz in die Unendlichkeit zu bremsen, aber seine Bemühungen blieben ohne Erfolg. Er hatte die Milchstraße wieder verlassen.
    Dann sah er vor sich zwei Galaxien auftauchen und sich aus der Dunkelheit herausschälen. Sie waren dabei, sich zu berühren und miteinander zu verschmelzen. Die gigantischen Gravitationskräfte rissen Hunderte von Sonnen aus ihren Bahnen und schleuderten sie in den Raum.
    Eine kosmische Katastrophe bahnte sich an, und sie verlief mit einer Geschwindigkeit, die Ellert nur zu deutlich verriet, daß er in eine andere Zeitebene geraten war. Er konnte nicht ahnen, daß es die relative Vergangenheit war und er nun erneut in die Zukunft stürzte. Der Vorgang, den er beobachten konnte, dauerte viele Millionen Jahre.
    Die beiden Galaxien durchdrangen sich gegenseitig und trennten sich wieder. Zwischen ihnen entstand so etwas wie eine Nabelschnur, die sie lose verb and.
    Eine Nabelschnur aus heimatlosen Sternen und Sonnensystemen.
    Er schwebte Zwischen den fremden Sternen und stellte fest, daß die rasende Bewegung der Planeten allmählich langsamer wurde. Das konnte nur bedeuten, daß er sich wieder seiner normalen Zeitebene näherte und damit auch dem temporalen Ausgangspunkt seiner Reise.
    Wo aber war die Erde? Hier irgendwo mußte sie sein, zwischen den beiden Galaxien. Oder in ihnen?
    Dreihundert Milliarden Sterne, von denen einer die neue Sonne Terras sein konnte. Ein nahezu hoffnungsloses Unterfangen, sie finden zu wollen.
    Aber Ellert schüttelte den Gedanken ab.
    Er würde sie suchen, und sollte es Tausende von Jahren dauern. Jahre, die er nicht spüren konnte.
    Dort, wo die kosmische Nabelschnur die auseinanderstrebenden Galaxien noch zu halten versuchte, entstanden gewaltige energetische Stürme und Strudel. Ernst Ellert konnte sich ausrechnen, wann die nächsten Sterne in den verheerenden Mahlstrom stürzen würden.
    Hatte auch die Erde dieses Schicksal erlitten?
    Ellert versuchte, sie zu entdecken. Er ließ sich absichtlich vom Mahlstrom mitreißen, um sich zwischen Millionen von unbekannten Sonnen wiederzufinden. Er konnte die Zeit nicht abschätzen, aber es mußten Jahrhunderte vergehen, denn nun ging es nicht nur darum, einen bestimmten Stern zu identifizieren, sondern einen Planeten. Das bedeutete, daß sich die zu untersuchenden Objekte etwa
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