Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0790 - Das Geheimnis des MODULS

Titel: 0790 - Das Geheimnis des MODULS
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
möglich sein wird", verkündete Kaveer. „Die s-Tarvioren werden entsprechende Störimpulse ausstrahlen, um unsere Gegner zu irritieren."
    Bjo rechnete damit, daß Rhodan protestieren würde, aber der Terraner blieb stumm. Für den jungen Mutanten war die Störung der Funkverbindung ein zweischneidiges Schwert. Sobald sie in Räume ohne künstliche Atmosphäre gelangten, waren sie von dieser Maßnahme genauso betroffen wie die Wesen aus den schwarzen Raumschiffen.
    Bjo richtete seine Aufmerksamkeit auf die Gedankenimpulse der Forscher, um herauszufinden, ob es Anhaltspunkte für sein aufsteigendes Mißtrauen gab. Daloor und die beiden anderen waren innerlich sehr erregt, aber sie schienen für ihre menschlichen Begleiter nur freundliche Gefühle zu hegen.
    Der Gang machte einen Knick und mündete wenig später in eine Art Kessel. Bjos Aufmerksamkeit wurde sofort von dem zentralen Punkt des Raumes in Anspruch genommen, einem transparenten Sockel von etwa einem Meter Höhe. Im Innern des Gebildes, das senkrecht aus dem Boden ragte, befand sich eine grazile kristalline Struktur, von der ein schwaches Leuchten ausging.
    Auch Rhodans Blicke schienen davon angezogen zu werden, denn er bewegte sich darauf zu.
    „Solche kristallinen Verbindungen habe ich auch in den Berührungskreisen der Kaiserin von Therm auf Pröhndome und Blotgrähne gesehen", erinnerte er sich. „Ich bin sicher, daß wir nicht mehr weit vom eigentlichen Mittelpunkt des MODULs entfernt sind."
    „Das ist eine Nebenstation des COMPs", erklärte einer der Forscher. „Wir brauchen uns hier nicht aufzuhalten. Wenn wir passieren können, bedeutet das, daß der COMP mit unserer weiteren Annäherung einverstanden ist."
    Hinter dem Sockel teilte sich der Boden, und ein kabinenähnlicher Kasten glitt lautlos in den Raum. Daloor machte ein Zeichen, daß alle anderen zurückbleiben sollten. Er begab sich in die Kabine. Bjo hörte ihn leise pfeifen.
    Gleichzeitig esperte der Junge, daß die Fremden, von denen sie verfolgt wurden, wieder aufholten.
    Der kesselähnliche Raum besaß mehrere Zugänge, so daß ein Angriff von jeder Seite aus möglich war.
    „Wir bekommen Besuch!" rief Bjo seinen Begleitern zu.
    „Von welcher Seite?" fragte Tolot.
    Bjo deutete zögernd auf einen Gang hinter der Kabine. Die vielen fremdartigen Impulse machten eine genaue Lokalisierung schwer.
    „Das übernehme ich", sagte Tolot. Er entsicherte seine Waffe und verschwand in dem von Bjo angegebenen Korridor. Gleich darauf hörte man das Zischen einer Energieentladung.
    Rhödan sagte irgend etwas, aber in Bjos Helmlautsprecher war nur ein Rauschen zu hören. Das Störmanöver der s-Tarvioren hatte begonnen, und somit war auch die Verbindung zu Tolot unterbrochen.
    Da kam Daloor wieder aus der Kabine.
    „Wir gehen weiter!" verkündete er.
    Wie auf ein geheimes Signal erschienen drei weitere Kabinen aus dem Boden.
    Daloor ließ keine Zweifel daran, daß er erwartete, daß die Männer von der SOL sich in diese Behälter begaben.
    Rhodan schaltete sein Helmfunkgerät ab. Nun war seine Stimme durch die Sprechmembrane deutlich zu verstehen.
    „Ras, du bleibst hier zurück, um Tolot beizustehen!"
    Der Teleporter machte ein Zeichen, daß er einverstanden war.
    Bjo folgte Daloor in eine der Kabinen, Rhodan und Kosum verschwanden mit den beiden anderen Forschern in zwei anderen Behältern. Eine Kabine blieb unbesetzt, aber Bjo bezweifelte, daß Tolot und Tschubai, für die sie offensichtlich zurückgelassen wurde, gemeinsam darin Platz finden würden.
    Der Eingang schloß sich hinter Bjo und dem Forscher.
    Bjo glaubte, eine Bewegung festzustellen, aber er hätte nicht zu sagen vermocht, in welcher Richtung sie sich bewegten. Er scheute davor zurück, Daloor eine entsprechende Frage zu stellen.
    Daloor schien genau zu wissen, wann sie an ihrem Ziel angelangt waren, denn er trat vor die Tür, noch bevor diese sich öffnete.
    Als sie auf glitt, wurde der Katzer von einer unerwarteten Lichtflut geblendet. Unwillkürlich blieb er stehen, obwohl sein Begleiter die Kabine bereits verlassen hatte.
    „Kommen Sie!" forderte Daloor ihn auf. „Wir sind in der Halle des COMPs."
    Bjo kniff die Augen zusammen und trat hinaus. Vor ihm lag ein gewaltiger Raum, der nach oben keine Grenze zu haben schien, denn Bjo konnte keine Decke sehen. Er vermutete, daß dieser Raum sich bis zur Plattform hinauf ausdehnte.
    Als Bjos Augen sich an die Helligkeit gewöhnt hatten, sah er den COMP.
    Obwohl das Gebilde auch
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher