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0713 - Welt der toten Monster

0713 - Welt der toten Monster

Titel: 0713 - Welt der toten Monster
Autoren: W.K. Giesa und Claudia Kern
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transportiert wurden.« Dabei wies sie auf die Bodenverfärbung.
    Der Einarmige wandte sich ab. Er betätigte einige Tasten am Kommandopult.
    Im nächsten Moment funkelten die beiden blauen Sternensteine auf dem Boden der Transporterfläche!
    »Ein Materietransmitter«, murmelte Carlotta verblüfft. »Aber anders als der, den es früher in Teds Arsenalkeller gab.«
    Und der längst zerstört war.
    Die DYNASTIE DER EWIGEN benutzte nicht nur Raumschiffe, um sich von Stern zu Stern zu bewegen. Sie verfügte auch über ein ausgedehntes Netz von Materietransmittern, die Personen und Dinge ohne größeren Zeitverlust befördern konnten. Auf der Erde, ausgerechnet in Teds Arsenal, hatte sich sogar eine Knotenstelle mit Kontrollbasis befunden!
    Aber das war Vergangenheit, schon viele Jahre lang. Die Anlage war bei einer Attacke der Dämonenfürstin Stygia vernichtet worden.
    Zamorra bewegte sich auf die Transporterfläche und hob die beiden Kristalle auf. Einen reichte er Nicole. Sie befestigten die Dhyarras in ihren Gürtelschließen.
    Ted wies auf die Monitoren und die Zerstörungsorgie der Raumschiffe. »Wir müssen das stoppen«, sagte er.
    »Tut das«, konterte der Cyborg.
    »Habt ihr die Schaltungen nicht unter Kontrolle?«
    »Es wurde viel zerstört während des finalen Konflikts. Und durch euer Auftauchen wurden nichtreparierte Schaltkreise aktiviert. Die Schäden breiten sich aus. Einer von euch Eindringlingen hat eine Schaltung vorgenommen, die nicht hätte getätigt werden können. Sie wirkt sich auf die gesamte Anlage dieser Basis aus. Die Raumschiffe stürzen ab. Ich erfahre es eben erst.«
    »Du bist mit den Computern vernetzt«, erriet Ted.
    »So ist es.«
    »Was war das für eine Schaltung?«, presste Zamorra hervor, der plötzlich ahnte, was er gleich hören würde.
    »Die Schwerkraft in der Basis wurde verringert. Damit auch die in den Hangars und den Raumschiffen. Draußen aber bleibt sie unverändert«, erklärte der Cyborg. »Nur sind die Antriebe der Raumschiffe jetzt auf die niedrigere Schwerkraft eingestellt und kommen gegen die höhere nicht mehr an. Daher stürzen sie nach dem Start ab.«
    »Verdammt«, keuchte Zamorra. »Dann sperrt doch die Starts! Oder dreht meinefwegen die verdammte Schwerkraft wieder hoch!« Nicht, dass ihm das gefallen könnte - zusammen mit den anderen schon wieder unter anderthalbfacher Erdschwerkraft zu leiden. Die Cyborgs waren davon nicht zu beeindrucken, weil sie verstärkende Energie aus ihren Schwarzkristallen bezogen und damit alles wieder ausgleichen konnten.
    »Das ist nicht mehr möglich«, teilte ihm der Cyborg lapidar mit.
    »Schäden?«, fragte Carlotta leise.
    »Positiv. Die Schäden breiten sich aus. Bald wird noch weniger möglich sein.«
    »Dann legt doch den ganzen Stützpunkt wieder still!«, forderte Nicole.
    »Auch das ist nicht mehr möglich. Unsere Mittel lassen das nicht zu. Wir sind Diener, keine Herren.«
    »Und die Herren gibts nicht mehr«, murmelte Zamorra. »Na klasse…«
    »Informationseingang erbeten«, verlangte der Cyborg prompt.
    »Ist 'ne lange Geschichte…«
    Der andere Cyborg kehrte zurück. Er brachte Teds Blaster und Teds Machtkristall und unterbrach damit die Unterhaltung.
    Ted nahm den Dhyarra in die Hand. Er sah den Einarmigen an.
    »Was funktioniert hier eigentlich überhaupt noch?«, fragte er.
    »Analysen negativ. Kein Ergebnis.«
    »Wir sind nahezu völlig blockiert«, warf der Echsenmann ein, der sich erstmals in die Unterhaltung einmischte.
    Ted fuhr herum. »Ich gehe davon aus, dass der Hauptkontrollrechner dieses Stützpunkts ein Schwarzkristall ist«, sagte er. Sekundenlang lauschte er auf Widerspruch seitens der Cyborgs, der aber ausblieb. Er fuhr fort: »Ich werde mit dem Machtkristall Verbindung aufnehmen und sehen, was zu retten ist. Ihr zwei, Zamorra und Nicole, schirmt mich mit euren Dhyarras dabei ab, falls die schwarze Energie versucht, mich mental zu überlappen. Es ist die einzige Chance, die wir noch haben.«
    »Du…«, begann Carlotta.
    »Keine Diskussion!«, erwiderte Ted scharf. »Nicht jetzt und hier! Ich bin der ERHABENE!«
    Zamorra wusste nicht, ob Ted das wirklich schaffte, was er tun wollte. Aber der Freund hatte recht, eine andere Möglichkeit gab es nicht mehr. Deshalb ordnete sich auch Zamorra ihm unter. Nicht, weil Ted sich als ERHABENER ausgab, sondern weil die Vernunft es befahl.
    Der Erhabene schafft es tatsächlich, eine Verbindung mit dem Zentralrechner zu bekommen, in einer dermaßen
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