Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0704 - Die Rebellen von Imperium-Alpha

Titel: 0704 - Die Rebellen von Imperium-Alpha
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
und zielte damit' in die Richtung, aus der sich die drei Soldaten nähern mußten.
    Als er wieder das Geräusch eines knackenden Astes vernahm, schaltete er den Scheinwerfer ein. Drei Gestalten blieben in seinem Schein wie gebannt stehen.
    „Alarm!" rief Casaya und begann zu feuern. Die drei überraschten Soldaten hatten keine Chance. Sie wurden von den sonnenheißen Thermostrahlen voll erfaßt.
    „Wir müssen aufbrechen!" rief Casaya in die Höhle hinein. „Wer weiß, vielleicht sind noch mehr von diesen Hunden in der Nähe."
    Kaum eine Minute später waren alle auf den Beinen. Casaya setzte sich an ihre Spitze und führte sie sicher durch die Linien der Soldaten. Als im Morgengrauen ihr Lotse die Führung übernahm, kam die Mutter des Mädchens zu Casaya und bedankte sich bei ihm dafür, daß er ihre Tochter gerettet hatte.
    Casaya war zufrieden. Sein Plan war aufgegangen. Die Null-Aphiliker hatten ihn voll und ganz als einen der ihren anerkannt.
    Noch vor Mittag erreichten sie das „Unberührte Tal". Zuerst dachte Casaya, daß ihr Führer sie getauscht hatte. Nirgends war auch nur eine Spur von den angeblich in die Tausende gehenden Null-Aphilikern zu sehen.
    Doch als sie zum Grund des Tales kamen und durch die Büsche in die Schlucht eindrangen, da beruhigte sich Casaya wieder.
    Hier unten wimmelte es von Menschen. Und alles waren Entartete, die sich in der OGN organisiert hatten. Hier war das Pestgeschwür der Menschheit. Und dort, an der einen vorgewölbten Felswand, stand der Fluchttransmitter.
    Casaya war endlich am Ziel. Er hoffte nur, daß die Soldaten den Kontakt zu ihm nicht verloren hatten und seinen Sender immer noch anpeilten.
    Jetzt konnten sie zuschlagen. Sie durften nur nicht zu lange zögern. Noch war der Transmitter nicht eingeschaltet.
    Die Entarteten waren alle in dieser Schlucht wie Schlachtopfer versammelt.
    Mitten in Casayas Gedanken drang eine Stimme. Sie kam ihm vertraut vor. Sie rief ihn.
    „Andor Casaya! Daß du es doch noch geschafft hast!"
    Jetzt tauchte in der Menge der alte Indoterraner auf, der Casaya aus Bandarja fortgebracht hatte. Casaya wäre am liebsten geflohen. Er sah sich in der Falle.
    Der Alte erreichte ihn. Seine Wiedersehensfreude schwand, er setzte eine sorgenvolle Miene auf.
    „Ist Ainra bei dir? Bist du ihr auf dem Weg hierher nicht begegnet?
    Casaya verspürte Erleichterung Also hatte es das Mädchen, das ihm als einzige gefährlich werden konnte, doch nicht geschafft.
    „Tut mir leid, Djak", sagte Casaya mit falschem Bedauern. „Ich dachte, Ainra sei bei euch."
    Der Alte schüttelte müde den Kopf. In diesem Augenblick ertönte aus dem Gestrüpp über der Schlucht ein Ruf.
    „Roboter greifen an! Sie fliegen von allen Seiten in die Schlucht ein."
     
    12.
     
    Roboter greifen an... zu Tausenden...!
    Roi Danton hörte die alarmierende Meldung, als er gerade mit seinem engsten Freunde Jorge Makalau und einem halben Dutzend Unterführern bei einer Lagebesprechung war.
    Er rannte sofort zu der provisorischen Funk- und Ortungsstation, die in einer Höhle untergebracht war. Seine Vertrauten folgten ihm. Auf den Monitoren, von denen einige Ausschnitte des Himmels über dem Tal zeigten, waren unzählige kleine Pünktchen aufgetaucht. Die Ortung ergab, daß es sich um Kampfroboter des TARA-Typs handelte.
    Es waren tatsächlich einige Tausend, die in den Luftraum des Tales einflogen. Sie formierten sich in einer Höhe von tausend Metern. Über ihnen kreuzten Kampfgleiter.
    „Verdammt!" fluchte Danton.
    „Worauf wartest du denn noch", drängte Makalau. „Gib endlich den Befehl, den Transmitter einzuschalten."
    „Jetzt haben wir keine andere Wahl mehr", stimmte Danton zu.
    Und er gab einem der Männer den Auftrag, den Funkkode abzustrahlen, der die Bedienungsroboter veranlassen würde, den Transmitter zu aktivieren.
    „Wie können uns die Roboter nur gefunden haben?" fragte sich Makalau. „Selbst mit einer umfangreicheren technischen Ausrüstung hätten wir dieses Tal nicht besser tarnen können."
    „Es muß Verrat im Spiel sein", behauptete Danton.
    „Du glaubst doch nicht, daß einer von uns..
    Danton winkte ab.
    „Erinnert euch daran, daß einige Gruppen auf dem Weg hierher von aphilischen Spezialagenten in die Falle gelockt worden waren. Möglicherweise ist es einem dieser Aphiliker gelungen, in das Tal einzudringen."
    „Aber wir haben alle Leute überprüft", meinte Makalau.
    „Dennoch möchte ich, daß jeder nochmals unter die Lupe genommen wird, der
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher