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0704 - Die Rebellen von Imperium-Alpha

Titel: 0704 - Die Rebellen von Imperium-Alpha
Autoren: Unbekannt
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durch den Transmitter geht", sagte Danton.
    „Wir müssen verhindern, daß der Verräter mit nach Porta Pato kommt, sonst haben wir auch dort nicht Ruhe vor unseren Jägern."
    Dantons Leute machten sich auf den Weg zum Transmitter. Nur Jorge Makalau blieb bei ihm zurück.
    Auf den Monitoren war zu sehen, wie die Roboter nun tiefer gingen. Auf den Bildschirmen der Energie- und Massetaster blinkten kreisförmige Lichtpunkte. Das bedeutete, daß die Soldaten rund um das Tal schwere Geschütze aufgefahren hatten. Sie hatten alle ihre Kräfte hier formiert. Niemand konnte diesen Kessel durchbrechen. Der Transmitter war die einzige Fluchtmöglichkeit.
    Als Danton und der Indoterraner aus der Höhle traten, sahen sie, daß zwischen den Transmittersäulen bereits ein schwärzlich flimmerndes Energiefeld stand. Die Kontrollampen auf der Spitze der Isolatoren leuchteten grün. Das bedeutete, daß bereits gesendet wurde.
    Vor dem Sockel des Transmitters stauten sich die Massen.
    Die Roboter, die als Ordner eingesetzt waren, bemühten sich, die Ordnung aufrechtzuerhalten. Aber die Menschen waren diszipliniert genug, um nicht in Panik auszubrechen. Sie wußten, daß ein reibungsloser Ablauf der Rettungsaktion ihre Flucht beschleunigte.
    Sie stiegen immer in Gruppen zu fünfzehn die Treppe zum Transmittergitter hoch, warteten, bis der Schutzschirm stand, der Fremdkörper und Fremdenergie abhalten sollte, dann schritten sie schnell durch das Transmitterfeld.
    Die vier Roboter an den Bedienungsgeräten arbeiteten präzise.
    Sie waren die Gewähr dafür, daß es zu keinen Pannen kam.
    Danton erblickte Sylvia Demmister und Sergio Percellar, die beim Transport von Verwundeten behilflich waren. Obwohl rund um den Transmitter ein dichtes Gedränge herrschte, ließ man die Verwundetentransporte durch. Männer machten Frauen und Kindern Platz.
    Danton und Makalau trugen ständig komplette Ausrüstung, sie waren schon seit Tagen nicht aus ihren Kampfanzügen gekommen. Nun schalteten sie ihre Antigravprojektoren ein und schwebten in der Schlucht hoch. Sie arbeiteten sich durch das Dickicht, das die Schlucht bedeckte, bis sie ins Freie kamen.
    Einen Vorposten, dem sie begegneten, schickten sie zu den anderen. Makalau forderte über Sprechfunk die anderen Wachtposten auf, sich beim Transmitter einzufinden. Jetzt, da ihr Stützpunkt ohnehin entdeckt worden war, erfüllten die Wachtposten keinen Zweck mehr. Es war besser, wenn sie sich in Sicherheit brachten.
    Die Tausende von Kampfrobotern, die den Luftraum über dem Tal beherrschten, boten ein erschreckendes Bild.
    „Wenn sie jetzt zuschlagen, dann müssen viele von uns sterben, bevor sie durch den Transmitter gehen können", meinte der Indoterraner. „Mit unseren unzulänglichen Verteidigungsanlagen werden wir sie nicht lange aufhalten können."
    Danton sagte nichts darauf. Im Tal waren drei Dutzend Geschütze verteilt, die durch Fernlenkung bedient werden konnten. Das reichte natürlich gegen die Übermacht eines solchen Roboterheeres nicht aus.
    Jetzt bereute er es, das Tal nicht durch umfangreichere Verteidigungsanlagen geschützt zu haben. Doch damals hatte er absichtlich darauf verzichtet, weil er darauf gehofft hatte, daß das Tal nicht so schnell entdeckt würde. Und mit dem Einsatz eines solchen Roboterheeres war überhaupt nicht zu rechnen gewesen.
    „Ich frage mich' warum man so lange zögert, die Roboter in die Schlacht zu werfen", sagte Makalau.
    „Sollen sie nur", meinte Danton. „Jede Minute, die wir gewinnen, rettet einige Menschenleben."
    „Trotzdem ... ich verstehe nicht, warum die Roboter sich nicht einfach herabstürzen ... Jetzt!"
    Bruchteile vor Makalaus Ausruf hatten sich die Kampfroboter wie auf Kommando in Bewegung gesetzt. Doch sie senkten sich nicht, wie der Indoterraner angenommen hatte, auf das Tal hinunter, sondern strebten sternförmig auseinander und flogen dann in nördliche Richtung.
    „Ein zweiter Roboterschwarm ist aufgetaucht!" ertönte eine aufgeregte Stimme aus dem Sprechfunkgerät. „Der zweite Schwarm nähert sich mit hoher Geschwindigkeit von Norden und muß das Tal jeden Augenblick erreichen. Es sieht fast so aus..."
    Die weiteren Worte hörte Danton nicht mehr. Denn nun tauchten die ersten Roboter des zweiten Schwarmes über den Hügeln auf, die das Tal im Norden abgrenzten. Sie schossen in Keilformation heran - gerade so, als wollten sie die Phalanx der TARA-Roboter sprengen.
    „Das ist keine Verstärkung", behauptete Makalau und packte
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