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0677 - Das Erbe der Glovaaren

Titel: 0677 - Das Erbe der Glovaaren
Autoren: Unbekannt
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Planeten landen."
    „Viele Explosionen haben es nahezu manövrierunfähig gemacht, Kleiner Kondor. Die Landung ist fraglich, selbst wenn es uns gelingen sollte, der direkten Anziehungskraft der Sonne zu entkommen. Was ist das für ein Planet?"
    „Niemand kennt ihn, wir wissen nur, daß es ihn gibt. Ich weiß auch nicht, ob dort Nachkommen meines Volkes leben. Ihr werdet es herausfinden. Sie werden euch in Freundschaft begegnen."
    „Das will ich hoffen, Kleiner Kondor. Aber etwas anderes: Ich könnte unsere Mediziner kommen lassen. Vielleicht können sie doch etwas für dich tun? Du kannst doch nicht einfach sterben, nur weil ein telepathischer Impuls es dir befiehlt!"
    „Der Tod ist auf die Dauer nicht zu überlisten, man kann ihn höchstens aufschieben - um ein paar Millionen Jahre vielleicht.
    Und die sind nun vergangen. Ich muß Abschied nehmen, mein kleiner Freund. Und ich werde dich dann bitten, mich allein sterben zu lassen. Wenn alles vorbei ist, gebt mich dem Weltraum zurück. Ich möchte nicht, daß du eine schlechte Erinnerung an mich hast."
    „Aber warum sollte ich denn...?"
    „Diesmal sterbe ich endgültig! Meine Form wird sich schnell verändern. Du wirst mich bald nicht wiedererkennen. Es ist besser, du erfüllst meine letzte Bitte."
    Gucky nickte beklommen.
    „Gut, ich verspreche es dir. Sobald die Ärzte deinen Tod festgestellt haben."
    „Das ist überflüssig. Diesmal kann es keinen Zweifel geben..."
    Gucky verließ die Kabine, ohne zu teleportieren. Er" setzte sich vor der Tür auf den Korridorboden und konzentrierte sich auf die Gedankenimpulse des sterbenden Glovaaren.
    Das Plasma hatte sich beruhigt und normalisiert. Die biopositronischen Leitstellen funktionierten einwandfrei, und auch Pos-1 benahm sich so, als sei nichts geschehen.
    Erste Reparaturkommandos wurden an die Arbeit geschickt, um das Schiff wieder voll manövrierfähig zu machen.
    Bully hatte die leitenden Wissenschaftler der einzelnen Sektionen zu einer Besprechung gebeten und ihnen die bisher herausgefundenen Fakten mitgeteilt, um sie dann um eine Analyse zu bitten. Goshmo-Khan setzte voraus: „Wir wissen, daß das unprogrammgemäße Wiedereintauchen der Erde in das Einsteinsche Universum den ungewöhnlichen Zuständen in diesem Teil des Raums zuzuschreiben ist. Ich glaube nicht an die Theorie mancher Kollegen, daß die zufällige Konstellation mehrerer hier vorhandener Sonnen daran schuld ist, sondern vielmehr die herrschenden Energiefelder fünf dimensionaler Natur. Wir befinden, uns, um es einmal wissenschaftlich auszudrücken, in der Abriß-Verbundschnur zweier Galaxien. Diese Milchstraßen, auch das wissen wir sicher, kollidierten vor etwa zwei Milliarden Jahren.
    Die Kollision - oder vielmehr das nahe Aneinander - vorbeiziehen vieler Sterne - verursachte eine Herauslösung dieser Sonnen aus ihrem Gravitationsverband. Die einen folgten ihrer eigenen Galaxis, andere wiederum der fremden. So entstand die Sternenbrücke, eine Materieader zwischen den Welteninseln, die sich von nun an ständig voneinander entfernten, ihre Beute an fremde Sonnen jedoch dabei mitnahmen. Die Folge waren die kosmischen Stürme, die wir ja erlebten."
    Jemand hob die Hand. Goshmo-Khan nickte ihm zu.
    „Ich bin immer noch der Meinung, daß nur eine einzelne Sonne, energetisch durch die hier herrschenden ungewöhnlichen Verhältnisse aufgeladen, als Empfangstransmitter wirkte."
    „Nun, es spielt keine Rolle, ob Sie oder ich recht haben, wichtig ist, wir haben einigermaßen die Ursache erkannt. Die Frage ist nur, wie es möglich sein konnte, daß eine derartige Kraft über viele Millionen Lichtjahre hinweg wirksam werden konnte.
    Das ist die Frage, die wir einmal zu klären haben werden." Bully ergriff das Wort: „Das Hauptproblem im Augenblick dürfte unsere Rettung sein. Es sieht viel besser aus als vor einigen Stunden.
    Die letzten Gruppen der von den Glovaaren gelähmten Männer kommen wieder zu sich. Die Glovaaren selbst sind ausgeschaltet. Das Schiff befindet sich auf einem Kurs, der den endgültigen Sturz in die Sonne verhindert. Wenigstens haben das die neuesten Berechnungen ergeben. Aber damit befinden wir uns noch nicht in Sicherheit. Es gibt keine Funkverbindung zur Erde. Wir kennen nicht einmal ihre ungefähre Position. Die Computeraufzeichnungen unseres bisherigen Fluges wurden gelöscht.
    Wir werden es also schwer haben, die Erde wiederzufinden, selbst dann, wenn der Antrieb wieder einwandfrei funktioniert.
    Nach dieser ersten
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