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0658 - Was Turro mit den Mädchen machte

0658 - Was Turro mit den Mädchen machte

Titel: 0658 - Was Turro mit den Mädchen machte
Autoren: Jason Dark
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lange Nacht der Folter versprochen?«
    »Gehen Sie!«
    Gere schüttelte den Kopf. »Das werde ich nicht, denn die Wohnung gehört mir. Ich habe dir nur gezeigt, zu was ich in der Lage bin. Wie siehst du mich jetzt? Als Mensch oder als Dämon?«
    »Das ist…«
    »Ich bin beides. Du brauchst dir erst gar nicht den Kopf zu zerbrechen. Ich bin sowohl das eine als auch das andere. Wer dem Reich des Spuks entwischt, dem stehen alle Möglichkeiten offen. Weißt du eigentlich, dass es mir als Einzigem gelungen ist, dem Spuk zu entwischen? Meine Dämonenseele hat die Grenzen überwinden können. Der Spuk ist nun nicht mehr so allmächtig, wie er vorher einmal gewesen war. Ich habe den Anfang gemacht, andere werden folgen und es wird zu gewaltigen Veränderungen innerhalb des Dämonenreiches kommen, das kann ich dir versprechen.«
    »Warum willst du das?«
    »Der Spuk passt nicht mehr in das neue Konzept. Die Hölle und damit die drei Teufel, die sich zusammen als das Böse bezeichnen, wollen wieder mehr Einfluss gewinnen. Es gefällt ihnen nicht, dass sich die Menschen zu stark abgewendet haben und ihren eigenen Problemen nachgehen. Das ist es, was sie nachdenklich macht und sie möglicherweise die Spannungen untereinander vergessen lässt. Der Spuk ist ein Relikt aus uralter Zeit. Er muss beseitigt werden.«
    Glenda schüttelte den Kopf. »Das haben viele versucht, ich weiß es. Keiner hat es geschafft.«
    »Es ist auch noch keiner seinem Reich entflohen«, erklärte Andy Gere lächelnd. Dann sagte er:
    »Und jetzt komm her.«
    »Wie - wieso?«
    »Komm her!«
    »Nein, ich…«
    »Soll ich dich holen?« Er ging einen Schritt auf Glenda zu und hatte bereits die Hälfte der Entfernung überbrückt. »Die Stunden, die noch vor uns liegen, sind lang. Ich möchte sie zusammen mit dir einfach nur auskosten, Glenda.«
    »Ich will nicht.«
    Gere lachte. »Glaubst du denn, dass ich darum etwas gebe? Wohl kaum. Was ich mir in den Kopf gesetzt habe, das führe ich auch durch, darauf kannst du dich verlassen.«
    Er packte zu und er war schnell.
    Glenda konnte ihm nicht entweichen, auch wenn sie sich noch so sehr bemühte, zur Seite auszuweichen. Sein Griff war brutal, er zerrte sie an sich und verzichtete diesmal auf das Messer. Dafür drehte er ihren Kopf zur Seite und drückte ihn gleichzeitig, zurück.
    Von oben her starrte er in Glendas Gesicht.
    Was wollte er?
    Glenda zitterte in seinem Griff. Sie wusste ja, dass er alles mit ihr machen konnte, sie war ihm ausgeliefert, und sein eisiges Lächeln sprach Bände.
    »Du wirst mich jetzt küssen!«, verlangte er. »So küssen, wie eine Frau es tut, die mit dem Mann ins Bett will!«
    »Nein!« Spontan gab Glenda die Antwort. Die Frau versteifte sich noch mehr in seinem Griff und sie dachte wieder an die Vergangenheit, als sie sich in einen Mann verknallt hatte, der der Teufel in Verkleidung gewesen war.
    Auf ihrem Hinterkopf krabbelten Spinnen durch ihr Haar. Es waren nur die Finger des Mannes, die ihren Weg durch das dunkle Gestrüpp suchten und sich dann darin festkrallten.
    »Du wirst mich küssen!«, flüsterte er. »Jede meiner Frauen hat mich bisher vor ihrem Tod geküsst und deshalb gibt es keine Ausnahme und kein Zurück für dich.«
    »Nein«, ächzte Glenda, »ich werde es nicht tun!«
    Er lachte. Noch während er sich freute, zerrte er sie an sich heran. Dabei bebten seine Nasenflügel.
    Einen Moment später sah Glenda die beiden dunklen Streifen, die daraus hervorrannen. Es war die schwarze Flüssigkeit, die sie schon einmal gesehen hatte, als sie aus den Fingern getropft war.
    Da drehte sie durch!
    Plötzlich entwickelte sie Kräfte, über die sich Glenda selbst wunderte.
    Es gelang ihr tatsächlich, den Griff des Mannes zu sprengen.
    Er fluchte, sah ihre Hand zu spät vor seinem Gesicht erscheinen und auch die gekrümmten Finger.
    Nicht dass sich Glenda die Nägel sehr lang wachsen ließ, aber als sie sie durch die Wangen des Widerlings zog, war die Wirkung groß.
    Seine Haut war weich wie Pudding. Dahinter strömte die dunkle Flüssigkeit, das dämonische Blut des Mannes, das nun freie Bahn hatte und aus dem Gesicht quoll.
    Andy Gere war von dieser Attacke dermaßen überrascht worden, dass er Glenda von sich stieß.
    Sie taumelte ins Badezimmer und leider nicht in Richtung Tür. Kurz vor der Toilette konnte sie sich wieder fangen. Sie schaute Gere kurz an.
    Der hatte seine Hand gegen die rechte Wange gepresst, wo sich die schwarzen Blutstreifen zeigten, als wären sie
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