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0638 - Der Konterplan

Titel: 0638 - Der Konterplan
Autoren: Unbekannt
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Arme und verlangte eindringlich: „Sharkor-Mac, Sie haben jetzt nichts mehr zu verlieren. Ihr Plan ist nicht aufgegangen. Erleichtern Sie ihr Gewissen. Sagen Sie uns, wer Ihre Auftraggeber sind!"
    Atlan starrte in haßerfüllte Augen und hörte nur Flüche und gestammelte Worte, die keinen Sinn ergaben.
    Kurz darauf starb der Anti und nahm - sein Geheimnis mit ins Grab.
     
    15.
     
    „Ohne Ihren beispiellosen Einsatz hätten wir Sharkor-Macs Organisation nicht - so leicht zerschlagen, Dalaimoc", sagte Atlan zu dem Tibeter, der ihn Stunden später in seinem Büro in Imperium-Alpha aufsuchte. Atlan wußte nicht recht, was er von dem Besuch des Albinos halten sollte, wünschte sich aber insgeheim, daß er bald wieder ging.
    Atlan wollte allein sein, um über alles in Ruhe nachdenken zu können. Obwohl sie scheinbar einen durchschlagenden Erfolg verbucht hatten, gefiel ihm die Sache nicht so recht. Es war seiner Meinung nach alles viel zu glatt gegangen.
    „Es war nicht mein alleiniger Verdienst", erwiderte Dalaimoc Rorvic mit schleppender Stimme. „Ras Tschubai hat den Erfolg erst möglich gemacht, weil er im richtigen Augenblick teleportierte. Aber deswegen bin ich gar nicht hier..."
    Rorvic unterbrach sich selbst, als vor ihm plötzlich Gucky materialisierte.
    „Nanu, du weilst auch Wieder unter den Lebenden?" wunderte sich Atlan und verbarg seinen Unmut über die neuerliche Störung nicht. Der Mausbiber hatte ihm gerade noch gefehlt!
    „Pah", machte Gucky abfällig. „Ein Ilt ist viel. widerstandsfähiger als ein Terraner und kann Paralysestrahlen viel schneller absorbieren - in der halben Zeit, wenn du es genau wissen willst, Arkonide."
    „Das ist interessant", sagte Atlan spöttisch. „Bist du nur herteleportiert, um mir das zu sagen?"
    Gucky machte ein beleidigtes Gesicht und wandte sich ab.
    „Ich wollte mich eigentlich mit dir über ein einigermaßen wichtiges Problem unterhalten. Aber ich kann ja mal wiederkommen, wenn mein Besuch nicht als störend empfunden wird." Er machte drei Schritte auf die Tür zu, blieb dann aber abrupt stehen und machte kehrt. Die beleidigte Miene war von seinem Gesicht verschwunden und ein pfiffiger Ausdruck lag darauf.
    „Das heißt, ich glaube, ich störe doch nicht. Ich bin nämlich wegen eines Problems gekommen, das euch beide ebenfalls beschäftigt."
    Atlan und Dalaimoc Rorvic blickten einander verblüfft an.
    „Hast du in meinen Gedanken geschnüffelt?" fragte Atlan mißtrauisch.
    „Der Zweck heiligt die Mittel", sagte Gucky weise. „Immerhin weiß ich jetzt, daß ihr so denkt wie ich."
    „Kannst, du dich nicht deutlicher ausdrücken, Gucky?"
    verlangte Atlan.
    „Aber sicher." Gucky lümmelte sich in einen Sessel und erklärte: „Nachdem Sharkor-Mac gefallen war - und ich aus der Paralyse erwachte - da habe ich einige Überlegungen angestellt und bin zu der Ansicht gekommen, daß die Sache einfach zu glatt gegangen ist. Wir Mutanten entdecken, daß Perry paramechanisch beeinflußt wird, orten den Impulssender, stürmen die Geheimstation und machen die Bande unschädlich.
    Und das alles innerhalb von drei Tagen. Es ging ein bißchen zu flott, wenn man bedenkt, daß wir in den vorangegangenen sechs Monaten nicht die geringste Spur in dieser Richtung fanden. Ich sage euch, daran ist etwas oberfaul."
    „Dasselbe habe ich mir gedacht", warf Dalaimoc Rorvic ein.
    „Deshalb bin ich hergekommen."
    Atlan blickte die beiden Mutanten an, dann lächelte er.
    „So sind wir also drei, die trotz des beachtlichen Erfolgs mißtrauisch geblieben sind."
    „Haben Sie dem Großadministrator von Ihrem Verdacht erzählt?" wollte Rorvic wissen.
    „ich habe mich zu niemandem geäußert", erwiderte Atlan.
    „Nur Galbraith Deighton hat einen Hinweis erhalten, daß er wachsam bleiben soll. Und natürlich habe ich entsprechende Einsatzbefehle an die USO gegeben. Aber die Parole heißt: Abwarten!"
    „Soviel ich gehört habe, hat sich Rhodans Zustand seit Sharkor-Macs Eliminierung merklich gebessert", meinte Rorvic.
    „Er behauptet es", meinte Atlan stirnrunzelnd. „Wir konnten bei den. folgenden Untersuchungen tatsächlich auch nichts an ihm feststellen, das auf eine weitere Beeinflussung hinweist.
    Allerdings haben die Wissenschaftler herausbekommen, daß sich Perrys Individualstrahlung generell um eine Spur verändert hat."
    „Das sollte zu denken geben", sagte Rorvic. „Denn eines steht fest, Sharkor-Mac kann nicht, auf eigene Faust gehandelt haben.
    Es muß Hintermänner
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