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0638 - Der Konterplan

Titel: 0638 - Der Konterplan
Autoren: Unbekannt
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den Mund auftust. Ich werde mir alle.
    Informationen aus deinen Gedanken holen."
    Armon sah ein, daß er keine Chance hatte, den Mutanten des Solaren Imperiums irgend etwas zu verheimlichenund vor allem Gucky nicht.
    Ob er nun wollte oder nicht, wenn man ihn ausfragte, dann würde er unwillkürlich an die richtige Antwort denken müssen, so daß ein Telepath sie sich mühelos aus seinem Gehirn beschaffen konnte.
    Es schien eine ausweglose Situation für ihn.
    Aber da er entschlossen war, für Sharkon-Mac sein Leben herzugeben, bot sich ihm doch ein Ausweg an.
    Wenn er Guckys Leben bedrohte, dann würde dieser keinen anderen Ausweg haben, als ihn zu töten.
    Armon stürzte sich mit einem wilden Aufschrei auf den Mausbiber. Aber es war, als renne er gegen eine unsichtbare Barriere an. Gleich darauf wurde er von derselben Kraft, die ihn stoppte, zur Wand zurückgetrieben und dagegengepreßt.
    Dort hing er hilflos und bewegungsunfähig, von Guckys telekinetischen Kräften festgehalten.
    „So, und jetzt wirst du mir verraten, wie man in die unterirdischen Anlagen gelangt", verlangte Gucky. „Du brauchst den Mund gar nicht aufzumachen. Deine Gedanken werden mir alles verraten „ Armon wurde völlig davon überrascht, als Guckys Körper plötzlich zu zucken begann und er gleich darauf lautlos zusammenbrach.
    Er erfuhr sofort des Rätsels Lösung. Felgenson kam mit schußbereitem, Lähmstrahler in den Raum.
    „Selbst ein Telepath kann die Gedanken eines Gegners nicht lesen, von dem er nichts ahnt", sagte er grinsend. „Jetzt machen wir aber, daß, wir zu Sharkor-Mac hinunterkommen.
    Ich habe ihn bereits - gewarnt."
    Armon hob seinen Impulsstrahler auf und folgte Felgenson auf den Korridor hinaus.
    „Was ist mit dem anderen, der euch vor Eintreffen des Mausbibers bedroht hat?" fragte Armon während des Laufens.
    „Ebenfalls paralysiert", meinte Felgenson lachend. „Als ich sah, wie er von seinem Platz geschleudert wurde, rannte ich in Sharkor-Macs Büro und holte mir den Paralysator, den er in seiner Schreibtischlade zu verstecken pflegt. Teldent war sich seiner Sache so sicher, daß er blindlings hereinstürmte - mir gerade vor den Lauf."
    „Warum sind Sie mir dann nicht schon früher zu Hilfe gekommen?" wollte Armon wissen.
    „Ich habe erst einmal abgewartet."
    „Worauf haben Sie gewartet?"
    „Ob Sie Sharkor-Mac verraten. Sie haben die Prüfung bestanden, Armon. Dieser Tatsache verdanken Sie Ihr Leben."
    Armon sagte nichts darauf. Als sie an einem Gangfenster vorbeikamen und Armon in den Garten blickte, sah er, wie nahe des Hauses einige gepanzerte Sehweber und Gleiter landfiten.
    Die Schotte gingen auf, und Männer in Kampfanzügen der USO und der Solaren Abwehr strömten heraus.
    Angesichts dieser drückenden Übermacht erschien eine Gegenwehr sinnlos. Aber sie würden dennoch bis zum letzten Atemzug kämpfen - für Sharkor-Mac.
    Unter den Soldaten entdeckte Armon auch einen Reiter. Er wollte im ersten Augenblick seinen Augen nicht trauen, doch als er genauer hinsah, erkannte er, daß es sich um einen Zentauren handelte, auf dessen Rücken ein Wesen saß, das aus Glas zu bestehen schien.
    Diese beiden Gestalten aus Rhodans Mutantenkorps waren ihm keine Unbekannten: Der Pferdekopfmutant Takvorian und.
    Merkosh, den sie den Gläsernen nannten.
    Armon rannte schneller. Aber er hatte zu lange verweilt, so daß Felgenson bereits einen beachtlichen Vorsprung vor ihm hatte.
    Dies war Felgensons Rettung - und wurde Armon Bheuren zum Verhängnis.
    „Halt! Stehenbleiben!" ertönte hinter ihm die schneidende Stimme einer Frau.
    Armon wirbelte herum und hob automatisch den Impulsstrahler.
    Fr wollte schon in Deckung gehen, doch verzichtete er auf diese Vorsichtsmaßnahme, als er sah, daß die Frau unbewaffnet war.
    Sie stand nur breitbeinig da, die, Arme in die Hüften gestemmt.
    Nicht weit hinter hier war ein Afro-Terraner zu sehen - der Teleporter Ras Tschubai.
    Armon wollte abdrücken. Doch da durchfuhr seine Rechte ein stechender Schmerz. Seine Augen weiteten sich vor Entsetzen, als er sah, wie sich seine rechte Hand verformte, wie Beulen herauswuchsen, sich eitrige Geschwüre darauf bildeten.
    Da wußte er, daß er es mit der Metabio-Gruppiererin Irmina Kotschistowa zu tun hatte.
    Aber er dachte nicht an Aufgabe. Er nahm die Waffe in die andere Hand. Doch noch bevor er abdrücken konnte, spürte, er, wie irgend etwas mit seinem Gehirn passierte.
    Sekundenbruchteile später war er tot.
     
    14.
     
    Es war der Befehl
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